zwischendurch
Queer – Frauenfeindlichkeit und Lesbengewalt
Ja, es wird bunt mit der sexuellen Vielfalt. Der bunten sexuellen Vielfalt wird es allerdings zu bunt. Daher muss man sich dementsprechend alter Farben entledigen. Eine dieser Farben ist die Farbe der Weiblichkeit. Erstrahlt diese Farbe in zu kräftiger Deutlichkeit, muss „queeristisch“ interveniert werden. Das feministische Propagandamagazin mit der Zielgruppe „Jugend“ Bento berichtet.
Viele Queere grenzen feminine Personen aus. Damit muss Schluss sein!
…aber zunächst einmal wird geklärt, was „queer“ überhaupt sein soll.
(…) Queere, das sind Menschen, die nicht heterosexuell sind – oder sich keinem Geschlecht zuordnen möchten. (…)
Damit sind wir direkt bei den Buchstabenmenschen (LGBTQ-irgendwas). Wer sich keinem Geschlecht zuordnen möchte, hat allerdings Pech: Man hat ein Geschlecht, das bereits vor der Geburt biologisch festgelegt wird. Möchte man sich diesem Geschlecht nicht zuordnen, macht man genau das, was man der Gesellschaft vorwirft: Man konstruiert eine geschlechtliche Verirrung.
Was folgt?
Diskriminierung von „Geschlechterstereotypen“
Buchstabenmenschen haben oft nicht viel anderes im Leben zu tun, als Diskriminierung anzuklagen. Das hindert viele aber offensichtlich nicht daran, selbst aktiv zu diskriminieren. Es wird diskriminiert, was schon immer in der Gesellschaft Bestand hatte: Weiblichkeit wird diskriminiert.
Dabei ist das Hauptziel von Mann-zu-Frau-Transen so feminin wie möglich zu erscheinen. Möchte man doch dem anderen Geschlecht zugehören und nicht geschlechtlos durch die Welt wandern. Der Teil aber, der völlig ohne Geschlechteridentität durch die Welt läuft, diskriminiert nun die, die sich durchaus auf ein Geschlecht festlegen möchten. Letztendlich werden unter den Buchstabenmenschen Transsexuelle in ihren gelebten „Geschlechterstereotypen“ diskriminiert.
Bento sieht die Diskriminierung gegenüber weiblich auftretenden Schwulen und sehr weiblich erscheinenden Lesben.
(…) Viele davon sind Femmes. Damit sind queere Menschen gemeint, die sich eben sehr feminin präsentieren. Das können zum Beispiel Lesben, aber auch schwule Männer sein. (…)
Damit ist die Diskriminierung der Szene allumfassend. Heterosexuelle werden als homophob, heteronomativ etc. angefeindet, viele Transsexuelle, Schwule und Lesben werden als zu feminin angefeindet. Man benimmt sich also so, wie man es der heterosexuellen Welt vorwirft.
Was fehlt?
Die Männerfeindlichkeit!
Natürlich kommt man ohne Männerfeindlichkeit im Artikel nicht aus.
(…) „Ich werde oft nicht ernstgenommen“, sagt sie. „Es verletzt mich, von einer Szene abgewertet zu werden, in die ich per Definition gehöre. Ich fühle mich in dieser Szene nicht mehr wohl. Und es macht mich traurig, dass Männlichkeit auch dort immer noch als stark und überlegen verstanden wird.“ (…)
Die Buchstabenmenschen sind ein gutes Beispiel für Doppelmoral und Doppelstandards.
Von der Diskriminierung zur direkten Gewalt.
Partnerschaftliche Gewalt unter Lesben –
das verschwiegene Problem
Bei Faktum gab es bereits Artikel zum Thema „Gewalt unter Lesben“. In einem Beitrag ging es um einern Artikel eines feministischen Magazins zur gelebten lesbischen Aggression: Feministisches Magazin: Handlungsbedarf bei Gewalt in lesbischen Beziehungen
Nun gibt es u. a. einen englischsprachigen Artikel zum Thema.
Studies Show Lesbians Much More Likely to Beat, Sexually Abuse Their Wives Than Heterosexual Men
„Studien zeigen, dass Lesben eher dazu tendieren, ihre Frauen zu schlagen und sexuell zu mißbrauchen“
Vielfalt und Bereicherung durch LGBTxy!