Berliner Zeitung:
Mehr sexuelle Übergriffe in Bussen und Bahnen
Mehr sexuelle Übergriffe in Bussen und Bahnen
Die BZ berichtet über steigende Zahlen bei sexuellen Übergriffen in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wie sicher sind Frauen noch in Bussen und Bahnen? Die Berliner Polizei nahm im vergangenen Jahr 295 Strafanzeigen wegen sexueller Übergriffe auf – fast doppelt so viel wie in 2016.
Quelle: Mehr sexuelle Übergriffe in Bussen und Bahnen – B.Z. Berlin
Auch hier wird wieder sichtbar, wie sehr wie doch in einer patriarchalen Gesellschaft leben: Es ist ja nicht nötig zu fragen, wie sicher der Mann in der Gesellschaft lebt. Dementsprechend ist auch das neue Sexualstrafrecht auf die Frau als Opfer und den Mann als Täter fixiert.
(…) Verschärftes Sexualstrafrecht
Laut Berliner Polizei wurden 2017 genau 139 mehr Sexualdelikte in Bussen, U-Bahnen und Trams angezeigt als im Jahr zuvor. Eine Erklärung für die Zunahme: Im November 2016 wurde das Sexualstrafrecht verschärft. Seitdem werden z.B. auch verbale Attacken – in Abhängigkeit von Art, Dauer und Intensität – als Sexualdelikte erfasst. (…)
Zahlen aus Potsdam gibt es keine, da keine Statistiken zu den Tatorten erstellt werden.
Die eigentliche Ursache für die Erhöhung der angezeigten Straftaten bleibt im Artikel der BZ im Unklaren. Deutschlandweit steigen die Sexualdelikte auch wegen unserer „Ihr-müsst-das-schaffen“-Gäste.