Naher Osten - Middle East - Faktum Magazin

AfD – Weiteres aus Syrien

Von der AfD sind einige Abgeordnete nach Syrien gereist, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Das muss die Chefideologen der linken Parteien und der Antifa natürlich ärgern. Dies könnte doch das schrill gemalte Bild der Feinde verändern.

Die Aufregung ist daher groß. Es gibt Artikel in den unterschiedlichen Medien der s. g. „Lügenpresse“, in denen der AfD mit einem Nachspiel im Bundestag gedroht wird.

Die Presse: „Einfach widerlich“: Scharfe Kritik an AfD-Reise nach Syrien

Der SPD-Außenexperte Rolf Mützenich hat empört auf die Reise von AfD-Politikern nach Syrien reagiert. Das folge einer gewissen Strategie, das Regime von Assad und seine Unterstützer aufzuwerten, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Damaskus habe schon mehrere Gelegenheiten genutzt, mit Parteien aus dem rechten Spektrum ins Gespräch zu kommen. Die Reise werde ein Nachspiel im Bundestag haben. (…)

Die Abgeordneten reisen auf eigene Kosten nach Syrien. Sie sind nicht als offizielle Repräsentanten von Deutschland vor Ort. Mit welchem Recht will man den AfD-Abgeordneten nun eine Reise nach Syrien verbieten? Gelten grundsätzliche Rechte für AfD-Bundestagsabtgeordnete schon nicht mehr?

Welche Konsequenzen sollen denn im Bundestag folgen? Die Konsequenzen wären dann wohl ein Fall für den Verfassungsschutz.

Die Angst vor Informationen, die das eigene Weltbild erschüttern könnten, gilt nicht. Ein jeder Mensch hat die Verpflichtung sich zu informieren, wenn er sich zu einem Thema äußern und ernst genommen werden möchte. Eine sachgemäße Informationsbeschaffung über ideologisch gesteuerte Medien ist nicht möglich.

Ist es nicht vorbildlich ist, wenn sich Abgeordnete persönlich und auf eigene Kosten informieren?

Die Vorwürfe sind insgesamt sehr dünn. Die Ablichtung mit dem Großmufti, der einst mit Konsequenzen drohte, wenn die ersten Bomben auf Syrien fallen, ist ein Zeichen von Diplomatie. Der Besuch der Abgeordneten zieht keinerlei politische Verpflichtung nach sich. Ein Gespräch mit den Kriegsbeteiligten Parteien sollte Ziel ausgewogener Politik sein.

In Deutschland aber hat der Bessermensch entschieden, mit wem man sprechen darf und mit wem nicht. Die Entscheidung über gut und böse fällt an antideutschen Stammtischen, die klare Feindbilder haben.

Dass in Syrien Bomben fallen, berichtet auch die AfD. Es gibt nur leider kein kindgerechtes Feindbild.

Einige gesammelte Meldungen von Twitter

Stimmen aus dem linken Spektrum findet man hier nicht. Die Argumentation gegen die Reise der AfD-Abgeordneten ist von linker Seite recht dünn.

 

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