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Falsche Körper gibt es viele

Transable – der neue düstere Stern am Transhimmel

Vor geraume Zeit habe ich bereits von Menschen gehört, die sich nichts sehnlicher wünschen als durch das Abtrennen von Körperteilen bzw. deren Lähmung oder ähnlichem, behindert zu sein. Diese Menschen leben im krankhaften Verständnis im falschen Körper geboren zu sein: Sie identifizieren sich mit einer nicht existenten körperlichen Behinderung.

Wie viele Transsexuelle wollen sie nun diese innerliche Vorstellung vom eigenen Körper der Realität anpassen. Diese Menschen bezeichnen sich im Bezug auf Behinderungen als „transabled„. Dieser Zustand geht soweit, dass sich Menschen ganze Gliedmaßen eigenständig amputieren.

In Artikel „Becoming disabled by choice, not chance: ‘Transabled’ people feel like impostors in their fully working bodies“ aus Kanda – englischsprachig – ist folgendes (grob übersetzt) zu lesen:

Als er sich seinen rechten Arm mit einem sehr scharfen, mächtigen Werkzeug abgetrennt hat, ließ ein Mann, der sich jetzt „Einhändiger Jason“ nennt, ließ alle glauben, dass es ein Unfall gewesen sei.

Er hat allerdings monatelang unterschiedliche Hilfmittel zum Abtrennen und Abquetschen seines Körpergliedes, das sich niemals wie sein eigenes angefühlt hat, ausprobiert. Er hat sich selbst in erster Hilfe fortgebildet, dass er nicht verbluten würde. Er hat sogar an Teilen von Tieren geübt, die er sich bei einem Metzger besorgt hat.

When he cut off his right arm with a “very sharp power tool,” a man who now calls himself One Hand Jason let everyone believe it was an accident.

But he had for months tried different means of cutting and crushing the limb that never quite felt like his own, training himself on first aid so he wouldn’t bleed to death, even practicing on animal parts sourced from a butcher.

Die deutsche Wikipedia beschreibt es als Störung.

Unter Body Integrity Identity Disorder (deutsch: Körperintegritätsidentitätsstörung), Kurzform BIID, versteht man den Wunsch eines Menschen, seinen Körper oder einen Sinn zu verändern. Häufig besteht der Wunsch danach, mit einem oder mehreren Gliedmaßen weniger zu leben. Auch andere Arten der körperlichen Reduktion können als Wunsch geäußert werden.

Ein verwandtes Phänomen ist die Xenomelie, „das bedrückende Gefühl, dass ein oder mehrere Glieder des eigenen Körpers nicht dem eigenen Selbst angehören.“

Transabled ist der umgangssprachliche Ausdruck für jemanden, der unter Body Integrity Identity Disorder leidet.

Natürlich ist das alles eine Störung und sollte behandelt werden, bevor sich Menschen selbst verstümmeln. Wenn man allerdings einmal ganz ehrlich zu sich und seiner politischen Korrektheit ist: Worin besteht der Unterschied zur Transsexualität? Sie galt einst ebenfalls als Störung. Ist eine Geschlechtsanpassung nicht grundsätzlich ebenfalls eine Verstümmelung?

Zum Schluss ein Clip zum Thema, leider ebenfalls englischsprachig.

Move over transgenders: Meet the transabled!


Ich benutze den Ausdruck „behindert“ bewusst. Politisch korrekte Ausdrücke beschönigen nur die Realität.