Zitate, der Zitate 38. Teil:
Eine gerechte Gesellschaft durch Freiheit
Das Richtige aus falschem Mund?
Wer hat es gesagt?
Laut der Süddeutschen Zeitung soll dies Judith Butler, die feministische Vorzeige-„Philosophin“ von sich gegeben haben.
Judith Butler gegen die Universität Lund
Geht man von diesem Spruch aus, muss man sämtliche feministische Forderungen in den Mülleimer der absurden Ideen werfen.
Aber… – huch?!? – sie sagt es vorher selbst:
Quoten sind der Versuch einer Abkürzung, mit ihnen kann das Ziel von Gerechtigkeit innerhalb einer Gesellschaft nicht erreicht werden.
Ganz lautet das Zitat dementsprechend:
Quoten sind der Versuch einer Abkürzung, mit ihnen kann das Ziel von Gerechtigkeit innerhalb einer Gesellschaft nicht erreicht werden. Eine gerechte Gesellschaft erreichen wir durch Freiheit, und jede Vorstellung von Gerechtigkeit, die uns Freiheit verweigert, verweigert uns auch die Gerechtigkeit selbst.
Die Frage ist nur, ob Judith Butler unter einem zeitweiligen Anflug von Gerechtigkeitsempfinden gelitten hat, oder ob sie sich anderweitig etwas von dieser Aussage versprochen hat.
Kritisch anzumerken ist allerdings, dass der Versuch der „Gerechtigkeitsherstellung“ durch Quoten von Anfang an falsch ist, weil das Ziel der Gleichstellung bereits nicht gerecht im Sinne der Gleichberechtigung sein kann.