Häusliche Gewalt: Die Rolle der Frau bröckelt
So langsam bekommt das vermittelte Bild des Mannes als einziger Täter seine Risse. Ein englisches Nachrichtenmagazin im Artikel
- Psychologen haben herausgefunden, dass Frauen verbal und körperlich ausfälliger gegenüber dem Partner sind.
- In Beziehungen sind Frauen genauso kontrollierend wie Männer.
- Die Studie deutet an, dass häusliche Gewalt nicht durch „patriarchale Werte“ verursacht wird.
- Psychologists found more women are verbally or physically abusive to partner
- Within partner relationships, women are just as controlling as men
- It suggests ‚intimate partner violence‘ may not be motivated by patriarchal values, as previously thought
Die Studie der Universität Cumbria hat unter jungen Frauen und Männern eine Studie mittels einer Umfrage gestartet, in der es u. a. um ausgeübte körperliche und psychische Gewalt (z. B. Anschreien) ging.
Das Ergebnis der Studie ist eindeutig:
They discovered that women were ‘significantly’ more likely to be verbally and physically aggressive to men than vice versa.
Es wurde also festgestellt, dass Frauen erheblich (significantly) aggressiver als Männer sind. Es wird eine Verbindung von kontrollierendem zu gewalttätigem Verhalten festgestellt. Ein solches Verhalten wurde bisher zumeist Männern unterstellt.
Dazu gibt es im englischen Sprachgebrauch den Ausdruck ‘intimate terrorism’. Diesen Ausdruck kann man grob mit „partnerschaftlichem Terrorismus“ übersetzen. Es ging also primär immer um den Mann als Terroristen in der Partnerschaft.
Es ist auf der einen Seite bedenklich, zunächst aussschließlich Männer in eine terroristische Ecke zu drücken – normalerweise legt niemand Bomben in einer Partnerschaft und tötet damit viele Menschen – und auf der anderen Seite ist es allerdings ebenso verwerflich, wenn Frauen nun ebenfalls in eine terroristische Ecke gedrückt werden.
But the latest research turns the accepted view on its head.
Das wollen wir alle nicht. Fair ist es allerdings allemal. Zu lange wird der Mann schon als ein „häusliches, terroristisches Monster“ beschrieben, von dem einzig und alleine alle Gewalt ausgeht. Die Frau hingegen ist eher das „Empathiemonster„, das Wesen, das sich vor lauter Empathie gar nicht richtig zu bewegen weiß, um niemanden zu verletzen.
Diese Darstellungen sind derartig irreal, dass man sich fragen muss, wie es solche Bilder geschafft haben, sich derartig in die Köpfe der Bevölkerung, der Politiker und vor allem in die Medien einzuhämmern. Es werden Studien erstellt, die lediglich zum Ziel haben, diese Bilder in die Köpfe zu brennen, indem ausschließlich Frauen zu ihren Gewalterlebnissen befragt werden und die Definition der Gewalt, so derartig herabgesetzt wird, dass jede Frau Gewalt erlebt haben muss.
Nun aber bekommen diese Bilder Risse. Das Forschungsteam war unter anderem auch sehr von der geschilderten weiblichen Gewalt erstaunt:
The study team were surprised at the level of violence shown by some women, revealed in answers to an anonymous questionnaire.
Wieder einmal ist auch gut, dass sich eine Frau für diese Studie mitverantwortlich zeigt. Männern nimmt man ja schon lange keine Worte mehr ab, die sich gegen feministische Äußerungen über männliches Verhalten, deren Privilegien usw. richtet.
Das ist auch der Grund, warum Artikel von weiblichen Journalisten in der männerbewegten Szene höher gewichtet werden als Artikel von Männern. Männern werden immer patriarchale Motive unterstellt. Sei es im gewalttätigen Verhalten in der Partnerschaft oder aber auch im alltäglichen Verhalten. Daher ist jede weibliche Stimme, die für Gerechtigkeit und einen ausgeglichenen Blick sorgt, so wichtig für uns Männer.
Wir können hoffen, dass es mehr solcher Studien gibt und das sie endlich einmal Beachtung finden.
Edit:
Der Telegraph hat es auch:
Women are ‘more controlling and aggressive than men’ in relationships