Einen sozioökonomischen Blick auf die heutige Gesellschaft bietet Professor Dr. Günter Buchholz in seinem Artikel
Ideologische Verhüllungen bei le Bohémien
Er spricht viele feministische Themen – Gender Pay Gap, „gläserne Decken“, Frauenquoten, Patriarchat… – an und handelt sie logisch schlussfolgernd ab.
Es geht u. a. um die vermeintliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese wird im geschichtlichen Kontext betrachtet und wirtschaftswissenschaftlich eingeordnet.
Diese typischen traditionellen Familienverhältnisse, die nicht Ausdruck eines angeblichen „Patriarchats“, sondern Ausdruck einer bestimmten und durchaus angemessenen Form der Arbeitsteilung innerhalb der Familien und ihrer Gemeinschaft waren, begannen sich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts grundlegend zu wandeln.
Zu den Begriffen der Gleichstellung und der Gleichberechtigung heißt es völlig zutreffend:
In logischer und rechtlicher Hinsicht ist Gleichstellung das genaue Gegenteil der Gleichberechtigung. Die Ähnlichkeit des Wortklangs kann darüber allerdings hinwegtäuschen. Und diese Täuschung ist durchaus erwünscht oder gar beabsichtigt, weil sie die Aushebelung des Prinzips der Gleichberechtigung verschleiern kann und im öffentlichen Bewusstsein tatsächlich bis heute wirksam verschleiert. Den Menschen wird sprachlich suggeriert, dass, wer für Gleichstellung sei, damit für Gleichberechtigung eintrete, während tatsächlich genau das Gegenteil der Fall ist;
Das Thema Gleichstellung-Gleichberechtigung haben wir ebenfalls als Abgrenzung zueinander abgehandelt.
Der Artikel bringt viele Wahrheiten auf den Punkt und sollte im Eingangsbereich des Bundestages ausgelegt werden. Politiker haben eine realistische Aufklärung über bestehende Verhältnisse nötig.