Gezielte Frauenförderung zunächst gescheitert:
Astronautinnentraining
Was soll man sagen? Das Thema Frauenförderung wird anstrengend und teuer.
Es ist auch gar nicht mehr so einfach, nette wohlwollende Worte zu finden. Die Kosten, die Frauenförderung verschluckt stehen in keinem Verhältnis zum Gewinn. Wenn man hinter eine Nachricht des Spiegels schaut, wird dies bewusst.
Spiegel: Ausstieg aus Astronautentraining
Nicola Baumann will doch nicht als erste deutsche Frau ins All
Sie hatte stundenlang Tests am Computer gelöst, in Rollenspielen gezeigt, dass sie teamfähig ist, Blut-, Urin- und Ultraschalluntersuchungen über sich ergehen lassen und erste Parabelflüge in Russland überstanden. Und jetzt steigt sie aus. Die Eurofighter-Pilotin Nicola Baumann ist nicht mehr Kandidatin der Initiative „Die Astronautin“. Das sagte Claudia Kessler, die Gründerin der Initiative, dem SPIEGEL.
Baumann war im April zusammen mit Insa Thiele-Eich zur Siegerin eines einjährigen Auswahlverfahrens für eine Forschungsmission zur Internationalen Raumstation ISS gekürt worden und nahm seither an einem Astronautentraining teil. (…)
All das hat natürlich kein Geld gekostet. Die bisherigen Kosten sind also zum größten Teil hinfällig. Für feministische Ziele kann man nicht genug Geld verbrennen.
Das Programm ist zudem sexistisch, weil es Männer von Anfang an ausschließt. Männer dürfen sich der Konkurrenz beider Geschlechter stellen, die Frau bekommt eine extra Chance allein für Frauen mit fester Zusage für einen Weltraumflug. Der modernen Feministin ist dieser Sexismus egal: Was sind schon Kosten und Sexismus gegenüber dem Mann, wenn es um „Frauenrechte“ geht.
Ach so: Es gibt kein Recht auf einen Weltraumflug.
Gezielte Förderung ist nicht genug
Grund für den Ausstieg aus der gezielten Förderung ist dann auch ein rein „geschlechtersterotyper„:
(…) „Ich möchte weiterhin Astronautin werden, aber dieser Weg ist einfach nicht der richtige für mich“, sagte Baumann dem SPIEGEL. „Die Initiative und ich passen nicht zusammen. Aber es gibt ja zum Glück viele kommerzielle und staatliche Alternativen, und da ich nun schon einmal eine Auswahl bestanden habe und auch das Training bislang sehr gut gelaufen ist, bin ich optimistisch, dass ich den richtigen Weg ins All für mich finden werde.“ (…)
Eine Frau wirft die gezielte Frauenförderung nach Verursachen von Kosten in Millionenhöhe hin, weil die Initiative zur Förderung nicht passt. Ein Mann hätte mit einem solchen Verhalten seine Karriere verbrannt. Sie sitzt als Frau allerdings in festem, sicheren Sattel. Das wird am „Patriarchat“ liegen.
Mit dem verpulverten Geld hätte man auch Alleinerziehende von Armut Betroffene gezielt fördern können. Damit würde man allerdings auch männliche Kinder fördern. Dass man dies feministisch nicht derartig ausschlachten kann ist auch klar: Zum einen würden allereinerziehende Väter ebenfalls gefördert und zum anderen hätte man nichts zur „empowernden Propaganda“ vorzuweisen.
Am besten allerdings sollte man insgesamt von Armut betroffene Familien mit Blick auf die Kinder fördern. Kinder sind im Feminismus aber höchstens in einer Abtreibungsdebatte Thema. Dann allerdings auch nur als „Zellklumpen„, der noch kein Leben darstellt.
Wäre der Feminismus eine humanitäre „Veranstaltung“ ginge es um tatsächliche Gleichberechtigung und auch um die schwächsten in der Gesellschaft: es ginge um Kinder.
So aber verschleudert man liebe finanzielle Mittel zur sexistischen Förderung von Frauen: Astronautinnentraining, Professorinnenprogramm, wirtschaftsschädigende Frauenquoten, ….
Frauenförderung aber steht über dem Humanismus.