JAWOs Links am Mittwoch!
Wöchentlich gesammelte nicht-feministische Links!
Jede Woche von Mittwoch bis Dienstag sammele ich Links, Artikel und Kurioses, um alles gesammelt hier zu präsentieren.
Diese Woche ist geprägt von den grausamen Anschlägen in Paris. Wie nicht anders zu erwarten, geht es in sozialen Netzwerken nicht darum, zu sehen, wie man solche Dinge in Zukunft vermeidet, sondern um Bessermensch gegen Bösemensch. Schade, dabei wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt da, an dem man gemeinsam handeln müsste. Aber lassen wir das Thema vorerst.
Nun ist auch ein Fußballfreundschaftsspiel in Hannover (Detuschland : Niederlande) abgesagt worden, de Maizière verängstigt das Volk, in dem er sagt, dass das, was er sagen könnte, das Volk verängstigen könne. Ja, vielen Dank, jetzt sind alle beruhigt.
Mit Matthias Matussek wird die nächste unbequeme Persönlichkeit abgesägt. Es wird immer beängstigender. Alice Schwarzer darf jahrzehntelang hetzen und Steuern hinterziehen, aber unbequeme Männer werden praktisch standrechtlich gesellschaftlich erschossen.
Ne, das macht alles keinen Spaß mehr. Selbst in der Männerszene hat die politische linke Korrektheit an einigen Stellen schon Fuß gefasst. Müssen wir tatsächlich alles neustarten?
Dann mal los!
Mittwoch, 11.11.2015
Eine Andrea Roedig schreibt einen Artikel über „Geschlechter“ und irgendwas:
der Freitag: Was einmal überholt schien
Mir war der Artikel zu wirr, zu pseudo-intellektuell. Wenn ich Begriffe wie „Geschlechtergerechtigkeit“ lese, habe ich ohnehin keinen Bock mehr. Entweder etwas ist gerecht oder eben nicht. Egal. Wer sich mit dem Artikel quälen will: Bitte sehr. 😉
Es wird ein wenig eklig – Feminismus hält den Ekelfaktor oben!
Unilad.co.uk: Woman Protests Against Tampon Tax By ‘Free Bleeding’ Outside Parliament
Der Artikel ist auch schon ein paar Tage alt, aber meine Augen sind nicht ganz so international.
Wer kein oder eher schlech Englisch spricht: Es geht um Feministenproteste gegen eine „Tamponsteuer“. Sie demonstrieren dagegen, indem sie vor dem Parlament „frei bluten“ – also angeblich ihrer Menstruation freien Lauf lassen, was sich in ekligen Bildern durchgebluteter Hosen äußert. Nun ja, Femnismus geht halt immer über die Grenzen des gesunden Geschmacks hinaus.
Sparpolitik – Die Suzidrate der Männer steigt markanter als die der Frauen.
der Standard: Studie: Europäische Sparpolitik lässt Anzahl der Suizide steigen
Weiters zeigte sich, dass Auswirkungen bei der Kürzung von Staatsausgaben am meisten die männliche Population im Alter zwischen 65 und 89 Jahren betreffen. Im Zeitraum 2011 bis 2012 verübten in der Eurozone 2.325 Männern dieser Altersgruppe Suizid als direkte Auswirkung der Sparpolitik auf ihre Lebenssituation. „In den fünf Jahren massiver Sparpolitik (2009 bis 2014) begingen 4.555 Männer zwischen 65 und 89 aus Gründen wie Pensions- oder Lohnkürzungen Suizid“, heißt es von der Universität.
Donnerstag, 12.11.2015
Professor Dr. Günter Buchholz kommentiert
Zur Diskussion um «Gender» und «Genderismus»
Eine Frauen- und Geschlechterforschung, die nicht auf den biologischen Grundlagen und Fundamenten aufbaut, ist von vornherein fehlgeleitet. Das Verständnis der soziokulturellen Beziehungen zwischen den beiden Geschlechtern, die selbstverständlich historisch wandelbar sind, wird von der Soziologie und der Historiogaphie geklärt. Weitere Geschlechter gibt es biologisch nicht.
