Zitate, der Zitate 33. Teil:
Karl Marx und der Islam
Die Linke bzw. die postmoderne Linke vergisst die grundsätzliche Religionskritik, die ihrer Bewegung innewohnen müsste. Karl Marx war immer religionskritisch. Die Islamophilie der „neuen Linken“ ist somit nicht zu erklären.
Karl Marx äußerte sich deutlich zum Islam:
Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen. In diesem Sinne waren die Seeräuberschiffe der Berberstaaten die heilige Flotte des Islam.
Karl Marx, 1854,
Die Kriegserklärung – Zur Geschichte der orientalischen Frage
Karl Marx‘ Religionskritik
In seiner Einleitung des Textes „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“ bezeichnet Marx die Religion als Opium des Volkes und spricht vom religiösen Elend.
(…) Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes. (…)
Der Vater des Marxismus wird im weiteren Verlauf deutlicher:
(…) Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist. (…)
Wäre ich religiös, würde ich ein Gebet gen Himmel schicken: