Internationale Reaktionen auf die Bundestagswahl
Die Welt hat sich mit internationalen Reaktionen auf die Ergebnisse der Bundestagswahl beschäftigt.
Welt: „Geteiltes Echo im Ausland auf Merkels Wahlsieg„
„Das Projekt Mutti ist abgewickelt“
Auch zwei Tage nach der Wahl blickt das Ausland auf Deutschland. Die Gratulationen für die Kanzlerin sind abgeebbt. Einige sehen in ihrer Stärke bereits einen Mythos – und blicken mit Sorge auf die Zukunft Europas.
Beispielhafte Reaktionen:
- Die Schweizer „NZZ“ rät den Parteien, sich mehr mit sich selbst als mit der AfD zu beschäftigen.
- Die französische „Le Monde“ macht sich Sorgen um den monatelangen „Leerlauf“ der EU, den die Koalitionsverhandlungen auslösen könnten – und um die Zeit danach.
- Und auch „El País“ reagiert beunruhigt: Was passiert, wenn Rechtspopulisten zunehmend die Säulen der europäischen Werte und Integration angreifen?
- „Le Monde“, Frankreich: Das deutsche Wahlergebnis ist eine schlechte Nachricht für Macron (…)
Weitere vorab gefiltertete Reaktionen im Artikel der Welt.
Insgesamt wirkt es so, als sei das größte Problem Europas das Erstarken der AfD. Es ist eher umgekehrt:
Die AfD ist aufgrund der Probleme in der EU derartig erstarkt.
In Deutschland beschäftigt sich die FDP
lieber mit der Sitzordnung im Kindergarten.
Welt: FDP will nicht neben der AfD im Bundestag sitzen
Um eine Platzierung neben der AfD zu vermeiden, will die FDP laut einem Medienbericht im neuen Bundestag in der Mitte des Plenarsaals zwischen den möglichen künftigen Koalitionspartnern Union und Grünen sitzen. Nach einem Bericht der „Rheinischen Post“ unter Berufung auf Parteikreise wollen die Liberalen das im sogenannten Vor-Ältestenrat zur Sprache bringen. Darin haben Union, FDP und Grüne zusammen die Mehrheit und können auch eine veränderte Sitzordnung durchbringen. (…)
Dieses Theater hätten sie besser vor der Wahl gebracht. Vielleicht gäbe es das „Problem“ dann gar nicht.
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