Türkischer Militärsalut auch in der deutschen Amateurliga
Mit der Integration der türkischen „Mitbürger“ ist es ohnehin nicht gut bestellt. Nun zeigen türkischstämmige Fußballer den Militärsalut und geben sich damit als Unterstützer Erdogans zu erkennen.
Und auf einmal ist der Bezug wieder aktuell: Der Beleg erfolgte nach den umstrittenen Militärgrüßen türkischer Nationalspieler in den EM-Qualifikationsspielen gegen Albanien (1:0) und Frankreich (1:1).
In mehreren DFB-Landesverbänden hat es Nachahmer gegeben. Besonders stark scheinen die Abstrahleffekte im Ruhrgebiet: Drei Amateurfußballvereine aus dem Kreis Recklinghausen müssen sich wegen eines Militär-Saluts ihrer Spieler vor dem Verbandssportgericht verantworten. (…)
Es scheint, als würde die stramm der politischen Führung von Präsident Tayyip Recep Erdogan folgende türkische Fußball-Nationalelf gerade wertvoller Integrationsarbeit hierzulande einen Rückschlag versetzen. Mal ganz abgesehen davon, dass ihre in Deutschland geborenen Nationalspieler zwischen allen Stühlen sitzen. (…)
Quelle: Frankfurter Rundschau – Salut auf dem Fußballplatz: Eine Geste mit vier Motiven
Die Fußballer Özil und Gündogan hatten im letzten Jahr für einen Eklat gesorgt, als sie sich mit Erdogan fotografieren ließen. Özil hat „seinem Präsidenten“ gar ein Trikot geschenkt und ihn zu seiner Hochzeit eingeladen.
Artikel zur Ösis-Gündogan-Affäre
Frankfurt-Boss Fredi Bobic über Özil: „Rassismusvorwurf ist unerträglich“
Mesut Özil ist weiter in der Kritik: Fredi Bobic spricht von Feigheit. Den Rassismusvorwurf der gerade von Türken unterstützt wird, bezeichnet er als unerträglich.
Tuba Sarica: Kritik – Islam, Özil, Gündogan und türkischer Rassismus
Tuba Sarica ist eine sogenannte Deutschtürkin. Sie ist die Enkelin eines türkischen Gastarbeiters, hat Germanistik und Medienwissenschaften studiert. Sie setzt sich für eine aktive Integration junger Türken ein. Dabei kritisiert sie den Islam, Özil und Gündogan scharf.
Mesut #Özil – es „özilt“ auf Twitter
Der Rückzug Mesut Özils aus der Nationalmannschaft macht nicht aufgrund seiner „hervorragenden“ Leistungen für die Nationalmannschaft in den letzten Jahren von sich reden. Nein, er hat die Nazikarte gespielt. Da reagiert die Welt natürlich und geht steil. Beiträge auf Twitter.
Nach Özil, Gündogan: SPD-Politiker in der Gefolgschaft Erdogans
Die Hannoversche Allgemeine berichtet (paywall) über einen SPD-Politiker, der zu Erdogan übergelaufen ist. Zunächst saß er für die SPD im niedersächsischen Landtag. Nun kandidiert er für Erdogan um einen Sitz in der Nationalversammlung in Antalya.
Martenstein über Gündogan und Özil
Integration heißt, man lernt eine Sprache, hält sich an die Regeln, respektiert die Sitten der Einheimischen. Özil und Gündogan haben die Regeln gebrochen.