[dropcap color=““ boxed=“no“ boxed_radius=“8px“ class=““ id=““]Telepolis:[/dropcap] Jung, gebildet, Terrorist
Eine neue Studie zeigt: IS-Terroristen sind besser gebildet, als man denkt
Männer, die ihre Heimat verlassen, um sich dem Islamischen Staat anschließen, haben ohnehin nicht viel zu verlieren: Meist handelt es sich um Bildungsversager, sozial ausgrenzte Loser, die vielleicht erst in den Reihen der Terrororganisation zum ersten Mal so etwas wie Selbstbestätigung in ihrem Leben erfahren. So in etwa lautet zumindest eine weit verbreitete Deutung der Anhängerschaft der Terror-Miliz.
Untersuchungen der Weltbank haben nun ergeben: An dem Klischee ist sehr wahrscheinlich wenig dran. Im Gegenteil: Der durchschnittliche IS-Terrorist sei sogar überdurchschnittlich gut gebildet.
Man kann allerdings davon ausgehen, dass es sich bei den Terroristen, die nicht ihre Heimat verlassen, sondern in der Heimat rekrutriert werden, anders aussieht.