Vera Lengsfeld:
„…der erste Nagel im Sarg der DDR“
Vera Lengsfeld – die Bürgerrechtlerin der DDR – berichtet in einem aktuellen Artikel über Geschehnisse bei der „Abwicklung der DDR“.
Der Hauptakteur in ihren Schilderungen ist der oftmals zu Unrecht gefeierte
Gregor Gysi.
Link: Die Massenverhaftungen am 17. Januar in Ostberlin waren der erste Nagel im Sarg der DDR
Es gab in den Qualitätsmedien servile Geburtstagsartikel zum 70. des Retters der Mauerschützenpartei SED, Gregor Gysi, zu lesen. Interessant war, was dabei alles unerwähnt blieb. Gysi verhinderte die Auflösung der SED bei ihrem letzten Parteitag im Dezember 1989 in Berlin, zu der die Mehrzahl der Delegierten unter dem Schock des Mauerfalls und des rapiden Autoritätsverlustes der Partei, entschlossen war. Gysi überzeugte vor allem mit dem Argument, dass dann das Vermögen verloren gehen würde. Um welche gewaltigen Summen es sich handelte, war damals den Parteimitgliedern gar nicht klar. Gysi wurde zum letzten Parteivorsitzenden der SED gewählt, verpasste ihr den Zweitnamen PDS – Partei des demokratischen Sozialismus – und gründete als erste Amtshandlung eine Arbeitsgruppe zur Sicherung des Parteivermögens.
In der 13. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages recherchierte ein Untersuchungsausschuss geschätzten 24 Milliarden DM verschwundenem DDR-Vermögen hinterher. Gysi und Genossen, wie Lothar Bisky verweigerten mit gleichlautenden Erklärungen die Aussage. (…)
Lesen und sich am besten neue Gedanken über die SED-Nachfolgepartei Die Linke machen!
Wir haben bereits einige Artikel zur Linken verfasst. Ihr Verhältnis zur Demokratie kann man – freundlich gesagt – als gestört bezeichnen.