Faz: Die schwarzen Listen der Mitarbeiter des Böll-Prangers „Agentin“
Don Alphonso von Deus ex Machina bei der Faz hat einen ausführlichen Artikel über die transsexuelle Agent*In der Heinrich Böll Stiftung geschrieben. Es ist interessant, was er alles ans Tageslicht befördert. Gerade Andreas Kemper kommt dabei nicht gut weg.
(…) Was also ist Agentin? Ein unsicheres und von den Funktionen her kastriertes Wiki, das als schwarze Liste genutzt wird, und bei dem die Hälfte der Autoren jene Person sind, die mit ihrer Tätigkeit bei Twitter hausieren geht. Eine Person, die offensichtlich viel Zeit für Diskussionen in eigener Sache hat, und sich in früheren Veröffentlichungen in der linken Szene mit eben jenen Adligen, Katholiken und Vermögenden auseinander gesetzt hat, die ihren Namen nun in der Gesinnungsdatenbank finden, während offensichtliche Kritiker der Denkschule – mein Fehlen in der Liste wurde bereits bemerkt und kritisch kommentiert – nicht auftauchen.
Ich muss offen zugeben, dass ich von den dort aufgeführten Personen vielleicht ein Dutzend zuordnen konnte. Es sieht aus, als hätte Andreas Kemper einfach seine bisherigen Arbeitsschwerpunkte zur linksradikalen Theorie des „Klassismus“ in ein Wiki zum Feminismus gesteckt, weshalb dort auch Kategorien wie „Adel“ auftauchen. Und seine eigenen Gründe klingen ganz anders als die Beschwichtigungen, mit denen Agentin.org abstreitet, ein Pranger zu sein. (…)
Ist die „Agent*In“ nur heiße Luft? Schreiben hier einige wenige Denunziatoren? Wie sieht die Heinrich Böll Stiftung das Projekt? Diese und andere Fragen beantwortet der Artikel.