Professor Dr. Günter Buchholz:
„Was ist Feminismus?“
Auf den Seiten der Frankfurter Erklärung fragt Professor Dr. Günter Buchholz rhetorisch, was Feminismus sei. Die Antwort gibt er selbst:
Folgende Merkmale charakterisieren nach meiner Beobachtung das politische Feld „Feminismus“:
Bildung medialer Scheinwelten, Simulation von Wissenschaft (Gender Studies), Förderung der theoretischen und praktischen Homophilie, philosophische Hochstapelei, eine ubiquitäre Lügenpraxis, sowie, last not least, die planmäßige und vorsätzliche Diskriminierung von Männern durch Privilegierung und Subventionierung von Frauen zu Lasten der diskriminierten Männer.
Diese Worte kann man nur bestätigen.
Die medialen Scheinwelten gibt es immer wieder zu bestaunen. Das fängt bei der medialen Verbreitung von Fantasiefakten wie der Vergewaltigungskultur (rape culture), des gender pay gaps, des Patriarchats und des #Aufschreis etc. an. Nahezu alles, was aus feministischen Mund kommt, ist aus einer Scheinwelt heraus geboren.
Förderung der theoretischen und praktischen Homophilie
Nicht nur der Kampf um reproduktive Rechte oder der Streit um Pornografie, sondern auch die Aneignung eines lesbischen Lebensstils als Politikform oder feministische Utopien in Bezug auf Intimbeziehungen haben feministische Bewegungen ebenso geprägt wie gesellschaftliche Diskurse über Sexualität.
Aus einem Text zum 41. Feministischer Juristinnentag am 8.-10. Mai 2015 in Landshut – Programm
In den „Feministischen Stolpersteinen“ ging es unter anderem um feministische, Lesbenbibliotheken.
Hierbei begegnet mir auf einmal die Lesbenbibliothek im Frauenzentrum Augsburg. Die Lesbenbibliothek begrüßt natürlich ausschließlich Frauen und Lesben und… …seht selbst:
Liebe Frauen, liebe Lesben und solche die es werden wollen,
seit September 2013 ist sie nun eingerichtet, unsere kleine Bibliothek mit Literatur von und für Lesben.
Da die Lesbenbibiliothek dem Frauenzentrum Augsburg angeschlossen ist, kann man also davon ausgehen, dass der Verein u. a. dem Zweck dient, Frauen zu „verlesben“ und zu lesbischen Feministinnen zu machen. Ich bin über diese Bücherliste auf diesen „Verein“ gestoßen. Es ist auch bei diesem Verein zu hinterfragen, ob eine Gemeinnützigkeit gerechtfertigt ist: Männer werden offensichtlich ausgeschlossen.
philosophische Hochstapelei
Mit der „großen Philosophin des Feminismus“ Judith Butler geht es in Aus der Reihe: „Theorien des Feminismus“ scherzhaft zur Sache. Mit mehr Ernsthaftigkeit hat sich Andreas Lange mit Butler auseinandergesetzt:
Gleichheit und Differenz
Dieser Spur folgend spricht die prominenteste Vertreterin der Genderideologie, Judith Butler, unentwegt von precariousness (das Prekäre, das Unsichere), das zu schützen wäre. Sie betrachtet dieses Merkmal als Wesensbestimmung für die gesamte linke Bewegung. Der linke Mainstream folgt ihr und erkennt als Schützenswertes nicht den Mann, sondern die Frau (und, in der Rangfolge abgeschlagen, Kinder und hier vornehmlich Mädchen), wodurch er feministische Ideologie praktiziert.
Was ist gender? Die Einhegung des Wahnsinns.
Die Alchimistin Judith Butler hat die drei Ausdrucksformen der vaginalen Kategorie, nämlich Psychoanalyse, Prävalenz der biologischen Vagina und Leugnung der biologischen Vagina, gemischt und das gender erschaffen. Durch Zutat des ökonomischen Prinzips hat der Neoliberalismus es zu gender mainstreaming veredelt.
Feminismus und Genderismus: Hand in Hand dem Endsieg entgegen
Judith Butler hat gesehen, dass der akademische vaginazentrierte Feminismus der siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts am Ende war. Sie übernahm die Aufgabe, seine Berechtigung philosophisch zu begründen und versuchte ihm, durch die konsequente Negation der Biologie der Vagina, neues Leben einzuhauchen. Nicht also das Geschlecht als solches schafft sie ab, sondern seine Naturhaftigkeit, die das Denken behindere – das soziale Geschlecht ist zwar auch nicht zu höheren Reflexionen fähig, aber wenigstens habe es Geistiges an sich: die Konstruktion. Dass ihr das gelungen war, ist die Folge eines alles durchdringenden Skeptizismus in Form der Kategorien des Poststrukturalismus (Auflösung des Subjekts).
Die weiße, lesbische Frau wurde ebenfalls bereits gewürdigt.
Die Frage, wer von der Negativdarstellung des Leistungsträgers unserer Gesellschaft profitiert, liegt nicht besonders weit:
Es ist die feministische, oftmals lesbische Frau, die sich gerne in den Gender Studies oder beim Bundesverfassungsgericht etabliert. Während Männern aktiv Chancen im Berufleben durch Quoten und Benachteiligung im Bildungssystem verbaut werden, genießt die Frau durch eben diese Dinge eine massive Bevorteilung.
Hier spielt auch die Aussage von Professor Buchholz über die Diskrimnierung des Mannes herein.
last not least, die planmäßige und vorsätzliche Diskriminierung von Männern durch Privilegierung und Subventionierung von Frauen zu Lasten der diskriminierten Männer.
Sämtliche feministische Politik ist männerdiskriminierend und damit männerfeindlich. Seien es die Frauenquoten oder das s. g. „Gender Budgeting„, das mit „Gender“ nichts zu tun hat. Es geht beim Gender Budgeting ausschließlich um Frauenförderung. Es geht um das biologische Geschlecht Frau und nicht um eine soziale Rolle.
Ein weiteres Beispiel für männerausschließende und damit diskrimininierende Politik findet sich z. B. beim Frauenzentrum Augsburg (aus den feministischen Stolpersteinen):
In der Satzung des Frauenzentrums Augsburg heißt es nämlich:
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Anschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Zweck des Vereins ist die Kommunikation und Zusammenarbeit von Frauen, sowie die Unterstützung von hilfsbedürftigen Frauen und deren Kindern.
Professor Buchholz hat in seinen Ausführungen recht. Seine Ausführungen sollten weitergehend kommentiert werden. Über zusätzliche Anmerkungen freue ich mich.