„Harte Quotierung“:
Feminismus gegen Gleichberechtigung
Die feministische Studentenschaft in Berlin hat sich nun die Frauenquote-2.0 ausgedacht: Die „harte Quotierung“. Männer dürfen nur noch reden, wenn sich weiterhin Frauen an einer Diskussion beteiligen. Beteiligen sie sich nicht, dann ist auch für Männer Schluss.
Das Studentenparlament der Humboldt-Universität hat eine neue Regel aufgestellt. Sie nennt sich „harte Quotierung“ und bedeutet, dass jede Debatte beendet wird, wenn sich nur noch Männer zu Wort melden, aber keine Frauen.
B. Z. Berlin: Studenten wollen Debatte beenden, wenn sich keine Frau mehr meldet
Bei den Linken und den Grünen ist es so, dass beginnend mit einer Frau die Redebeiträge paritätisch erfolgen müssen: Eine Frau spricht, ein Mann spricht, …. Sind keine diskussionswilligen Frauen mehr da, kommen die noch vorhandenen Männer hintereinander dran. Die feministisch überdrehte Studentenschaft, möchte nun Diskussionen stoppen, wenn sich keine Frau mehr beteiligen möchte.
Beide Quotenformen sind gegenüber „Wer zuerst kommt, spricht zuerst“ im Kern demokratiefeindlich. Beim paritätischen Rederecht (erzwungen abwechselnde Beiträge) habe ich es in der Linken selbst erlebt, dass sich Frauen nur zu einem Redebeitrag gemeldet haben, um Männern Diskussionszeit wegzunehmen. Der Redebeitrag der entsprechenden Frau war dementsprechend „qualitativ sehr hochwertig“. Wie viele Worte kann man um inhaltliche Leere packen? Diskussionen z. B. auf dem Parteitag der Linken sind dementsprechend zäh.
Dass das völlige Aussperren von einer Diskussion aufgrund des Geschlechts völlig induskutabel ist, liegt auf der Hand: Diskriminierung, Sexismus etc.
Da der Wahnsinn immer größer wird, überlasse ich Gunnar Schupelius einige Worte, die ich aus der Berliner Zeitung zitieren.
Genderwahn macht den Beschluss der „harten Quotierung“ absurd
(…) Der Beschluss wird zusätzlich dadurch absurd, dass er den Rednern frei stellt, welchen Geschlechts sie sein wollen. Das ist so formuliert: „Eine sich weiblich identifizierende Person“ soll auf der Rednerliste vor die erste „sich männlich identifizierende Person“ gezogen werden, sofern davor nicht bereits eine „sich weiblich identifizierende Person“ steht. Stehen nur noch drei „sich männlich identifizierende Personen“ auf der Redeliste, wird die Debatte beendet (…).
Es muss sich dann wohl unter Männern durchsetzen, hin und wieder das Geschlecht zu wechseln, wenn sie wollen, dass Diskussionen auch ohne weibliche Beteiligung weitergehen. Es ist bereits in der Basis der Parteien so, dass mehr Männer als Frauen Parteimitglied sind. Die mangelnde Beiteiligung von Frauen im politischen Bereicht durch antidemokratische Maßnahmen ausgleichen zu wollen, macht alles nur noch schlimmer. Es ist bereits so, dass Frauen in der Linken einfacher Karriere machen können als Männer. Es stehen ein Drittel Frauen in der Partei zwei Dritteln Männer gegenüber. Sämtliche Positionen in der Partei werden mind. 50 : 50 – eher mehr Frauen – besetzt. Alles andere ist Mathematik.
Diese Mathematik bringt aber nichts, wenn man vom Genderwahn befallen ist.
(…) Wie lässt sich dieser Bildungsauftrag mit dem verrückten Beschluss des Studentenparlaments in Verbindung bringen? Gar nicht! Er ist ein Ausdruck der Unbildung und Verblendung. Er folgt radikalen Ideologien. (…)
Der Genderwahn ist hier „geschlechtergerecht“ sowohl Frauen als auch Männer sind für diesen demokratie- und männerfeindlichen Beschluss verantwortlich.