Tennis:
Ion Tiriac – Identische Gehälter nicht gerechtfertigt
Auch wenn es Feministinnen nicht wahr haben wollen: Die Welt ist nicht kommunistisch. Durch gleiche Gehälter entstehen Ungerechtigkeiten.
Ion Tiriac, der ehemalige Manager von Boris Becker, spricht über die derzeitige Situation im Tennis.
Auch die „geschlechtergerechte Bezahlung“ ist Thema des Artikels. Männer machen 75{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} des Gewinns; Frauen schöpfen 50{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} ab.
(…) Auch die identischen Preisgelder für Frauen und Männer bei Tennisturnieren stören Tiriac. „Da vermischen wir Politik mit Geschäft. Ich richte das Turnier in Madrid aus, mit gleichem Preisgeld für Männer und Frauen. Aber die Einnahmen durch die Frauen betragen nur 25 Prozent. Das ist Fakt. Die Männer fragen mich: ,Ion, wie lange willst du die Frauen noch mit meinem Geld bezahlen?‘“ (…)
Vielleicht wäre es eine Lösung Turniere zu organisieren, die nach Geschlechtern getrennt sind. Die Preisgelder könnte man an die jeweiligen Gewinne der Turniere koppeln. Gedient wäre niemandem damit. Es wäre allerdings eine Konsequenz aus dem grenzenlosen Feminismus.
Möchte man aber solche Schlüsse aus der ewigen Gleichmacherei des Feminismus?
Gleichgemacht wird dann, wenn es sich auszahlt. Über unterschiedliche Modelgehälter beschwert sich die feministische Frau nicht – auch in der Pornoindustrie sind die Gehälter für Frauen um einiges höher. Das liegt daran, wen oder was man in den einzelnen Bereichen bevorzugt sehen möchte.
Frauenfußball und -tennis rangiert eben nicht auf den vordersten Rängen der bevorzugten Sportereignisse. Man kann aus „geschlechtergerechten“ Gründen so viel Gleichheit künstlich produzieren, wie man will. Die biologischen Unterschiede kann man nicht gleich reden. Die Natur hat eben unterschiedliche Eigenschaften für die Geschlechter vorgesehen:
Die Natur ist sexistisch.
Wie man diesen Sexismus wertet, bleibt jedem selbst überlassen. Er hat dem Menschen zumindest geholfen zu bestehen.