Kopftuch & Multikulti –
Entschädigung und Abkapselung
Entschädigung und Abkapselung
In der Schweizer NZZ kommt man in diesem Jahr mit einem multikultikritischen Artikel zur Sache:
Multikulti führt zu Abkapselung
Für den Soziologen Ruud Koopmans ist klar: Integration funktioniert über Assimilation, nicht über Multikulturalismus. Mit dieser Forderung hat sich der Niederländer nicht nur Freunde gemacht. (…)
Diese Feststellung haben bereits viele Bewohner unserer urbanen Ballungszentren gemacht: Es gibt mittlerweile fremdländisch bestimmte „No-go-Areas“ in Berlin, Duisburg, Frankfurt etc. Diese Feststellung darf man wegen der allseits bestehenden Meinungsdiktatur der postmodernen Linken allerdings nicht aussprechen. Die Politische Korrektheit verhindert eine sachdienliche Diskussion dieses Themas.
Vom linken Meinungsdiktat in die Realität
Dennoch sind manche Linke der alten Schule, denen es um soziale Belange geht, nicht in der vorgegebenen Ideologie der Schein-Linken gefangen. Viele erwachen aus dem Traum eines friedlichen unproblematischen Zusammenlebens. So auch Ruud Koopmans:
(…) Soll selten vorkommen, nicht nur unter Linken, wie Koopmans einer war – und der sich eigentlich noch immer als solcher fühlt. Als er vor gut zwanzig Jahren aus den Niederlanden nach Deutschland zog, da dachte er wie schätzungsweise 95 Prozent aller Migrationsforscher zwischen Amsterdam, Berlin und Stockholm. (…)
Es geht um die linke Vorstellung einer Willkommenskultur, die den Staat dazu zwingen soll, dem Flüchtling, dem Zuwanderer, dem Asylanten bedingungslos entgegenzukommen. Diese Vorstellung erweist sich als schicksalhafte Dummheit gegenüber dem eigenen Staat.
Überraschung: Das Objekt der Willkommenskultur spielt nicht mit
Als der Soziologie einen genauern Blick auf die Lage wirft, kommt er zu erweckenden Erkenntnissen.
(…) Der Soziologe träumte die Vision von der multikulturellen Gesellschaft mit – bis er selber empirisch über Migration zu forschen begann und bald realisierte: Es funktioniert nicht. Multikulti war faktisch der direkte Weg in abgeschottete Parallelgesellschaften, namentlich in den Niederlanden, wie Koopmans‘ Daten offenbarten. (…)
Der Weg der Willkommenskultur führt direkt in eine Gesellschaft der Parallelgesellschaften. Die politische Linke in unserem Land wehrt sich vehement gegen diese Erkenntnisse. In Berlin führt man gar eine Willkommeninfrastruktur ein. Sie ist Teil des Koalitionsvertrages von Rot-Rot-Grün.
Der Soziologe stellt fest, dass in den Niederlanden eine Integration von Türken so gut wie nie gelang. Sie sind in fast allen Belangen – Bildung, Einkommen, Arbeitslosigkeit oder Kriminalität – schlecht integriert und bilden damit die Parallelgesellschaften, die sich für ein Staatsgefüge zerstörerisch auswirken.
Das zu integrierende Objekt der linken Bessermenschenideologie spielt nicht mit. Ein Bemühen der Integration findet nicht statt. Das Bemühen liegt allein auf der Seite des Gastgeberlandes.
Oft ein islamisches Problem
Der Islam hat nicht geringe politische Anteile. Mittels Scharia & Co. möchte man die Gesetzgebung der aufnehmenden Staaten ersetzen. In Deutschen Gerichten hat beispielsweise die Scharia bereits Einzug gehalten. Wer seine eigene Gesetzgebung mitbringt, muss sich nicht an die Gesetzgebung des Gastgeberlandes halten. Was folgt ist die Integrationsverweigerung und die dekadente Abkapselung.
(…) Koopmans forschte weiter, wertete eine Befragung von 9000 türkischen und marokkanischen Migranten in sechs europäischen Ländern aus, die Fakten verdichteten sich weiter zu einem Bild, das gerade unter fundamentalistischen Muslimen eine starke kulturelle Abkapselung offenbarte. Nirgendwo ist er auf mehr Arbeitslosigkeit, Isolation und Kriminalität gestossen als in den Niederlanden, Schweden und Belgien – drei Länder mit einer (damals noch) sehr weichen Integrationspolitik. (…)
Zunächst einfache Lösung: Assimilation statt Willkommensinfrastruktur
Auch wenn Rot-Rot-Grün den Begriff der Assimilation hasst und lieber Wortungetüme wie die Willkommensinfrastruktur erschafft: Der erste Lösungsansatz ist ein einfacher. Wir müssen weg von der Vorstellung des sich automatisch integrierenden Flüchtlings/Zuwanderers/Asylantens. Er selbst muss etwas dafür tun. Verweigert er diese Bestrebungen, lehnt er damit die Voraussetzungen des Gastgebers ab. Dann muss er sich halt eine neue Herberge suchen.
