pp: Dann bin ich lieber nicht schwul …
Grundsätzlich ist der Artikel ein Plädoyer dafür, Homosexualität zu „entpolitisieren“. Wie der Feminismus versucht, sich als besseren Humanismus darzustellen, versucht die linke Homoszene das Schwulsein als links zu verkaufen.
Der Artikel ist insgesamt als eine Rede gegen die Politische Korrektheit zu sehen.
(…) Da sich der Christopher Street Day als vermeintliches Sprachrohr aller homosexuell veranlagten Menschen versteht, sollte es demnach auch um die gesellschaftliche Anerkennung aller Homosexuellen gehen. Ein explizit politisch „links“ besetztes Credo bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass die „nicht linken“ Homos irgendwie nicht dazugehören. Frei nach dem Motto:
Nur „linke“ Homos dürfen das wahre „Schwulsein“ für sich beanspruchen. Aber, was sind dann den Übrigen? Keine „echten“ Schwulen?
Im Artikel findet sich eine Aufstellung über politisch-korrekte Sprach- und Gedenkgebote.