…
Was soll ein Theaterstück gegen Frauen, denen in Wahrheit nichts vorzuwerfen ist? Kann es sein, dass es sich hier um einen vermutlich gelungenen Versuch linkspopulistischer Hetze handelt?
…
Frankfurter Erklärung: Theater als Schauprozess
Freitag, 13.11.2015
Die grausamen Anschläge von Paris.
Keine Links.
Samstag, 14.11.2015
Auch schon wieder ein paar Tage alt – über die „Krise der Männlichkeit“.
Faz: Kein Mann ist ein Mann
Der Mann steckt in der Krise. Was ist wirklich dran an der Behauptung? Unsere Autorin hat sich auf den Weg gemacht und ist der Frage auf den Grund gegangen.
Wenn eine Autorin sich auf einen subjektiv gelenkten Weg macht, das kann ja was geben…
Tony war ein Musterknabe von einem Krisenmann. Ich werde später noch von ihm erzählen, denn es liegt immerhin auch an ihm, dass ich jetzt im Zug sitze und eine Reise damit verbringe, der Männlichkeit nachzuspüren. Ich will herausfinden, ob sie wirklich immer noch in der mysteriösen Krise steckt, von der seit zehn, fünfzehn, ach, seit tausend Jahren die Rede ist.
Sie entwertet ihre Aufgabenstellung damit direkt. Das Ziel ist also klar: Die Entwertung des Mannes und seiner Nöte in einem weiteren Artikel.
Der Krise kann man nicht entrinnen. Man muss nur die Zeitung aufschlagen, den Fernseher anschalten oder in einen Buchladen gehen, die Krisenmänner sind immer schon da. Doch obwohl sich Journalisten und Autoren und Psychologen und Wissenschaftler an ihnen abarbeiten, geht die Krise weiter.
Leider ist genau das die Beschreibung für den Opferabokult „Feminismus“. Es gibt feministische Bibliotheken, Gleichstellungsbeauftragte, die für die Gleichberechtigung eher schädlich sind, usw. Der Absatz ist so absurd, er tut mir richtig weh. Ja, Dummheit kann weh tun – und zwar denen, die sie ertragen müssen.
Auch diesen Artikel konnte ich nicht zuende lesen. Sorry, na, wer schafft es? 😉
Eine gut Antwort gibt es von Lutz Bierend in der Huffington Post:
Die Krise der Frau ist hiermit beendet
Der Artikel ist mit Fakten gespickt, warum der Mann tatsächlich in einer Krise steckt.
- ADHS-Diagnosen
- Probleme im Bildungssystem für Jungs
- Schulabschlüsse von Jungs
- Selbstmordrate
Die Antwort ist lesenswerter als der beantwortete Artikel.
Hadmut Danisch hat am Vortag über einen feministisch aufgeblähten „Skandal“ geschrieben:
Müllermilch, die politisch Korrekten und das nackte schwarze Weib
Könnt Ihr Euch noch an True Fruits erinnern, die mit ihrem Fruchtsaft auf Political Correctness gepfiffen haben, von den PCI (Political Correctness Idioten) gehatespeecht, geharassmented, gestalked und geshitstormt wurden, und dadurch erst richtig bekannt wurden?
…
Jetzt gibt’s wieder so’n Ding: Müllermilch. Die kleinen Flaschen mit Erdbeer, Schoko, Bananenmilch und noch anderen Sorten.
…
Müllermlich muss natürlich für den Mehrpreis irgendwas bieten, was die günstigere Konkurrenzflasche nicht hat. Also drucken sie wechselnde Bildchen auf ihre Flaschen, bis vor ein paar Tagen irgendwelche hässlichen Halloween-Grusel-Motive.Jetzt wird’s Weihnachten, und sie drucken auf ihre Flaschen: Nackte Weiber.
…
Es wäre mir aber nicht aufgefallen, wenn’s da nicht schon wieder so einen Political Correctness Krieg drum geben würde.
Dort gibt es auch weiterführende Links. Diese Twitter-Faceook-Shitstorms sind allesamt immer irgendwie absurd…
Sonntag, 15.11.2015
Der Freitag wieder. Diesmal mit dem altbekannten und zuverlässig hetzenden Saul Rednow.
