Welt: Exzess in Hamburg –
Die neue faschistische Gewalt der Linken – und ihrer Freunde
(…) Die Demonstrationsfreiheit aber endet dort, wo sie umgedeutet werden will in einen Freifahrtschein für Vandalismus, Körperverletzung, Landfriedensbruch, Nötigung, Sachbeschädigung etc. Im Vorfeld des G-20-Gipfel gibt es stets zwei Sorten von Protest: der eine idealistisch friedliebende, der andere – stets und immer wieder – der hasserfüllte Traum einer kaputten Dystopie, wie in dem Batman-Film „The Dark Knight Rises“. Die sich selbst als revolutionäre Avantgarde missverstehenden Erlebnistouristen des sogenannten Schwarzen Blocks, in der Regel Bürgerkinder in ihren spätpubertären Trotzjahren, haben politisch nicht mehr anzubieten als eine archaische Akkumulation von Wut und ein Regime der Angst.
Ihr schwarzes Fitnesskostüm verrät, dass ihre Ästhetik von den Schwarzhemden Mussolinis inspiriert ist. Sie agieren wie Faschisten. Sie schüren Angst und Unsicherheit. Der Schwarze Block hat seit Donnerstagabend Hamburg in eine Bürgerkriegslandschaft verwandelt. Er fackelt die Kleinwagen von – sagen wir – Krankenschwestern, Kasserierinnen und Verdi-Betriebsräten ebenso lustvoll ab wie die Ikea-Zentrale in Altona. Auf den Videos ist zu sehen, wie beschwingt der Vandalismus vonstattengeht. (…)
Wann wird der Bessermensch es begreifen, dass sie selbst Teil einer faschistischen Bewegung sind?