Professor Dr. Günter Buchholz:
Der Freitagsbrief –
Corona? Gender!
Ausgewählte Links der Woche
Gesammelte, kommentierte, wöchentliche Verweise der Frankfurter Erklärung auf aktuelle Nachrichten.
Der Freitagsbrief –
Corona? Gender!
Ausgewählte Links der Woche
Diese Woche gab es weniger Corona. Gender gab es dafür mehr. Erklärbar ist es für mich nicht. Die Links der Woche zu Politik, Migration etc.
OCORONA / Covid-19
Neue Corona-Studie aus den USA
Verhindern Schutzmasken zehntausende Infektionen?
Die Studie beschäftigte sich außer New York darüber hinaus auch mit Italien, wo das Tragen von Masken im Zeitraum vom 6. April bis zum 9. Mai mehr als 78.000 Ansteckungen verhindert haben soll. Die Wissenschaftler untersuchten dafür Daten und Statistiken aus dem chinesischen Wuhan, wo das Virus anfangs ausgebrochen war, sowie aus Italien und der Millionenmetropole New York. Das Tragen von Masken wurde in Italien und New York zeitlich nach anderen Empfehlungen, wie Händewaschen oder Abstand halten, angeordnet – im besonders stark betroffenen Norden Italiens am 6. April, in New York am 17. April. In Wuhan dagegen wurden alle diese Regeln gleichzeitig angeordnet. Die Forscher verglichen nun die Daten vor und nach der Masken-Regel in New York und Italien mit denen in Wuhan.
Aus ihren Zahlen folgert das Team um Renyi Zhang von der A&M University in College Station, dass sich die Übertragung der Viren durch die Luft als dominanter Infektionsweg herauskristallisiere. Maßnahmen wie Abstand halten und Quarantäne alleine könnten die Corona-Verbreitung deswegen nicht aufhalten. „Der Unterschied zwischen vorgeschriebenem und nicht vorgeschriebenem Mundschutz stellt den bestimmenden Faktor bei der Gestaltung des Ablaufs der weltweiten Pandemie dar“, schreiben sie.
Quellen: (…)
‘Recovered’ COVID-19 patients suffer major ongoing physical, cognitive problems
(Redaktion: Gesundete COVID-19-Patienten leiden unter anhaltenden körperlichen und kognitiven Problemen)
Doctor tells TV:
We have no idea how this disease behaves
Memory loss, psychological issues, profound fatigue, phantom pain, along with lungs that won’t heal, discovered months after recovery, even among those who had only mild symptoms
(Redaktion: Ein Arzt sagt im Fernsehen: Wir haben keine Ahnung, wie sich diese Krankheit verhält. Gedächtnisverlust, psychische Probleme, starke Müdigkeit, Phantomschmerzen sowie Lungen, die nicht heilen, wurden Monate nach der Genesung entdeckt, selbst bei Patienten mit nur leichten Symptomen.)
Corona-infizierte Roma – „Hört auf die Leute zu bashen!“
In Berlin-Neukölln hat der Bezirk mehrere Häuser unter Quarantäne gestellt. Ihre Bewohner, in der Mehrzahl Roma, hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Dabei fördert die SPD ihre Integration im Bezirk. Doch ausgerechnet dieser Umstand hat alte Ressentiments neu beflügelt.
DEUTSCHLAND
Gigantische Insolvenzwelle kommt auf die deutsche Wirtschaft zu
Folge der Corona-Maßnahmen
Nach Einschätzung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform droht der deutschen Wirtschaft »eine Insolvenzwelle von bisher nicht gekanntem Ausmaß«. Bisher sei das Problem durch die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht verschleiert worden.
Tendenz der Entmündigung
Sprache als Machtinstrument
Daß wir in kulturrevolutionären Zeiten leben, ist nicht nur am weltweiten Sturz von Denkmälern zu sehen. Das Politische durchdringt alle Lebensbereiche, wir können uns den Polarisierungen, den Ideologisierungen immer schwerer entziehen – auch in der Sprache. Max Frisch warnte einst ahnungsvoll in einem Lob der klaren Poesie des Schriftstellers, die „Herrschaftssprache“ habe „die Tendenz, uns zu entmündigen, um uns verfügbar zu machen“.
EU-Politik / EUROPA
Die Rechtsgrundlage europäischer Institutionen, einschließlich des EuGH
Kompetenz, Ziele und Aufgaben des EuGH sind im AEUV geregelt:
Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
Fassung aufgrund des am 1.12.2009 in Kraft getretenen Vertrages von Lissabon
(Konsolidierte Fassung bekanntgemacht im ABl. EG Nr. C 115 vom 9.5.2008, S. 47)
(Alles verlinkt)
David Engels: Gegen den neuen Bildersturm
Der Althistoriker David Engels kritisiert die laufende Kampagne gegen europäisches Kulturgut, die von Gewalt gegen Kulturdenkmäler in weiten Teilen der westlichen Welt begleitet ist und sich zunehmend weiter radikalisiert. Laut Engels habe man es mit einem beispiellosen „bilderstürmerischen Angriff auf Statuen, Büsten, Kirchen, Bücher, Filme oder Gemälde“ zu tun, der orwellsche Züge aufweise, und dessen eigentliches Ziel das kulturelle Gedächtnis der westlichen Zivilisation darstelle.
