Die Splitter sind mir recht sympathisch. Daher nun auch etwas von mir.
Marvel: Killed by Diversity
Hey Marvel, it’s not you, it’s your progressive agenda
Dem Comicverlag Marvel scheint es nicht ganz so gut zu gehen. Die Verkaufszahlen stürzen ein. Demzufolge macht sich der nicht-feministische Blog Toy Soldiers Gedanken über die Ursachen. Diese sind schnell gefunden: Seit Marvel auf den „Diversity-Zug“ aufgesprungen ist, haben sich viele Leser verabschiedet.
Diversity kills the comic
(…) Marvel’s sales took a hit in recent years. Their numbers are not low enough to result in bankruptcy, however, they are low enough to cause concern. The reason is that most of the books with low numbers are their newer titles. Many of these books feature so-called “diverse” characters. Despite Marvel’s active promotion of the books, the titles simply do not sell. (…)
Für einen Bankrott sind die Verkaufszahlen noch zu gut, aber hoch genug, um aufzumerken. Bei Toy Soldiers merkt man an, dass gerade die Verkaufszahlen der neuen Bücher den Bach heruntergehen. Diese Bücher sind von Diversity-Charakteren geprägt.
Was sagt die feministische Wikipedia über Diversität?
Diversität ist ein Konzept der Soziologie, das in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft, analog zum Begriff Diversity im englischsprachigen Raum, für die Unterscheidung und Anerkennung von Gruppen- und individuellen Merkmalen benutzt wird. Häufig wird der Begriff Vielfalt anstelle von Diversität benutzt. Diversität von Personen – sofern auch rechtlich relevant – wird klassischerweise auf folgenden Dimensionen betrachtet: Kultur (Ethnie), Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion (Weltanschauung). (…)
Die niedergehenden Verkaufszahlen könnten damit zusammenhängen, dass der heteronormative Mensch keinen Bock auf transsexuelle, schwule und lesbische Charakter hat. In der Comicwelt möchte man vom Bessermenschen-Gerede verschont werden. Man hat versucht, Menschen zu erreichen, die sich vor allem für „Identitätsthemen“ und „Diversity“ interessieren. Der klassische Comicfreund blieb damit auf der Strecke.
Einige Verkaufszahlen
Toy Soldiers nennt einige Verkaufszahlen.
Ultimate Spider-man – Sept 2011 (87,237) / Feb 2017 (34,195)
- Ms. Marvel – Feb 2014 (50,286) / Feb 2017 (19,870)
- Mighty Thor – Oct 2014 (150,862) / Feb 2017 (40,175)
- Squirrel Girl – Jan 2015 (41,693) / Feb 2017 (11,898)
- Spider-Gwen – Feb 2015 (254,074) / Feb 2017 (29,168)
- Moon Girl – Nov 2015 (38,133) / Feb 2017 (8,440)
Mit dem Verlassen der klassischen Pfade hat man auch die Pfade in den Verkauf zum großen Teil verlassen: Dien Einbrüche sind eklatant. Im Artikel geht man tiefer auf die Ursachen ein und zitiert ein Interview mit David Gabriel, der für die Verkäufe bei Marvel zuständig ist.
Von den Einbrüchen durch die Diversität springen wir rüber zum Shitlord, der sich in seinem Blog fragt, ob seine Sicht in Ordnung ist.
Lollipops for equality: Bin ich ideologisch verblendet?
Thematisch geht es beim Lord um irgend eine Studie zum Maskulismus. Mir reicht sein unterhaltsamer Artikel vollkommen. Es ist schon beeindruckend, wie frei er sich seine Meinung von der Seele schreibt. Es ist so, als würde es diese ganze üble politische Korrektheit gar nicht geben. Schon geil. 😉
Ein kleiner Auszug aus seinen lockeren Zeilen:
Christian (und viele andere) bloggen zur Zeit über eine natürlich unveröffentlichte, aber durch die Presse getriebene Studie, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so scheiße ist, dass man damit außerhalb des BMFSJ keinen Blumentopf gewinnen könnte. Sie sind aber tatsächlich so blöd (oder so unverschämt), 11 ihrer 16 Items für “Maskulismus” abzudrucken. Schauen wir mal:
Gleichstellungspolitik ist nur ein anderer Name für Frauenförderung.
“Gleichstellungspolitik” ist auf der Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking geprägt worden. Selbst laut Wikipedia haben da 47.000 Frauen Frauenrechte beschlossen, die sie für Frauen haben wollen. Ja, der Aussage ist zuzustimmen, wenn man das weiß. Ist das ein Bildungstest?
Feministen geht es nie um Bildung. Dann würde man doch ihre Äußerungen hinterfragen. Noch einen kleinen Ausschnitt. In den Textpassagen sind einige Links eingebunden. Die findet man, wenn man der Text ganz liest. 😉
(…) Männer und Frauen haben die gleichen Rechte, aber unterschiedliche Pflichten.
Frauen haben mehr Rechte als Männer, und so gut wie überhaupt keine Pflichten. Diese Frage ist vollkommener Unsinn. Nein.Durch die gesetzliche Regelung für mehr Frauen in Führungspositionen werden Männer benachteiligt.
Durch eine Kakteenquote für Führungspositionen würden alle nicht-Kakteen benachteiligt. Analog ist das bei einer Frauenquote für nicht-Frauen, also Männer. Ja. Ich bin übrigens für eine Kakteenquote in Führungspositionen; alleine weil jede Kaktee Unternehmen besser führen kann als z.B. Marissa Mayer. Und pflegeleichter sind sie auch – und günstig! (…)
Wer sich eine angenehme Dosis politischer NICHT-Korrektheit abholen will, sei auf des Shitlords Blog Lollipops for equality verwiesen.