Folgt nun das Adoptionsrecht auf Quote für Homosexuelle?
2015 hat Wolf Jacobs bereits über das sich zwangsläufig anschließende Adoptionsrecht auf Quote für Homos geschrieben.
pelzblog: Die Zukunft nach der Homoehe
(…) Dann fehlt nur noch eins. Das Adoptionsrecht für Homosexuelle. Dieser Schritt wird der nächste sein, wenn die Ehe für Homosexuelle geöffnet ist. Die geforderte Gleichstellung wird dorthin führen. Eine Gleichberechtigung kann es nicht sein, da das Recht auf Vermehrung ins Leere läuft. Homosexuelle können nun einmal untereinaner keine Kinder kriegen. Daher geht es auch hier ganz feministisch nicht um Gleichberechtigung, sondern um Gleichstellung. Woher die Kinder kommen ist egal.
Man kann auch gespannt sein, wie weit die Gleichstellung im Falle einer Scheidung geht – um Unterhaltsrecht für Kinder kann es vorerst im Regelfall nicht gehen. Wie weit wird da wohl die Gleichstellung überhaupt gehen können? Diese Fragen stellt sich aber kein Buchstabenmensch, wenn es um die Gleichstellung im Bezug auf die Ehe geht. (…)
Die Schieflage der deutschen Familienpolitik wird ebenfalls in diesem Artikel thematisiert.
(…) Der Staat ist auch nicht daran interessiert, die Familienpolitik zu verbessern. Es geht nicht darum, die Situation für Familien zu verbessern. Väter sollen vor dem Familiengericht keine ausgeglichene faire Situation vorfinden. Dem Staat mit seinem Staatsfeminismus ist es vielmehr daran gelegen, Frauen zu bevorteilen und die Regenbogenfraktion zu fördern. (…)
Die Sichtweise ist sehr maskulistisch. Im Endeffekt sollte die Frage nach den Rechten der Kinder gestellt werden. Gut, die Forderung nach dem Adoptionsrecht für Homosexuelle auf Quote ist noch nicht da. Sie wird allerdings kommen.
Die Frankfurter Erklärung äußert sich zur „verfassungstreue“ der „Ehe für alle„.