Wikipedia:
Auch die englische Version ist vergiftet
Im englischen Spectator ist ein Artikel über die Wikipedia erschienen. In England gibt es dieselben Probleme wie im deutschsprachigen Raum. Auch dort sind die s. g. Edit Wars ausgebrochen.
Spectator: War of words: my battle to correct Wikipedia
(Krieg der Wörter: Mein Kampf um Wikipedia zu korrigieren)
[übersetzt] (…) Aber ich habe schnell herausgefunden, warum es niemandem gelungen ist, das richtigzustellen. Fast jeder bedeutende Artikel wird von mächtigen Kräften bewacht, die aus dem Nichts auftauchen, wenn man es wagt, Änderungen vorzunehmen. Wenn man keine unbegrenzte Zeit hat und ein Geschwader entschlossener Helfer, werden sie einfach alle Veränderungen, die man macht, entfernen und die Dinge wieder so machen, wie sie waren. (…)
Es ist bekannt, dass offensichtlich falsche Behauptungen aufgrund ideologischer Steuerung in der Wikipedia aggressiv verteidigt werden. Bekannt sind diese Dinge seit mindestens 2013: Edit-Wars in der Wikipedia: Flüchten oder Standhalten?
Das Problem ist die Vormachtstellung der Wikipedia. Die Wikipedia führt, was die Ergebnisse in den Suchmaschinen anbelangt. Daher ist sie als Nachschlagewerk schon lange Standard. Da hilft es nichts, wenn man sich ihrer ideologischen Gestörtheit bewusst ist. Auch werden Wikipedia-Artikel in akademischen/schulischen Kreisen nicht als Quelle akzeptiert. Der Quasistandard lässt allerdings alle Kritik vergessen.
Konkrete Beispiele:
Bischof George Bell und Ulrich Kutschera
Der Autor des Artikels nennt ein konkretes Beispiel. Es ist ein Kindesmissbrauchskandal rund um den Bischof George Bell, der in der Wikipedia verfälschend dargestellt wird.
(…) Aber dann kamen die schrecklichen Anschuldigungen des Kindesmissbrauchs gegen den verstorbenen Bischof George Bell, in denen die Kirche von England und viele andere Gerechtigkeit aus dem Fenster warfen. (…)
Im deutschsprachigen Raum ist der Wikipedia-Eintrag von Danielle Ganser ein gutes Beispiel. Er ist Gegenstand eines Filmes [siehe unten] über die Wikipedia.
So heißt es in einem Beitrag über den renommierten Biologen Ulrich Kutschera:
(…) Kutscheras bisweilen polemischer Stil in der Auseinandersetzung mit Kreationisten und Vertretern des Intelligent Design wird von diesen als „entwürdigend“ und „diffamierend“ empfunden.
Die Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen weist in der FAZ darauf hin, dass Kutscheras ständiger Kampf gegen die Kreationisten seinen Texten zwar einige Pointen verschafft, jedoch einen „unangenehm aggressiven Unterton“ habe. (…)
So schafft man es, einen internationalen Wissenschaftler mit den Worten „entwürdigend“, „diffamierend“ und „unangenehm aggressiver Unterton“ zu belegen. Damit geht die Wikipedia einige Schritte zu weit. Kutschera greift die Gendertheorie – eine der heiligen Kühe der Linken – an. Das rächt sich in der Wikipedia.
Auch die Vorwürfe gegenüber George Bell wegen der Beschuldigung des Kindesmissbrauchs wird eher episch als faktisch behandelt. Die Wikipedia ist groß darin, Fakten mit manipulierender Elementen zu mischen.
Ein Video zur Wikipedia und Danielle Ganser
Die Behauptung, die Wikipedia sei ein hervorragendes Nachschlagewerk für biologische Themen, stimmt so nicht. Der Fall Kutschera ist ein Beispiel für die ideologische Prägung des Nachschlagewerks. Linke Ideologien und Philosophien missachten wissenschaftliche Fakten. Das äußert sich negativ in Artikeln. Sozialwissenschaftlich links geprägte Personenkreise sind offenbar überdurchschnittlich an der Artikelerstellung beteiligt.
https://www.youtube.com/watch?v=5p4NmPLoh8k
Man muss die Wikipedia kritisch sehen. Viele Themen und Einträge vor allem zu Personen sind stark ideologisch geprägt und haben bereits zu Nachteilen für diese geführt. Faktum ist ein Schriftsteller bekannt, der mehrere Engagements aufgrund des Wikipedia-Artikels über ihn nicht erhalten hat. Dort wird er als „homophob“ und „rechtspopulistisch“ dargestellt. Die Informationen stammen offenbar aus diffamierenden Antifa-Kreisen.
Die Meinungsfreiheit ist in Gefahr und Wikipedia ist ein Teil der Gefahr. Politiker, Wissenschaftler oder Schriftsteller die eine Meinung jenseits des linken Mainstreams vertreten, sind besonders gefährdet. Die Rufschädigung durch das Nachschlagewerk folgt unmittelbar. Wer das Einkommen des durchschnittlichen Schriftstellers kennt: Es wird schnell existenzbedrohend.
Die Wikipedia ist international mit denselben Problemen behaftet.