Da wir uns in einem feministisch erklärten Geschlechterkrieg befinden, freut es uns natürlich, wenn einer der genderverstrahlten „Kriegsgegner“ sich aufregt.
Queer.de ist nicht als tolerantes Magazin bekannt. Das Magazin äußert sich immer wieder heterophob. Daher erstaunt es uns wenig, dass sich das Magazin darüber ereifert, wenn die CDU Birgit Kelle als „Expertin für den Aktionsplan zur Akzeptanz der Vielfalt“ ernennt.
Mit ihren Veröffentlichungen torpediere Kelle das Ziel des Aktionsplans, allen Menschen die gleiche Wertschätzung und den gleichen Respekt entgegenzubringen, kritisiert Strotzer. „So behauptet Frau Kelle beispielsweise, dass die Aufklärung über die Gleichwertigkeit unterschiedlicher Familienformen und Lebensentwürfe zur Zersetzung der traditionellen Familie führen würde.“
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Die Linkspartei macht sich zudem inhaltliche Gedanken zum Aktionsplan und fordert in einem Antrag eine thematische Konkretisierung sowie eine „breite Beteiligung“ von LGBT-Gruppen bei der Erarbeitung. Hierzu solle ein landesweiter, auf Dauer angelegter „Ratschlag zur Förderung der Akzeptanz von Lebensweisen“ als Beratungsgremium der Staatsregierung gegründet werden.
Quelle: CDU benennt Birgit Kelle als „Expertin“ gegen Homophobie – Queer.de
Diese Aussagen können so nicht belegt werden. Dass an einer Zersetzung der traditionellen Familie gearbeitet wird, wissen wir schon sei Kate Millett. Das ist daher weder falsch noch neu.
Ich freue mich über die Berufung von Birgit Kelle. Sie hat immer gezeigt, dass sie – im Gegensatz zu den Buchstabenmenschen – immer offen für Argumente ist. Dass sie sich in Geschlechterdingen auskennt, beweist sie auch schon lange. Es ist viel befremdlicher, wenn Menschen, die sich für Demonstrationen gegen Abtreibungsgegener organisieren, etwas über Kompetenz in Geschlechterdingen erzählen.
Die Leute der Schwusos und von Queer.de sollten lieber an ihrer Heterophobie arbeiten.
Die Linke sollte sich zudem Gedanken über ihr Demokratieverständnis machen: Sie rufen immer wieder zu Gegendemos auf, zu denen merkwürdigerweise dann immer auch Linksextremisten auftauchen. Birgit Kelle als Frau aus der Mitte des Volkes weiß viel besser, wie es um die Meinungen und Bedürfnisse des Volkes steht.