„Sexgangster“ Gene Simmons und andere Links
– zwischendurch!
Einige Links am Sonntag: Gene Simmons der „Sexgangster“, Gendergerechte Sprache in Frankreich, Frauenbadetag und etwas mehr.
Verklagen! Sexuelle Blästigung!
#metoo und Sch… Gene Simmons von KISS ist dran
#metoo – Gene Simmons –
Jetzt wird die Ikone Gene Simmons von KISS verklagt. (Ja, die Band, die in den 70ern groß geworden ist – Rock’n’Roll All Nite – and Party Every Day!) (…)
Da wir schon bei „Sex“ und #metoo sind:
Zeit online:
Sexismus in der Kunst: Ein Mann köpft eine Frau
(…) Zu diesen Veränderungen gehört auch, dass ebenfalls in der vorigen Woche eine nicht minder rasante Debatte darüber ausbrach, ob neben übergriffigen Menschen künftig auch übergriffige Kunstwerke strikter verfolgt werden sollten als bisher.
Beschuldigt wird: ein Gemälde des Malers Balthus von 1938. Gegenstand der Anklage: seine Träumende Thérèse, ein pubertierendes Mädchen, dessen Rock so weit hochgerutscht ist, dass die Betrachter auf die blütenweiße Unterhose schauen. Der Vorwurf einer Online-Petition: In einem „Klima sexueller Tätlichkeiten und Vorwürfe“ werde hier ein Kind zum Sex-Objekt gemacht und der Voyeurismus gestärkt. Bei Redaktionsschluss unterstützten rund 12.000 Menschen den Appell, das Kunstwerk aus dem Metropolitan Museum in New York zu entfernen. (…)
Am besten natürlich, wir verändern die gesamte Weltgeschichte nach feministischen Maßstäben. Die Realtiät, die Meinungs- und die Kunstfreiheit sind egal, wenn es um den Feminismus geht. Da schreibt man dann auch schonmal die Geschichte um.
Bisher hat das immer der Sieger eines Krieges gemacht. Haben wir schon gegen den Feminismus verloren? Ich denke nicht. Lasst die Kunst und die Freiheiten in Ruhe.
Israel – Die Staat gewordene Provokation
(…) Keine Frage: Deutschland hat ein Israel-Problem. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit beschwört man, das Existenzrecht Israels gehöre zur deutschen Staatsräson und verurteilt lautstark und mit geschwollener Brust jede Form von Antisemitismus. Faktische jedoch lässt man kaum eine Gelegenheit aus, Israel zu brüskieren. Wenn die Sache nicht so ernst wäre, es wäre zum Lachen. (…)
Lesen und auch mal über „Palästina“ informieren. Ich sage ja nur: Vernichtung des Staates Israel und Terrorismus.
Welt: Probleme am Frauenbadetag in Schwimmhalle in Hannover
Frauen gehen mit Jeans in Wasser und bedrohen Mitarbeiter: In einem Familienbad in Hannover gibt es erhebliche Probleme. Im Fokus stehen dabei muslimische Frauen. Ein Sicherheitsdienst für das Bad soll im Gespräch sein.
Wir müssen unsere Schwimmbäder besser in die muslimische Kultur integrieren!
Ach ja: der auch noch bei der Welt:
Hilferuf aus Freiburger Damenbad nach Saudi-Arabien
(…) Grund für die neue Badeordnung ist eine Veränderung des Publikums in Deutschlands einzigem Damenbad. So waren seit Sommer 2016 busseweise muslimische Frauen aus dem Elsass in den Breisgau gereist. Sie hatten sich Freiburg als neues Ziel ausgesucht, weil zuvor das Baseler Damenbad „Fraueli“ wegen der Französinnen die Badeordnung verschärft hatte. Wie zuvor in Basel kam es dann auch in Freiburg zu Streitigkeiten unter den muslimischen Frauen. Auslöser waren oft Banalitäten wie Duschzeiten; immer häufiger musste sogar wegen Schlägereien die Polizei gerufen werden. (…)
Mit Frauen ist alles besser, sauberer und schöner! Mit muslimischen Frauen umso mehr!
Ich glaube, wir müssen von Vorurteilen weg…. Ich glaube aber nur….
Frauenbadetag? War aus anderen Gründen bereits Thema bei uns.
Etwas zur „feministischen Sprache“:
Telepolis:
Frankreich: „Machtwort“ des Premierministers gegen geschlechtergerechte Sprache
Noch mehr Vorurteile:
Frauen sind sprachlich so sensibel und können besser mit Sprache usw. usf. Dann sind Feministen wohl keine Frauen; denn sie bemühen sich eine gewachsene Sprache am feministischen Schreibtisch zu zerstören:
(…) Die vorgeschlagene Alternativ-Form der vorgeschlagenen geschlechtergerechten Schrift, in Frankreich „L’écriture inclusive“ („inklusive Schreibweise“) genannt, würde mit Mittelpunkten so aussehen: „député·e·s„.
Oder: „les Français·e·s„. Etwas deutlicher sind die Veränderungen, wenn die Feminin-Endung nicht nur ein „e“ ist. Zum Beispiel beim Wähler, der männlich „électeur“ heißt und in der weiblichen Form électrice. Der herkömmliche Plural lautet „les électeurs“, der vorgeschlagene geschlechtergerechte „électeur·rice·s„.
Auch das sehr häufig gebrauchte Wort „ce“ (dieser) würde sich optisch sehr verändern, zu: „ce·tte„. „Celui“ (derjenige) würde zu „celui·elle“ anwachsen. (…)
Die französische Sprache ist ohnehin stellenweise für den Anfänger sehr verwirrend. Legastheniker und Blinde, die auf Lesegeräte angewiesen sind, bedanken sich. Was interessiert die Feministin aber die tatsächliche Diskriminierung anderer, wenn es um die gefühlte eigene Diskriminierung geht.
In der Zeitung Figaro gab es einen Beispielsatz:
grâce aux agriculteur.rice.s, aux artisan.e.s et aux commerçant.e.s, la Gaule était un pays riche
Punkte, die nicht als Satzzeichen dienen, verhunzte Wortendungen, übertriebene Geschlechterunterscheidung – „wunderbar“. Ähnliches kennen wir aus Deutschland mit seinen „Linguistinnen“ à la Luise „Pfusch“ Pusch.
In Frankreich gibt es wenigstens ein wenig Restvernunft:
(…) Heute wurde aus Paris mitgeteilt, dass der Premierminister Edouard Philippe die Mitglieder seiner Regierung angewiesen habe, die „inklusive Schreibweise“ in öffentlichen Texten nicht zu verwenden, insbesondere nicht in Texten, die im Amtsblatt erscheinen. Der Plural soll männlich bleiben, heißt es im Bericht von Le Monde. Philippe betont, dass die Schriften, gerade wenn sie Juristischem handeln, klar sein müssen und den Regeln der Grammatik folgen. (…)
Literarisch ist die feministische Sprache der Untergang. Oder warum gibt es keine hervorstechenden Gedichte und Romane in feministischer Sprache?
Dabei sind die Vorurteile von wegen Frauen und Sprache doch so schön…
Ich glaube, wir müssen von Vorurteilen weg…. Ich glaube aber nur….
…oder wir müssen vom Feminismus weg und hin zu den normalen Frauen.