Achgut: Carolin Emcke: „Engführung der Wirklichkeit“
(…) Damit nicht gleich auffällt, dass sie sich – aus welchen Gründen auch immer – als Sprachrohr der reaktionären deutschen Islamverbände betätigt, mit denen sie das genüssliche Auswalzen der selbstgewählten Opferrolle gemein hat, wendet Emcke eine Masche an, die man nur als perfide bezeichnen kann: Sie garniert und veredelt die Beispiele ihrer „Engführung der Wirklichkeit“ in Deutschland, wonach Muslime angeblich permanent diskriminiert und verfolgt würden, mit jüdischen Attributen wie „Synagogen“ und „Kippas“. Ihre Aufzählung der scheinbar gleichwertigen Opfergruppen „Muslime und Juden“ lässt einen erst einmal automatisch mit dem Kopf nicken, bis man stutzt und ins Grübeln kommt: Sind es nicht in den meisten Fällen gerade religiös verhetzte arabische Jungmänner, die jüdischen Männern die Kippa vom Kopf reißen? Steht der Polizeischutz vor den Synagogen (nicht nur in Deutschland, sondern in den meisten Ländern Westeuropas) etwa wegen einheimischer Rechtspopulisten, oder nicht vielmehr aus der berechtigten Angst heraus, islamische Extremisten könnten ihren Judenhass in die Tat umsetzen? (…)
philosophia perennis: Carolin Emcke: Kistengauklerin des linken Juste Milieu
(…) „Die neue Friedenspreisträgerin Carolin Emcke hat angesichts des gegenwärtigen Hasses und Fanatismus in der Gesellschaft zur Zivilcourage aufgerufen“, textete die FAZ. Hass und Fanatismus werden von der Friedenspreisträgerin in Einmütigkeit mit der „Elitenpresse“ natürlich nur auf bestimmter Seite des ausgespähten gesellschaftlichen Spektrums verortet. In dem erwähnten Interview für den Tagesspiegel ist C. Emcke deutlicher in ihren Attacken, als in ihrer „Paulskirchenrede“:
„(Wir) erleben … derzeit nicht nur im Internet, sondern auch auf der Straße eine Form von Entgrenzung und Selbstbewusstsein, die schon erstaunlich ist. Da sind Leute nicht nur der festen Überzeugung, selbst im Recht zu sein, sondern sie sind sich auch sicher, andere Menschen grundsätzlich angreifen zu können. … Das geschieht nicht mehr ausschließlich in randständigen Bereichen, sondern ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“
Das ist die inzwischen typisch links-elitäre Abgrenzung zu dem, was man als „Mitte“ versteht oder einst verstanden hat. Nicht nur Pegida oder AfD sind das Ziel ihrer „Sorge“, die Mehrheit des Volkes, die sich eher konservativ denn als „links“ versteht. Und so wertet sie auch gleich die Sorgen oder gar Ängste, welche die Masse der Bevölkerung in unserer Zeit bewegen links-kultiviert herab: (…)