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"Verfassungsschutz verharmlost homophobe Bewegungen" In Wirklichkeit geht es um Kinder und Familien.
„Verfassungsschutz verharmlost homophobe Bewegungen“In Wirklichkeit geht es um Kinder und Familien. 

Unter der Überschrift „Verfassungsschutz verharmlost homophobe Bewegungen“ macht Queer.de Stimmung gegen Familien. Wie man auf dem Bild deutlich sieht, geht es um Kinder und Familien. Menschen, die sich um ihre Kinder und die Zukunft von Familien Sorgen machen, werden dann auch ganz im Geiste einer „queeren“ Buchstabenideologie mit den üblichen Keulen bedacht:

In den Jahresberichten tauchen reaktionäre Netzwerke wie die „Demo für alle“ nur dann auf, wenn vermeintliche Linksextremisten gegen sie mobilisieren.

Was ist ein reaktionäres Netzwerk überhaupt?

Der Begriff réaction erschien während der Französischen Revolution im Jahre 1789. Er beschrieb allgemein eine Widerstandsbewegung, die sich gegen die von den Revolutionären initiierten Veränderungen stellten und die Rückkehr des Ancien Régimes anstrebten.

Seitdem ist Reaktion die abwertende Bezeichnung für antidemokratische und gegen den gesellschaftlichen Fortschritt eingestellte Kräfte bzw. eine Haltung, die rückwärtsgewandt sei.

„Demo für alle“ ist also ein antidemokratisches Netzwerk gegen den gesellschaftlichen Fortschritt.

Was ist nun „Demo für alle?

Bei der „Demo für alle“ geht es um Kinder, Familie und gesellschaftliche Werte, die Bestand haben sollen.

Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder

Der Gruppierung geht es vor allem darum, Bildungspläne und die Frühsexualisierung der Kinder zu stoppen. Dies allein reicht für queere Gruppen, die allesamt den Grünen nahestehen, aus, um sie als reaktionär zu diskreditieren.

Man spricht auf queer.de gerne von einer „Argumentationskette vom rechten Rand“ und packt viele unterschiedliche Namen, Strömungen und Webseiten in einen Sack um mit der Homophobie- und der Nazikeule drauf zu dreschen.

Unter Nutzung von Argumentationsketten vom rechten Rand mobilisieren und verbinden diese Gruppen – ähnlich wie die Pegida-BewegungRechtsextremisten und Rechtspopulisten mit christlichen Fundamentalisten und Mitläufern aus der Mitte der Gesellschaft. Rechte Medien wie „Junge Freiheit“ und „Politically Incorrectbeteiligen sich mit Freude an der Desinformation und homophoben Stimmungsmache.

Auf einmal stehen sie alle als Feind beisammen:

  • Pegida
  • Rechtsextremisten und Rechtspopulisten
  • christliche Fundamentalisten
  • sogar „Mitläufer aus der Mitte der Gesellschaft
  • Junge Freiheit und
  • Polically Incorrect.

Diese Art der Rhetorik erschrickt mich, obwohl ich sie aus feministischen Kreisen kennen müsste. Auch dort werden alle möglichen Gruppierungen mit tatsächlich zu kritisierenden Gruppen in einem Atemzug genannt, um sie eben in ein Licht zu stellen, das sie nicht gut aussehen lässt. Hier schafft man es sogar fast ganz Deutschland als reaktionär da stehen zu lassen. Die „Mitläufer aus der Mitte der Gesellschaft“ werden also ebenso zum Ziel erkoren. Diese Gruppe ist zwar gänzlich undefiniert, aber queer.de teilt uns bereits seit längerem mit, dass praktisch wir alle zu diesen Mitläufern aus der Mitte gehören. Jetzt sind wir also auch noch reaktionär.

Wir haben hier wieder die beiden Standardkeulen:

Die Homophobie- und die Nazikeule.

„Öfter mal nichts neues!“

Es werden nicht nur alle über einen Kamm geschoren, es wird auch auf alle eingeprügelt. Die Geprügelten aber sind reaktionär. Schön, dass wir objektiv und fair durch queer.de aufgeklärt werden.

Wenn diese „vermeintlich Linksextremisten“ gegen Demos aufmarschieren endet dies auch schon einmal gewalttätig gegen die Teilnehmer der Demonstration. Auf diesen Demos gehen zum Teil Kinder mit. Aus einschlägig informierten Kreisen hört man, dass Parteien (Die Grünen, Die Linke) regelmäßig zu diesen Gegendemonstrationen aufruft und tlw. sogar Busse für solche Gegenveranstaltungen organisiert.

Es ist zwar erschreckend, wenn ein Onlinemagazin praktisch gegen die gesamte Bevölkerung hetzt, es ist allerdings viel erschreckender, wenn man hinter die Kulissen blickt und sieht, dass bei solchen Aktionen politische Parteien beteiligt sind. Diese Parteien sitzen in unseren Parlamenten und sind an der Gesetzgebung für uns beteiligt. Dies ist noch erschreckender, wenn man bedenkt, dass es den „reaktionären Gruppen“ um Kinder und Familie geht.

Thematisch ist dies bei uns aufgehoben, weil schon recht lange Radikalfeministen aktiv Politik gegen Familien machen. Nun haben sich Feministen und Buchstabenmenschen vereint und machen Stimmung gegen die große Mehrheit und ihre Normalsexualität. Eine steigende Aggressivität wird immer deutlicher. Viele Dinge weisen auch gerade in unserem Umfeld daraufhin.

Feministen, Grüne und queere Gruppen von Buchstabenmenschen stehen für die Frühsexualisierung der Kinder durch Bildungspläne. Das bekommt einen ganz anderen Geschmack, wenn man die immer noch nicht richtig aufgearbeitete Vergangenheit der Grünen bedenkt.

Heterophobia – es ist ein Zeichen von Heterophobie, wenn harmlose Wünsche nach Schutz von Kindern und der Familie als homophob gebrandmarkt werden.


Nachtrag

Birgit Kelle äußert sich in Sachen Kelle ./. Spiegel Online

Gegenüber NRW.JETZT sagte die Autorin, die Vorsitzende des Verbandes Frau 2000plus ist: „In jüngster Zeit muss ich feststellen, dass von verschiedenen Seiten zunehmend mit Lügen versucht wird, Christen und Eltern, die sich dem Gender-Kreationismus und der Frühsexualisierung ihrer Kinder entgegenstellen, als politische Rechtsaußen zu verunglimpfen. Ich bin nicht mehr bereit, das hinzunehmen.“ Kelle hat jetzt überhaupt zum ersten Mal, seit sie politisch aktiv geworden ist, ein Gericht angerufen. Sie kündigte allerdings an, zukünftig gegen Hetze und Rufschädigung intensiver vorzugehen als bisher.

Birgit Kelle hat eine einstweilige Verfügung gegen Spiegel Online erwirkt, die ebenfalls nicht ganz koscher zu Werke gingen.

Ihre Äußerung deckt sich mit unserer Wahrnehmung.