Die OIC:
Organisation für islamische Zusammenarbeit
Diese islamische Organisation mit Sitz in Dschidda (Saudi-Arabien) ist der breiten Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. Daher wird sie als politische Einflußgröße zu Unrecht kaum wahrgenommen.
Dabei ist zum Beispiel die derzeitige Islamisierungspolitik in Europa in allen ihren vielfältigen Facetten gar nicht zusammenhängend zu begreifen, wenn nicht die konzeptionelle Hintergrundarbeit der OIC und ihre vermutlich nicht zuletzt finanzielle Beeinflussung der politischen Ebenen des Okzidents wahrgenommen und berücksichtigt wird.
Politische Korruption großen Stils dürfte neben der Wirksamkeit von Außenhandelsinteressen aller Art eine bedeutende Rolle spielen, die aber wesensgemäß im Dunkelfeld verbleibt.
Ziele der OIC:
- die islamische Mission, Propaganda und Kritikzensur (z. B.: „Islamophobie“ als OIC-Kampfbegriff
- die vom islamischen Ausland großzügig finanzierten Moscheenbauten, die als Stützpunktsystem fungieren,
- die Eroberung und Übernahme öffentlicher Räume für massenhafte „Gebete“ (wie in Paris),
- die Akkumulation rechtlicher Privilegierungen, etwa in der „rücksichtsvollen“ Anpassung der Schulpraxis an islamische Forderungen (Sport, Ramadan, usw.; s. u.),
- die schrittweise Durchsetzung der Scharia – z. B. in der okzidentalen Rechtsprechung, einschließlich besonderer Nachsichtigkeit (Strafboni) bei muslimischen Straftätern,
- die Herausbildung von gegengesellschaftlichen Teilterritorien, in denen der Islam faktisch bereits herrscht und das staatliche Gewaltmonopol zur Disposition steht oder faktisch aufgehoben ist.
Abgesehen von den Fachleuten und Spezialisten:
Wer beobachtet und analysiert schon die OIC-Einflußpolitik in New York (UNO) oder in Brüssel (EU-Kommission)?
Wer berichtet in der breiten Öffentlichkeit darüber?
Soweit ich sehe: niemand. Das ist allenfalls ein Randthema (s. u.), über das im Einzelfall ein einzelner Artikel erscheint. Dabei wäre es ein großes Feld für investigativen Journalismus und für eine politische Wissenschaft, die sich ernsthaft mit den realen Machtstrukturen unserer Zeit auseinandersetzte.
Sascha Adamek: Scharia Kapitalismus –
Den Kampf gegen unsere Freiheit finanzieren wir selbst,
Econ: Berlin 2017,
ist in diesem Zusammenhang ein Lichtblick!
Dasselbe gilt für das Buch von:
Douglas Murray:
Der Selbstmord Europas,
Finanzbuchverlag: München 2018
Ebenso verdient eine unverzichtbare Quelle ganz besonders hervorgehoben zu werden:
Hintergrund Verlag:
Rezension: Bat Ye’or – Europa und das kommende Kalifat
Die OIC präsentiert sich selbst hier:
Aktuell ist die OIC hier aktiv:
Nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen bei der Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem mit Dutzenden Toten beruft der türkische Präsident einen Sondergipfel islamischer Staaten ein – und fordert eine Friedensmission nach dem Vorbild des Kosovo.
ntv: Schutz für Palästinenser
Islamische Staaten fordern Friedenstruppe
(…) Nach der Gewalt israelischer Soldaten in Gaza [Anmerkung: Hamas kontrolliert den Terror an der Grenze von Gaza] hat ein Sondergipfel islamischer Staaten den Einsatz einer internationalen Truppe zum Schutz der Palästinenser gefordert. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte zum Abschluss des Treffens der Organisation für islamische Kooperation (OIC) in Istanbul, eine solche Friedenstruppe könne nach dem Vorbild der Einsätze in Bosnien oder dem Kosovo gebildet werden. In der Abschlusserklärung des Gipfels forderten die OIC-Staaten am Freitag „den internationalen Schutz der palästinensischen Bevölkerung einschließlich der Entsendung einer internationalen Schutztruppe“. (…)
Ergänzend zum Thema Islamisierung – am Beispiel der Schulen in Deutschland:
Faz: So überfordert sind die Lehrer einer Berliner Schule
(…) Zum Einzugsgebiet der an dem Brandbrief beteiligten Sonnen-Grundschule gehören zwei soziale Brennpunktgebiete, in der Nachbarschaft befindet sich die als Salafisten-Brennpunkt berüchtigte Al-Nur-Moschee. (…)
Auch das macht sich im Schulalltag bemerkbar: So bestehen manche Eltern darauf, dass ihre achtjährige Tochter beim Schwimmunterricht einen Ganzkörperanzug (Burkini) trägt. Außerdem, so berichtet die Schulleiterin, reagieren die Schüler äußerst feindselig bis gewalttätig auf andere Glaubensüberzeugungen als den Islam und jede Art von Kreuzsymbolen, auch wenn es überhaupt keine religiöse Funktion hat. So haben die Schüler sogar auf Koordinatenkreuze im Mathematikunterricht an der Tafel abwehrend reagiert. Es sei auch schon vorgekommen, dass ein Mädchen von einer Mitschülerin als „schlechte Muslima“ bezeichnet worden sei, weil es im Unterricht gesungen habe, berichtet die Schulleiterin. (…)
Der Artikel erschien zunächst bei der Frankfurter Erklärung.