Dekadentes von Homos zur Homoehe
Ein Beispiel für das Verhältnis von Homosexuellen (hier meist Schwule) zur Ehe kann man in einem Beitrag des Hetzmagazins queer.de sehen. Bei Queer.de wird man nicht müde, immer wieder heterosexuelle Menschen als homophob etc. zu beschimpfen. Alles natürlich unter dem Deckmantel der selbst ständig und überall erlebten Diskriminierung. Wer gefühlt diskriminiert wird, darf Menschen wie Birgit Kelle und andere aus „Queersicht“ natürlich beleidigen.
Zurück zur Einstellung des Magazins und seiner Leserschaft zur Homoehe. Das Verhältnis erscheint dekadent.
Queer.de titelt:
Luka Magnotta
Kanadischer „Porno-Killer“ heiratet hinter Gittern
Man berichtet also im Stil einer Frauenzeitschrift darüber, dass ein Mörder „seine große Liebe“ im Knast gefunden hat. Man spricht nicht von einer Beziehung, die er eingegangen ist, man spricht „von der großen Liebe“.
Wer ist Luke Magnotta?
Immerhin berichtet queer.de ausführlich über die Taten des homosexuellen Mörders. Die Bewertung allerdings ist „diskutabel“.
Der Mordfall gehörte in Kanada zu den spektakulärsten Kriminalgeschichten dieses Jahrtausends, da Magnotta nach dem Mord per Post Leichenteile an diverse Schulen und Parteizentralen geschickt hatte, darunter auch an das Büro des damaligen Premierministers Stephen Harper. In einem der Pakete lag die schriftliche Ankündigung, weitere Morde begehen zu wollen. Magnotta wurde auch beschuldigt, Teile der Leiche gegessen zu haben.
Später war auch ein selbstgedrehtes Video auf einer Internetseite aufgetaucht, das die Tat zeigte. Magnotta wurde international per Haftbefehl gesucht und schließlich in einem Internetcafé in Berlin festgenommen.(…)
Bei Luke Magnotta handelt es sich also um eine krankhafte Persönlichkeit, der auf perverse Art mordete und weitere Morde angekündigt hat. Queer.de lässt sich allerdings nicht davon abbringen, die Partnersuche dieses Menschen im Detail zu beschreiben. Es geht um eine Datingseite und dass er nun gefundan habe, was er gesucht hat.
Bei Homos gelten andere Wertmaßstäbe
Als „Hete“ (homosexueller Slang für Heterosexueller) muss ich sagen, dass mich das persönliche Glück von verurteilten Mördern nicht im Detail interessiert. Es ist eine Randnotiz, dass ein verurteilter Mörder eine Beziehung aufgebaut hat. Auf Formulierungen wie „hat seine große Liebe gefunden“ sollte man verzichten.
Man packt noch ein Foto hinzu, das das homosexuelle Publikum erotisch ansprechen soll. Der Bilduntertitel stammt von queer.de.
Der Eindruck, den dieser Artikel vermittelt, ist klar:
Jetzt aber läuten die Hochzeitsglocken! Und das alles ohne Datingportal!”
Normale Wertmaßstäbe gelten in der Homoszene offenbar nichts. Wie sollen Homosexuelle den Wert der Ehe beurteilen können?
Dass der Wunsch nach einem „weißen, gesunden Mann“ bei der Heten als rassistisch gebrandmarkt werden würden, fällt queer.de nicht auf. Es gilt halt zweierlei Maß bei den „politisch korrekten Buchstabenmenschen“. Einem Kommentator fällt der vermeintliche Rassismus allerdings auf. Grundsätzlich ist der Doppelstandard auffällig.
Die Kommentatoren gratulieren dem Mörder zur Hochzeit
Die Wertmaßstäber von queer.de gelten auch für die Leserschaft. Unter dem Artikel finden sich z. B. die folgenden Kommentare:
Viel Glück dem jungen Paar!Max Scholz
Immerhin: Es fallen auch Kommentare heraus
Wenigstens einige der Kommentatoren scheinen nicht nur hormonell zu denken.
Luka hat auf der Datingseite „emotionale Stabilität wichtig“ angegeben. Was zum Teufel bedeutet emotionale Stabilität für jdn, der seinen Partner ermodet, seine Leiche zerstückelt, Teile davon gegessen und verschickt hat?Drake
Ich bin absolut für Rehabilitation und neue Chancen. Es gibt aber auch irgendwo Grenzen. Hier sehe ich sie überschritten. Zumindest jetzt.Miguel53de
Ganz schnell geht es um erotische Anziehung
Verliebt und dann auch geheiratet habe ich dann einen etwas kleineren Mann als ich selbst, Südländer und dunkelhaarig und leicht behaart ist. Und er ist trotzdem mein Traummann.daVinci6667
Mich zieht höchstens einer von 20 000 Männern irgendwie attraktionstechnisch an, die anderen könnten sich signalgelb anmalen und mit Blaulicht rumlaufen, sie würden mir nicht auffallen.
Ein Mörder, der wie ein Schnuckel aussieht, hätte aber so wenig Chancen wie Angela Merkel, Montserrat Caballé und Alice Schwarzer zusammen genommen. Ebensowenig wie ein hochdurchgeistigter Typ mit Uni-Referenzen nur ein Kumpan werden könnte, wenn er nicht meinem Typ entspricht. Im Zweifelsfall lieber alte Jungfer.
Bin auch gespannt, wann die emotionale Stabilität da mal wieder passé ist. Die Trennung dürfte spektakulär Vs. 2.0 werden.Homonklin44
Die Frage nach der Ehe für alle hat sich ja nun erledigt. Fragwürdig bleibt die Antwort der Regierenden auf jeden Fall.