Dumm und Dümmer - Faktum Magazin

Kurz notiert:
Greenpeace hat einen Schaden
…verursacht.


Man könnte die NGO nun fast als kriminelle Vereinigung bezeichnen. Eine Aktion mit 3.500l Farbe zieht nun Konsequenzen nach sich: Eine umfangreiche Rechnung und Anzeigen wurden gestellt.

3.500l Farbe rund um die Berliner Siegessäule

Die Umwelt-NGO hatte am Dienstag auf dem Kreisverkehr rund um die Säule 3.500 Liter gelbe Farbe verteilt. Gedacht war es als Zeichen für einen schnelleren Kohleausstieg. Zum Anlass nahm man sich das erste Treffen der Kohlekommission der Bundesregierung. Verursacht hat die Aktion allerdings Auffahrunfällte und einen Schaden von bisher 15.000 Euro.

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) benötigten 135.000 l Wasser, um die Verschmutzung der Fahrbahn zu entfernen. Länder, die unter Wasserknappheit leiden, werden diese Verschwendung nicht sehr freundlich aufnehmen. Außerdem kam es zu diversen Auffahrunfällen, bei denen glücklicherweise kein Mensch zu größerem Schaden kam.

Zum Einsatz zur Reinigung kamen  acht Kehrmaschinen, vier Spülwagen und ein Hochdruckreiniger zum Einsatz. Dieser dauerte mehr als sieben Stunden. Das entstandene verschmutze Abwasser wurde in speziellen Containern gesammelt und muss von seiner extra dafür spezialisierten Firma entsorgt werden.

 

Wer für den Schaden sorgt…
…bekommt die Rechnung

Greenpeace - gelbe Farbe in BerlinGreenpeace wird nicht ohne das Tragen der Konsequenzen davonkommen: Die Polizei ermittelt wegen des

  • Verdachts der Gewässerverunreinigung,
  • gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und
  • Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz

Die Umweltorganisation betont zwar die Unbedenklichkeit der Farbe, der Hersteller aber weist daraufhin, dass die Farbe nicht ins Erdreich und die Kanalisation wegen einer Verunreinigung gelangen darf. Von dort aus kann es zu einer Verschmutzung der Gewässer kommen.

Damit hat Greenpeace mit dieser Aktion eine „negative Umweltbilanz“ erzielt.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin kritisiert die Aktion

Laut Tagesspiegel hat sich der rot-rot-grün getragene Bürgermeister der Stadt kritisch geäußert.

(…) „Es gibt glücklichere Aktionen“, sagte Müller in der Fragestunde im Abgeordnetenhaus. „Es ist nicht hinnehmbar, dass mitten in der Stadt so eine Aktion stattfindet und zum Schluss alle [entgendert] Berliner dafür aufkommen müssen“, sagte Müller. (…)

Insgesamt haben offenbar 20 Bürger Strafanzeige – u. a. wegen Sachbeschädigung – gestellt. Es kam zu mindestens drei Auffahrunfällen. Menschenschäden werden durch die NGO in Kauf genommen. Da ist man ähnlich wie militante Veganer/Tierschützer.

Wenn die Identitäre Bewegung ein Banner am Brandenburger Tor aufhängt, ist das Aufsehen größer, auch wenn niemand zu schaden kommt.