Video:
Equal Contribution
(englisch, über feministische Mythen)
Das vorgestellte Video trifft nicht immer einen „gemäßigten“ Ton, bietet aber sehr viele Ansätze, die man diskutieren sollte, wenn es um feministische Mythen geht.
Zunächst geht es um die Beträge von Rosalind Franklin und Ada Lovelace zur Wissenschaft bzw. zur Informationstechnologie.
Über Rosalind Franklin
heißt es in der Wikipedia
Rosalind Elsie Franklin (* 25. Juli 1920 in London; † 16. April 1958 ebenda) war eine britische Biochemikerin und Spezialistin für die Röntgenstrukturanalyse von kristallisierten Makromolekülen. Als Wissenschaftlerin leistete sie weitreichende Forschungsarbeiten zur Struktur von Kohlen und Koks als Brennstoff sowie von Viren. Ihre wichtigsten Forschungsergebnisse waren Röntgenbeugungsdiagramme der DNA und deren mathematische Analyse; sie trugen wesentlich zur Aufklärung der Doppelhelixstruktur der DNA bei. Ihr gemeinsam mit ihrem Doktoranden Raymond Gosling im April 1953 zu diesem Thema veröffentlichter Forschungsartikel erschien parallel zum Artikel von James Watson und Francis Crick zur Struktur der DNA und stimmte mit deren theoretischem Modell überein. Watson und Crick hatten für ihre Entschlüsselung der DNA, für die sie später beide den Nobelpreis erhielten, unbemerkt wesentliche Forschungsergebnisse von Franklin gestohlen. (…)
Im Video erzählt Coltaine (der Macher des Videos) eine völlig andere Geschichte. Franklins Beitrag zur Arbeit von Watson und Crick bestand aus der Beisteuerung eines Fotos, das sie noch nichtmals selbst geschossen hat und einer einzigen Information. Diese Information fand in einem wissenschaftlichen Artikel seine Erwähnung. Für die weitere Arbeit waren Forschungen von über 10 Jahren notwendig. Es geht also weit über den minimalen Beitrag Franklins hinaus.
Der Beitrag in der Wikipedia ist ein klassisches Beispiel für feministische Propaganda. Hier wird ein Hauptaugenmerk auf feministische Bewertung gelegt. Für einen „lexikalischen Artikel“ geht es häufig um ihr Befinden.
(…) Noch ein weiterer Punkt trug zu Franklins Unbehagen bei: Am King’s College arbeitete nicht gerade die intellektuelle Elite Englands, und Rosalind Franklin hob sich in der Art, wie sie sich gab und bezogen auf ihre Interessengebiete deutlich von ihren Kollegen ab. (…)
Einige Links
Die Liste der „nicht-intellektuellen Elite des King’s College“ kann man sich ansehen oder auch hier.
Auf einen guten Artikel über Ada Lovelace haben wir in den News hingewiesen. Frauen in der IT im Blick der EMMA.
Ein unangenehmes Video
Wenn man vom feministischen Gedankengut der heutigen Zeit beeinflusst ist, wird das Video reichlich Unbehagen auslösen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Auch wenn es schmerzt: Ein Blick auf die Realität schadet nicht.
Im weiteren Verlauf geht es um
- Arbeitsleistung,
- Errungenschaften in der Wissenschaft, der Kunst, der Literatur etc.,
- den Bereich Comedy,
- etc.
Einen weiteren Raum nimmt das Phänomen ein, dass die ärztliche Versorgung mit mehr weiblichen Ärzten abnimmt. Dies ist der gewünschten weiblichen „Work-Life-Balance“ geschuldet, die auch für einen beträchtlichen Teil des undifferenziert betrachteten Gender Pay Gap verantwortlich ist.
Es gibt zwar mehr Ärzte. Weibliche Ärzte arbeiten aber oftmals nicht in Vollzeit, was zu einer Unterversorgung führt. Im Video werden diese Dinge angesprochen. Auch wenn der Ton ein manches Mal nicht der feinste ist, die Fakten wirken überzeugend.
“If civilization had been left in female hands, we would still be living in grass huts.” – Camille Paglia
00:00 Rosalind Franklin
09:19 Ada Lovelace
16:27 A Brief History of Underachievement
21:42 STEM and Gender Discrimination
28:08 Politics
33:49 Modern Professions
42:12 Modern Healthcare
49:23 Hours Worked
54:14 Comedy
1:01:59 The Arts
1:04:51 Philosophy
1:06:24 Conclusion