Köln und die Verschärfung des Sexualstrafrechts

– Ein Kommentar

Nachdem der Feminismus aus der Schockstarre erwacht ist, was länger dauerte als üblich: Die Täter kamen aus der falschen Ecke. Das eigentlich Zynische ist, dass “Causa Köln” nur noch als Vorwand dient, den eigenen Zwecken Nachdruck zu verleihen.

Die Politik springt willfähig auf den Zug auf. Lenkt es doch zum Einen vom eigentlichen Thema ab, nämlich Roß und Reiter klar zu nennen und die Täter dorthin zu verbringen, wo diese Geschehnisse herkommen. Nun ist es geeignet, gegen die Männerwelt eingesetzt zu werden.

Laut schreit man nach der Verschärfung des Sexualstrafrechts über §177 StgB. Man muss sich schon auf der absoluten Höhe der Macht fühlen, dass es nichts mehr ausmacht, sich vollständig zu entblöden und den tausendfachen Falschbeschuldigungen durch eine nochmal verschärfte Beweislastumkehr, erneut die Tür so weit aufzutreten, dass selbst die dämlichste Kuh es schafft, hindurch zu kommen.

Und so verschärft man lieber das Sexualstrafrecht. Ähnlich kam es beim Gewaltschutzgesetz oder im Familienrecht wiederholt vor. Die vorhandenen Gesetze müssten nur korrekt angewendet werden.

Demgegenüber steht erstaunliche juristische Sanftmut in anderen Bereichen. Körperverletzung? Bewährung für Schädeleinschläger! Die Opfer? Nachweislich in großer Mehrheit männlich! Selbst bei Totschlag kennt die BRD eine Verjährung… Aber Wehe, Else fühlt sich subtil angemacht. Dann hört der Spaß aber auf!

Dass die Ex-SED Truppe aus der Uckermark und Anreinerzonen es nicht so ernst nimmt mit dem Rechtsstaat, machen schärfere Gesetze auch nicht wett. Denn man übergeht sie entweder oder pfeift nach Belieben den Staatsanwalt zurück.

So ein jahrelanges Training bei den kommunistischen Diktatoren, kann man nicht so einfach abstreifen. Eine seltsame Allianz, die sich gerade auftut, zwischen diesen Beliebigkeitsdemokraten, Feministen und Anhängern aus der Grün-Bunten-Vielfaltsfront.

Aktuell in einem Statement von Claudia Roth (die Grünen). Eine der politischen Repräsentantinnen der Bundesrepublik, die nach einem abgebrochenen Theaterstudium und dem Management einer Rockband, in die Politik fand:

Aber so zu tun, als wären die Vorfälle aus der Silvesternacht die ersten Ausbrüche sexualisierter Gewalt in unserer Gesellschaft, ist falsch. Es gibt auch im Karneval oder auf dem Oktoberfest immer wieder sexualisierte Gewalt gegen Frauen. Ein großer Teil der derzeitigen Empörung richtet sich aber nicht gegen sexualisierte Gewalt, sondern auf die Aussagen, dass die potenziellen Täter nordafrikanisch und arabisch aussehen.

Und so schafft man also leicht wieder den Dreh: hin zu allen Männern!

Und weiter heißt es:

Auch Fälle, in denen sich das Opfer subjektiv als schutzlos empfindet….würden den Straftatbestand erfüllen…

Da kann jedem Mann nur empfohlen werden: Ohne eindeutige schriftliche Aufforderung zum Sex wird ein Mann bald nicht mehr risikolos mit einer Frau schlafen koennen.

Die Vorfälle und Ursachen von Köln geraten in den Hintergrund. Laut aufschreinde Politiker sind diejenigen, die die verfehlte Politik zu vertreten haben, die zu solchen Vorfällen führte. Nun stellen sie sich als die Wächter des Rechtsstaates und der Schwachen hin.

So wird Köln wieder schnell vergessen und der Fokus in andere Richtung gelenkt. Selbst der Ami hat es kapiert und lenkt den Fokus gerade Richtung Deutschland. Zu Recht:

Ein Kolumnist der New York Times kommt zum Schluss:

Angela Merkel muss gehen – damit ihr Land und der Kontinent, der es trägt, vermeiden kann, einen zu hohen Preis zu zahlen für ihre wohlmeinende Torheit.

Andere in den USA sollen auch schon das Wort “Idiotie” in den Mund genommen haben.
Wahrscheinlich muss erst der ungeliebte große Bruder kommen, um dem Treiben ein Ende zu setzen.


Anmerkung der Redaktion:

Die einseitige Verschärfung des Sexualstrafrechts steht schon lange auf der feministischen Agenda. Köln liefert nun vorgeschobene Argumente, um die männerfeindlichen Verschärfungen zu verabschieden. Wir berichteten mehrfach.

Der Artikel erschien zunächst als
Kommentar: EMANNZER „Männer – potenzielle Vergewaltiger?“