Evangelische Kirche:
Nach Geschlechtergerechtigkeit jetzt die Klimagerechtigkeit
Gerechtigkeit war früher. Gerechtigkeit bekommt seit längerer Zeit Vornamen: Sie heißt Geschlechter- oder Klima-. Nach der Geschlechtergerechtigkeit (Gleichstellung durch Gender Mainstreaming) kommt die Evangelische Kirche nun mit der Klimagerechtigkeit in ihrem aktuellen Newsletter.
Bei der „Geschlechtergerechtigkeit“ geht es darum, Frauen dasselbe Auskommen zu ermöglichen, wie es der privilegierte Mann hat. Der nicht-privilegierte Mann zählt nicht, der Einsatz der Frau ebenfalls nicht. Das, was am Ende herauskommt, zählt. Wie man dies mit Gerechtigkeit vereinbaren kann, man weiß es nicht und Mann sowieso nicht. Wie aber bringt man Gerechtigkeit mit dem Klima in Zusammenhang? Es wird gefordert, man lässt den Klimaschurken aber im nie wieder stattfindenden Regen stehen.
Was soll man bitte unter Klimagerechtigkeit verstehen?
Aus dem Newsletter der Evangelischen Kirche:
Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit
Die großen deutschen Kohlereviere stehen im Mittelpunkt des dritten Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit vom 9. September bis 9. Dezember. Die Strecke führt auf 80 Tagestouren von Bonn ins polnische Katowice, wo die 24. Klimakonferenz stattfindet. Mit der Aktion soll die Bundesregierung weg von der als problematisch eingeschätzten Braunkohleverstromung zurück auf einen verbindlichen Klimaschutzkurs gebracht werden.
Die Evangelische Kirche sollte auf christlichen, unpolitischen Wegen bleiben. Säkularismus sieht anders aus. Die Politik der EKD ist wirkt ohnehin wie ein verlängerter Arm der Grünen. Eine Kirche hat in der Politik nichts verloren. Das Gerede von Klimagerechtigkeit offenbart auch eine Hilflosigkeit in Sachen Politik.