Geister - Faktum Magazin

Reflexionen in einem Satz

Die Bezichtigung als Nazi ist oftmals eine Fremdbezichtigung durch den Bessermenschen. Die Vokabel „NAZI“ wird mittlerweile so inflationär genutzt; sie verliert ihre bedrohliche Bedeutung.

Als rückwärtsgewandter, ewiggestriger, weltgeschlossener Nazi muss ich feststellen, dass die moderne Welt der toleranten, bunten, aufgeschlossenen und „diversen“ Bessermenschen mit immer weniger Moral auskommt.Wolf Jacobs, 25.11.2017

Wie kommt es zu diesem Satz – Beispiele

Urteil gegen Ärztin – „Mehr als vorgestrig“

Eine Ärztin macht Werbung für ihre Tätigkeit als Abtreibungsärztin. Sie macht Werbung dafür, entstehendes Leben zu vernichten.Ein Urteil gegen diese Ärztin, die sich nach der Gesetzgebung richtet, wird als ewiggestrig bezeichnet. Dazu passen feministische Sprüche wie „Abtreibung ist Menschenrecht.“. Moral und Ethik war gestern, heute ist die Vernichtung von ungeborenem Leben bereits „Menschenrecht“.

Der Werbung von Ärzten sind ohnehin enge Grenzen gesetzt. Das verwirrt den Bessermenschen allerdings nur.

Man spricht von „radikalen Abtreibungsgegnern“ – ist die Vernichtung entstehenden Lebens in Zeiten des freien Zugangs zu Verhütungsmitteln nicht radikaler als gegen Werbung für die „Dienstleistung der Abtreibung“ zu sein?

Es mag sein, dass ich die letzten Jahre mehr und mehr zu einer Ansicht gelangt bin, die als „ewiggestrig“ bezeichnet wird. Dies hängt aber unter anderem damit zusammen, dass mein Sohn beinahe abgetrieben worden wäre. Da er trotz allem ein wundervoller, intelligenter, anstrengender, witziger, hitzköpfiger, sprich: einzigartiger, Mensch geworden ist, ist es für mich unerträglich geworden, zu sehen, dass anderen Lebewesen diese Entwicklung genommen wird.

Er hat es nur geschafft, weil seine Mutter die „wichtigen“ Termine verpennt hat. Als Vater wird man ohnehin nicht gefragt.

Zum Nazi – Üble Effekthascherei mit Holocaust-Mahnmal: Wie weit darf man gehen?

Meine ich nun mich oder den Höcke? Ich werde ja nun mittlerweile auch oft als ein solcher beschimpft, weil ich auf Werte der Aufklärung stehe.

Das Haus von Björn Höcke wurde/wird gerade von postmodernen linken Bessermenschen belagert. Er und seine Familie wird auf beste Naziart terrorisiert. Man beschimpft den Politiker, der nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird, als Nazi und bedient sich zugleich der Methoden der Nazis. „Kauft nicht bei Juden!“ und eingeworfene Scheiben jüdischer Geschäfte wurde zu Aktionen gegen unliebsame Politiker, die sich gegen eine Politik der „Weltoffenheit“ etc. wehrt. Eine Politik, die die politische Korrektheit kritisiert, wird mit deren Mitteln bekämpft. Die Mittel werden dann auch schon einmal zu Methoden, die wir nie wieder im Land haben wollten.

Ein weiteres Beispiel: Ein Familienfest in Pankow

Es beginnt direkt bei den „demokratischen Aktionen“ des Bessermenschens.

Wer solche Maßnahmen gegen Familienfeste gutheißt, sollte sich überlegen, ob er in einem demokratischen Staat gut aufgehoben ist. Es gibt genug Staaten in denen ein solches Verhalten als legitim gilt. Da muss man nur nach Afrika oder in den Nahen Osten blicken.

Wenn man sich das Video ab der verlinkten Stelle ansieht, stellt man schnell fest, dass Kinder teil der Veranstaltung sind. Sie werden also direkt mit Nazibeschimpfungen und Gewalt durch linke Autonome bedroht. Die Linke ist in viele antidemokratische Aktionen verwickelt – die Grünen ebenfalls. Die SPD ist auch nicht mehr fern.

Gut, was will man bei „Aussagen“ wie Volkstod noch erwarten?

Es lassen sich viele weitere Beispiele finden. Über die feministisch #metoo-Kampagne nimmt man es beispielsweise in Kauf, dass ungeprüft männliche Existenzen vernichtet werden. Die Männerfeindlichkeit, die sich gerade in #metoo und „männerlosen Festivals“ äußert, ist also im angeblichen Patriarchat möglich?

Der Artikel zu den „männerlosen Festivals“ ist bereits männerfeindlich – das fällt aber niemandem im Patriarchat auf. Vor allem nicht den Männern, die sind bereits geeicht.

Die Grenzen des Humanismus

Die Grenzen des Humanismus sind schon lange erreicht und überschritten. Seit in den 70er Jahren der Feminismus die Klasse Frau eingeführt hat, ging es mit der moralischen Entwertung ethischer Begriffe rasant voran. (Shulamith Firestone, Kate Millett, Simone de Beauvoir (bereits vorher) etc.)

Es wird eine Apartheid gegenüber dem Mann eingerichtet, die vor allem widersprüchlich gegen demokratische und humanistische Ideen ist. Abenteuerlich ist, dass sich Bessermenschen für die besseren Demokraten und Humanisten halten. Sie sind beides nicht.

Ich habe in vielen Artikeln nachgewiesen, dass gerade der Feminismus weit von Gleichberechtigung, Humanismus und der Demokratie entfernt ist.

Ich bin aber doch nur ein Nazi – zumindest beschimpft man mich als solchen.

So, das war jetzt mein Artikel am Samstagmorgen. 😉
Ich hätte noch massig Verweise auf andere Webseiten hinein packen können, es ist allerdings schon anstrengend genug. 🙂


Der Beitrag erschien zunächst im pelzblog.