Neulich war ich auf Dienstreise und entdeckte in der Mensa einer Uni einen Flugi zum Thema Antisexistische Woche oder so was. Der ultralinke Asta scheint so einen Kram wohl alle paar Wochen zu organisieren.
Im Rahmen dieser Veranstaltung gab es eine Ausstellung im Zentralgebäude neben griechischen Figuren.
Bin gleich mal rüber und hab mir das angeschaut. Es hingen an etwa 10 Stellwänden etwa 20 professionelle Farbplakate auf einer robusten Kunstleinwand; recht professionell und teuer gemacht.
Darauf abgebildet waren überwiegend linke Studenten und irgendwelche Genderbeauftragte, die Schilder hochielten, auf denen stand, warum sie Feminismus bräuchten. Könnt Ihr Euch hier angucken: Wer braucht Feminismus
Besonders lustig finde ich das Foto mit den zwei jungen (superhübschen) Studentinnen mit ihrem Freund, die was gegen traditionelle Geschlechterrollen haben. Pikanterweise haben beide Mädels lange Haare, dekolletée-betonende Blusen, Schmuck und Schminke.
Die Studenten in der Uni konnten auf einem Tisch neben den Stellwänden Zettel beschreiben, um zu erklären, warum sie Feminismus bräuchten. Die Gläubigen von der Soziologie etc. haben natürlich fleißig gekritzelt; aber auch einige Genervte, die teils heftige Kommentare schrieben. Ich selbst habe mich auf Sachargumente konzentriert (Ampelmädchen-Unsinn, Übergewicht von Frauen an der Uni etc).
Nicht erstaunlicherweise wurden die kritischen Kommentare von den Genderspinnern natürlich auch noch bekritzelt. Entfernt wurde seltsamerweise nichts; vermutlich, weil der eigene Gegenkommentar dann überflüssig geworden wäre. Der „Feind“ ist bei den Radikalinskis ja mit Abstand das wichtigste.
(Bei manchen Bildern muss man wohl auf Vollbild (Bild anklicken, dann zweite oder dritte Schaltfläche von links) gehen, um die Aussagen lesen zu können. Die Redaktion.)
[Best_Wordpress_Gallery id=“10″ gal_title=“Ich brauche Feminismus…!“]Guckt Euch die Netzseite (Wer braucht Feminismus) oben mal genauer an:
Besonders die Unterstützer, von Öz über Gysi bis zur #aufkreischerin Jasna Strick sind die Üblichen Verdächtigen fast alle dabei. Hier die Highlights:
“Ich brauche Feminismus um klarzustellen, dass nichts Ehrenhaftes an Ehrenmorden ist!”
– Hätten wir sonst nicht gewußt.
“Ich brauche Feminismus, damit mein Körper wirklich mir gehört. Denn er ist nicht dafür da, dass andere ihn ansehen und bewerten. Sondern dafür, dass ich mich auf dieser Welt so bewegen kann, wie es für mich ganz persönlich richtig ist.”
– Von der üppigen Tine Wittler. Auch mit Feminismus wird sie nicht schlanker.
„Ich brauche Feminismus, weil emanzipative Männerpolitik im Engagement für gewaltfreie, fürsorgende und partnerschaftliche Leitbilder von Männlichkeiten und Väterlichkeiten…”
– Männlichkeiten und Väterlichkeiten? Ist das der neueste Gendersprech?
“Ich brauche Feminismus, weil ich eine Frau bin.”
– Von Frau “Tote für die Quote”. Schlagende Logik, gell?
“Ich brauche Feminismus, weil ich das Patriarchat zerschlagen will. Das Problem von sexualisierter Gewalt und Sexismus lösen wir nur, wenn wir die Rape Culture zu einer Konsenskultur umwandeln…”
– Von Jasna Strick (#aufkreisch!). Tja, das ist gelebte Paranoia….
“Ich brauche Feminismus, weil ich lieber als Mensch wahrgenommen werde als als Frau, Sexobjekt oder Mutter.”
– Sollte man deswegen nicht gerade KEINEN Feminismus wollen?
“Ich brauche Feminismus, weil Machos und männliche Arroganz nicht nur in der Politik nervig sind.”
– Von Sahra Wagenknecht. Ihr steckt wohl noch Markus Lanz in den Knochen. Übrigens ist Lafontaine ein ziemlicher Macho….;-)
Auf AE wurde vor allem der grammatisch etwas mißlungene Satz von Öz gefeiert:
haha, der Satz ist ja ein echtes Gesamtkunstwerk. Zusammen mit dem Satz vornedran “Ich brauche Feminismus […] “Eine gerechte Gesellschaft unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau, sondern stellt den Menschen und sein bzw ihr Handeln in den Mittelpunkt.” Die hintersinnige Ironie, die der Herr Ozdemir sicher nicht beabsichtigt hat, hab ich erst nach ein paar Mal lesen bemerkt Nochmal zum laangsam mitdenken: “[…] unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau [….] den Menschen und sein bzw ihr Handeln” Huaaah zu köstlich!
(vom Kollegen Maddes8cht)