AfD-Wahlkampf in Baden-Württemberg
Mit homophoben Thesen und falschen Behauptungen versucht die rechtspopulistische AfD bei Uninformierten und von irrationalen Ängsten geplagten Dummbürgern zu punkten.
Damit ist der AfD-Wähler direkt als homophob, irrational und uninformiert abgestempelt. Er fällt halt auf Rechtspopulismus herein. Ja, die Welt kann so einfach sein. 😉
Der rechte Rand der Gesellschaft sucht sich derzeit in Deutschland Feindbilder, die auch schon die Nationalsozialisten unter Hitler zu nutzen wussten.
Hier ist sie nun in vollster Pracht: Die Nazikeule! Ich denke, wer andere Leute, die er nicht kennt und über einen Kamm schert als Nazis beschimpft, hat sich erfolgreich ein Feindbild gesucht und es auch gefunden. Ich sage doch: Die Welt kann so einfach sein!
Rednow hat es sich aber offenbar zur Aufgabe gemacht, Nazis aufzuspüren. Über den Begriff des Nazis sollte er aber einmal nachdenken bzw. sich informieren.
Die ScienceFiles beschäftigen sich mit Zahlen und Fakten rund um den Terrorismus.
Terrorismus und Terroristen: Die Fakten
Dort wird gezeigt, dass die meisten terroristischen Anschläge nahezu unbeachtet in Ländern stattfinden, in denen sie kaum beachtet werden, aber umso mehr Tote verursachen. Man könnte von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft sprechen, wenn es um Todesopfer durch Terrorismus geht.
Vielleicht sollte ich lieber bei meinen Wochenübersichten bleiben. Meine Nachbetrachtung zur TV-Sendung „markt – Gegen den Strich – eMANNzipation” ist eher kontrovers aufgenommen worden.
Gegen den Strich – eine Nachbetrachtung
Mir wurde u. a. „Gejammere“ vorgeworfen. Ey, ich bin der Typ, der ständig Zuhause zu hören bekommt: „Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Männer weinen! Jetzt wein doch mal!„
Vielleicht sollte man aber tatsächlich einfach hin und wieder einfach nur denken und feststellen. 😉
Auch bei uns gab es diesen Clip dann endlich zu bestaunen. Wir wollten ihn auch bei uns dokumentiert haben:
Montag, 16.11.2015
In den Stadtmensch Chronicles beschäftigt man sich mit den Anschlägen von Paris.
Der Beitrag heißt schlicht: Paris
…
Die tiefere Ursache für die heutigen pseudoreligiösen Radikalisierungen liegt nicht so sehr in der Faszination für eine bestimmte Glaubensrichtung, sondern in der europaweit einseitig aufgekündigten sozialen Frage. Es sind die sozial Abgehängten, die sich von Radikalinskis jeder Couleur (politisch oder religiös) am leichtesten instrumentalisieren lassen. Diese Erkenntnis ist so alt, dass sie bereits Staub angesetzt hat, aber offensichtlich wird sie im politischen Tagesgeschäft nur zu gerne »vergessen«.
…Nur noch ein Beispiel: Unser Grüßaugust Gauck hat in seiner Trauerbotschaft an Frankreich einmal mehr betont, dass Deutschland aber jetzt mal endlich »Verantwortung übernehmen« muss, um den bösen Terroristen das Handwerk zu legen. Letztendlich möchte er also tränenreich ein paar Aufträge für die Waffenindustrie über das Schicksal der pariser Opfer generieren.
…
Akif Pirinçci gewinnt weiter Prozessse gegen die Presse, die seine Pegidarede völlig falsch dargestellt und dafür gesorgt haben, dass er finanziell einen großen Schaden erlitten hat:
Der nächste Bitte
Ich bin kein großer Fan seiner politischen Schriften, weil ich sie sprachlich nicht ertrage. Dass man aber versucht hat, seine Existenz aufgrund verlogener Falschdarstellung zu zerstören, geht aus demokratischer Sicht nicht. Es geht auch aus humanistischer Sicht nicht. Es geht gar nicht.
So schlimme Dinge kann ein Mensch kaum sagen, dass er so etwas verdient hätte.
