November 2015:
Ein Kurzbericht über das Treffen im November.
Karamba – wir sind im Monat der Schnapszahl! Das ging schnell. Das Jahr zog schnell vorüber und geblieben ist ein Gefühl, das nichts geschafft worden ist. Dieser Eindruck ist aber recht subjektiv. Zumindest haben wir unsere Position gefestigt und außerdem hatten wir kürzlich einen Termin, der uns vielleicht ein wenig Aufmerksamkeit bescheren wird. Warten wir es ab.
Zunächst gab es die Bitte, einen Termin von einer Lesung von Bernhard Lassahn kund zu tun. In einer Lesung am Dienstag, 03.11.2015 – zusammen mit Martin Betz – stellt er einen Adventskalender vor. Wir können auch weihnachtlich sein.
Bei Gunnar Kunz gibt es neue Veröffentlichungen. Gunnar Kunz hatte uns auch vor einiger Zeit freundlicherweise seinen Artikel „Ich verstehe es nicht“ zur Verfügung gestellt. Die Veröffentlichungen werden wir demnächst ausführlicher vorstellen.
Dann mussten wir zunächst ein paar Dinge besprechen, dass etwas unter der Haube repariert werden muss. Sieht man alles nach außen nur, wenn man das dritte Auge hat, es müssen aber einige Sachen geändert werden.
Nach den organisatorischen Dingen konnten wir uns aktuellen Dingen widmen. Aktuell ist es recht düster. Man darf bestimmte Ausdrücke oder Namen nicht mehr benutzen, sonst landet man direkt im politisch korrekten Shitstorm. Auch hier ging es bei uns recht kontrovers zu. Ich sage es mal aus meiner Perspektive: Der Einfluss der Medien ist enorm. Die Medien schaffen es, dass man sich nicht mehr objektiv mit Gesagtem/Geschehenen auseinandersetze kann. Man kann sich nicht mehr objektiv mit Dingen auseinandersetzen, weil sie bewusst falsch und verlogen dargestellt werden. Nicht umsonst gibt es zur Zeit eine Widerrufswelle in den Zeitungen.
Es befremdlich: Man kann ohne Probleme Namen von Feministen benutzen, egal welche übelste Aussagen sie getroffen haben oder welche radikale Ansichten sie haben. Bei Männern reicht die bloße Verwendung bestimmter Ausdrücke, um die politisch Korrekten „zu triggern„. Der Blogger EMANNZER hat sich ansatzweise damit beschäftigt.
Der feministische „Gleich-geht’s-weiter-Film“ fand Beachtung. Daher haben wir ihn uns einmal näher vorgenommen.
Dann gab es Kritik über das Vorhaben, die Geschichte des Feminismus aufzuarbeiten. Da ich mich mit der Geschichte des Feminismus beschäftige, bin ich wohl aufgrund meiner eigenen Sicht darauf, der Falsche, der darüber schreibt. 😉 Ich bin der Ansicht, dass man zeigen muss, dass es dem Feminismus von Anfang an nicht um Gleichberechtigung ging. Dies kann man nur, wenn man die Geschichte ausführlich beleuchtet. Außerdem soll dies nur ein Teil der Arbeit sein.
Es vielen wieder einige Namen, von denen – für mich – gerade Robin Williams heraussticht. Ich finde sein Selbstmord sollte noch einmal betrachtet und gewürdigt werden. Allerdings wurde der Tod Williams‘ bereits sehr gut und emotional in einem englischsprachigen Clip behandelt.
Insgesamt war es wieder kontrovers, spannend und gewinnbringend. Vielleicht sollten wir aber unterschiedliche Treffen abhalten. Treffen zur Besprechung von Interna und Treffen für Diskussion und Streitkultur.