Zu diesem Clip fällt mir nicht viel ein. Auf die Wortwahl schon eher. Na gut, über das vermittelte Männerbild auch.
Immerhin man weiß jetzt, wie „Queer-Feministen“ – vielleicht auch Feministen insgesamt – auf „feministische Cis-Männer“ blicken. Ein „Cis-Mann“ ist ein Mann, der sich mit seiner heterosexuellen Rolle als Mann identifiziert. Es ist also ein ganz normaler Mann. Warum Buchstabenmenschen dafür ein spezielles Wort brauchen: Also ich weiß es nicht.
Ich habe mich an keiner Stelle als s. g. „Cis-Mann“ wiedergefunden, liegt vielleicht auch daran, dass ich kein Feminist bin. Die queeren Herrschaften haben aber offensichtlich ein Problem mit der Realität. Wenn queere Feministen schon ein solches Bild von „feministischen Cis-Mackern“ haben, wie denken sie über normale Männer?
Es stellt sich immer wieder die Frage, wie Feministen wohl reagieren würden, wenn man einen Clip mit dem Titel „Lesbischen Queer-Tussen aufs Maul geschaut“ veröffentlichen würde.
Dies wäre aber dann ein Zeichen von „hegemonialer Männlichkeit“ und dem „Patriarchat„. Es ist offenbar, dass man es Feministen als heterosexueller Mann nicht recht machen kann. Man sollte es gar nicht erst versuchen.
Der Clip stammt von Paula Herzbrille. Die Dame dieses Namens bezeichnet sich selbst als
hobby_filmemacherin. kinokabaret-kinoïtin. queer_feministin. jugoberlinerin. kreativ_schreiberin. lyrikjunkie. clown. herzchenbrillenträgerin. abenteueranglerin.
Die Rechtschreibung scheint zumindest von Antje Lann Hornscheidt inspiriert zu sein.
Feministischen Cis-Mackern aufs Maul geschaut
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Hegemonie
Unter Hegemonie (von altgriechisch ἡγεμονία hēgemonía ‚ Heerführung, Hegemonie, Oberbefehl‘; dieses von ἡγεμών hēgemṓn ‚ Führer, Anführer‘)[1] versteht man die Vorherrschaft oder Überlegenheit einer Institution, eines Staates, einer Organisation oder eines ähnlichen Akteurs in politischer, militärischer, wirtschaftlicher, religiöser und/oder kultureller Hinsicht.