Aufgrund eines Hinweises der Frankfurter Erklärung hat armin bei uns einen Artikel geschrieben
Geldmaschinerie „Frauenquote“ – ein Webhinweis
Mittlerweile fragt man sich doch, wie es Mercedes, Opel, Aldi usw. alle geschafft haben, ohne Frauen so groß zu werden. Außerdem fragt man sich, warum es keine Unternehmen gibt, die von einer Frau alleine so weit an die Spitze gebracht wurden. Das einzige Unternehmen, das mir hier einfällt, ist Beate Uhse. Und das war auch in dem Bereich, in dem Feministen am lautesten Rumtönen: Sex.
Es wird immer davon gesprochen, dass Frauen in Unternehmen sich unwahrscheinlich positiv auf die Gewinne auswirken würden. Belege gibt es für diese Aussagen nie. Aber gut… Es gibt ein neues Geschäftsmodell mit der Geldmaschinerie „Frauenquote„. Jippie.
Andreas Lange hat den Artikel um Fakten ergänzt.
Dienstag, 17.11.2015
Das Freundschaftsspiel Deutschland : Niederlande wird wegen der Befürchtung von terroristischen Anschlägen abgesagt. Meinen Kommentar dazu habe ich wieder gelöscht. Über die Äußerungen von de Maizière in der Pressekonferenz habe ich mich bereits kurz ausgelassen.
Man entschuldige die folgende deftige Ausdrucksweise – sie stammt nicht von mir.
meedia: „Durchgeknalltes Arschloch“: Die Welt trennt sich mit sofortiger Wirkung von Autor Matussek„
Mittlerweile heißt es aber, dass Matthias Matussek gar nicht vor Ort war, um anderen das Wort „Arschloch“ um die Ohren zu hauen.
Daher heißt es später bei Meedia dann auch:
Fall Matussek immer wirrer: Geschasster Welt-Kolumnist bestreitet „A…“-Pöbelei gegen Chefredakteur
Es wird tatsächlich immer wirrer. Daher bin ich ebenso verwirrt und habe auch noch gar keine richtige Meinung. Ich weiß nur, dass ich das strittige Posting offenbar als einer der wenigen so verstanden habe, wie es gemeint war. So ging es mir aber auch bei der strittigen Passage von AP.
Mitten in der Nacht schreibt EMANNZER noch etwas zum Thema:
Durchgeknallte Arschlöcher?
Der Mann hat seine Meinung via Facebook kundgetan, sein Arbeitgeber hat reagiert. Aber er tut es differenzierter als bei Pirinçci; dennoch mit der selben Verve. Denn es darf wohl nicht sein, was Pochard (Welt) oder Diekmann (Bild), beide vom Springer-Verlag, nicht ‘erlauben’ wollen.
Und damit schließt sich der Kreis. Anstatt über Inhalte zu diskutieren, “klinkt” man sich aus – oder feuert die entsprechenden Protagonisten einfach und fristlos. Ein Mechanismus, den wohl viele vom Feminismus kennen und beim Thema Gender Mainstreaming jeden Tag aufs Neue erleben müssen.
Nebenbei betrachtet er noch politisch korrekte Verlautbarungen aus der „Männerszene„.
Das Gender-Universum bemerkt Ähnliches. Es geht um eine „Rechtsextremismus-Paranoia„.
Zitat des Tages
Die Chance als rechtsextrem beschimpft zu werden, ist hoch: Man muss nur hin und wieder seine Meinung sagen, ohne sie zuvor durch den Korrektur-Waschgang der politischen Korrektheit zu jagen. Da kann man dann halt auch mal auf demokratische Grundsätzlichkeiten verzichten.
Die Zeiten sind ätzend. Wortwörtlich gesprochen sind die Zeiten ätzend.
Grundsätzlich möchte ich gar nicht über kontroverse Persönlichkeiten
des öffentlichen Lebens schreiben.
Sie sollten zur Normalität gehören. Es wird Vielfalt gefordert.
Nur halt eben keine Meinungsvielfalt.
Das ist erschreckend.
Es schleicht sich eine Kultur ein, die wir nie wieder wollten.
Das macht Angst.
Ich grüße Euch