In Deutschland ist die Stimmung derartig verblendet, dass man Meinungsäußerungen, die nicht der schönen, problembefreiten Welt entsprechen, niederbrüllt.
(…) Ruud Koopmans, der entweder ignoriert oder (etwa im Berliner Haus der Kulturen der Welt) ausgebuht wurde, sobald er den Begriff «Assimilation» in den Mund nahm. (…)
Es geht soweit, dass man die Tatsachen ignoriert und Preise für die utopischste Utopie auslobt. So geschehen in Schweden, wo man die Nicht-Integrationsbemühungen prämiert, aber nicht auf die zu Integrierenden schaut. Auch niederländische Abgeordnete und ihre deutschen Kollegen klopfen sich gegenseitig auf die Schulter. Vor der ausufernden Kriminalität der „noch-nicht-so-lange-hier-Lebenden“ verschließt fast die gesamte EU die Augen.
Die Folge: Hohe Arbeitslosigkeit und Ghettos
Die logische Folge dieser Politik muss durch die einhimische Bevölkerung irgendwie aufgefangen und kompensiert werden. Auf Dauer wird dies – gerade im Hinblick auf eine drohende Islamisierung – nicht gelingen.
(…) In kaum einem anderen europäischen Land ist die Differenz zwischen der Arbeitslosenquote bei Einheimischen und jener bei Zugewanderten so gross wie in der selbsterklärten «moralischen Supermacht» Schweden, wo es in den letzten Jahren immer wieder zu schweren Krawallen in den Migranten-Ghettos der Vorstädte kam. (…)
Schwere Krawalle in den Ghettos sind die eine Sache. Die steigende Kriminalitätsrate gegenüber der autochthonen Bevölkerung (die einheimische, alteingesessene) ist eine weitere nicht zu duldende Konsequenz der verfehlten Politik.
1. Die Gewaltkriminalität nimmt wieder zu. Und das liegt vor allem an den Taten von Zuwanderern
Zwischen 2007 und 2015 sank die allgemeine Gewaltkriminalität in Deutschland. Seit 2015 jedoch steigt sie in den meisten Bundesländern wieder. Das gilt vor allem für Körperverletzungsdelikte und mit Einschränkung auch für Raub und für die ebenfalls zur Gewaltkriminalität zählenden Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. 14 von 16 Bundesländern haben der ZEIT übereinstimmend gemeldet: Ohne die Straftaten von tatverdächtigen Zuwanderern wäre die Gewaltkriminalität 2016 entweder weiter gesunken oder zumindest nicht gestiegen.
Wie kriminell sind Flüchtlinge?Es gibt viele Links und Fakten zum Thema. Man beschäftigt sich aber lieber mit der Unterdrückung des islamischen Zuwanderers.
Berlin: Entschädigung für Kopftuchträgerin
Es gibt sogar Gesetze, die es islamischen Kulturbereicheren ermöglichen, sich nicht anpassen zu müssen. Im Gegenteil: Für die Nichtanpassung gibt es Schmerzensgeld obendrauf.
Neutralitätsgesetz in Berliner Schulen
Kopftuch tragende Lehrerin bekommt Entschädigung
(…) Vor dem Berliner Arbeitsgericht wurden am Montag erneut Entschädigungsklagen zweier abgelehnter Lehramtsbewerberinnen verhandelt, die dem Land Berlin vorwarfen, wegen ihres Kopftuchs bislang nicht in den Schuldienst eingestellt worden zu sein. Beide Frauen hatten sich als Quereinsteigerinnen für die Fächer Mathematik und Informatik Anfang Januar für eine Stelle an einem Berliner Gymnasium beworben. Ein erstes Bewerbungsgespräch habe mit dem Hinweis geendet, dass das Tragen des muslimischen Kopftuchs in den betreffenden Schulen nicht möglich sei.
Im Fall der Bewerberin Hatice C. einigten sich die Klägerin und das Land Berlin zunächst in einer Güteverhandlung. Demnach wird das Land Berlin verpflichtet, eine Entschädigung in Höhe 6.915 Euro zahlen. (…)
Kreuze werden in den Schulen abgehängt, muslimische Unterdrückungssysmbole dürfen entweder getragen werden oder werden mit Schmerzensgeld entschädigt. Wer hier von einer Integration phantasiert, spielt auf dem falschen Platz. Säkularisierung ist hier gefragt, entweder trennt man Staat und Religion vollständig oder aber man unterwirft sich direkt dem Islam.