- „Das Motiv hinter dieser Kampagne sei der Selbsthass einer jungen Generation von Aktivisten bzw. deren Hass auf das eigene kulturelle Erbe. Dieser Hass sei das Produkt des langjährigen Wirkens von Akteuren in Politik, Schulen, Universitäten und Medien und zugleich Ausdruck der Zurückweisung der Tatsache, dass der Mensch sich nicht selbst definiere, sondern im Guten wie im Schlechten von dem abhängig sei, was frühere Generationen geschaffen hätten.
- Die Aktivisten hofften, sich durch ihre nihilistischen Werke der Zerstörung von einer Last zu befreien, würden sich und die Gesellschaft, in der sie leben, dadurch aber ebenso zerstören wie man einen Baum zerstöre, wenn man dessen Wurzeln kappt.
- Es gehe den verantwortlichen Akteuren offensichtlich nicht darum, historische Misstände zu diskutieren oder gegenwärtige Übel zu korrigieren, was sich daran zeige, dass Vandalismus sich auch gegen Statuen von Persönlichkeiten wie Winston Churchill richte, der einen entscheidende Rolle im Kampf gegen den Nationalsozialismus gespielt hatte.
- Die Auseinandersetzung mit der Geschichte drohe zu einem Wettbewerb darum zu werden, wer das größere Opfer des historischen Geschehens sei und wer die stärksten Gefühle von Gekränktheit ausdrücken könne.
Das Zurückweichen vor dieser Kampagne durch staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure sei ein „Symptom einer bedrückenden Feigheit“ und werde „früher oder später die gleichen Folgen haben wie alle anderen Formen der Beschwichtigung, d. h. eine Verschärfung des Problems“
Alain Finkielkraut: Antirassismus als anti-europäische Ideologie
„Der Philosoph Alain Finkielkraut ist Mitglied der Académie française. Vor dem Hintergrund der laufenden Unruhen in Frankreich und anderen Staaten hat er in einem heute veröffentlichten Gespräch die neomarxistische Ideologie des Antirassismus als den „Kommunismus des 21. Jahrhunderts“ kritisiert. Diese Ideologie strebe unter dem Deckmantel der Gleichheit nach der Zerstörung der europäischen Zivilisation. Westliche Gesellschaften würden nicht durch einen angeblichen systematischen Rassismus oder durch Institutionen wie die Polizei bedroht, sondern durch ihr Unvermögen, dem Wirken radikaler Aktivisten Einhalt zu gebieten.“ (…)
EU-Politik – Dieser Gipfel wird nichts bringen – dabei geht es um alles
Die EU-Chefs beraten über den Wiederaufbau nach der Coronakrise, das höchste EU-Gericht kassiert das ungarische NGO-Gesetz – und die EU-Kommission reagiert auf Coronafälle in deutschen Schlachtereien: Die Watchlist EUropa vom 19. Juni 2020.
Mit einer Videokonferenz steigt die EU am Freitag in die Verhandlungen über den Wiederaufbau und das Gemeinschaftsbudget ein. Die Differenzen sind groß, die Erwartungen eher niedrig. Aber was steht eigentlich auf dem Spiel?
Eigentlich alles.
Es geht ums Ganze – das künftige EU-Budget bis 2027, die Bewältigung der Coronakrise und die Glaubwürdigkeit. Die EU sei derzeit besonders verletzlich, räumte Kommissionspräsidentin von der Leyen kürzlich ein, sie sei geschwächt aus der Krise gekommen. (…)
Anti-Rassismus-Kundgebung in Paris: Hass auf Juden und Israel
Israelische und französisch-jüdische Organisationen verurteilten die antisemitischen Vorfälle während einer angeblichen Antirassismus-Demonstration in Paris auf das Schärfste.
“Wir werden gegenüber Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung kompromisslos sein und neue, starke Entscheidungen treffen“, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron am Sonntag in einer nationalen Fernsehansprache, die einen Weg aus der Coronavirus-Krise aufzeigen sollte. Seine Erklärung zum Antisemitismus kam einen Tag, nachdem während einer Protestkundgebung der Black Lives Matter-Bewegung in Paris lautstark antijüdische und anti-israelische (…)
Buch „Der ewige Faschismus“ von Umberto Eco
Der 2016 in Mailand verstorbene Literat und Professor für Semiotik war ein umtriebiger Geist, sehr belesen, mehrsprachig und temperamentvoll.
Mehrfach ausgezeichnet (auch mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland), hat er kaum ein gesellschaftlich relevantes Thema ausgelassen, weshalb seine Beschäftigung mit dem Faschismus auch deshalb nicht verwundert, weil er ihn zumindest in sehr jungen Jahren in seiner speziell italienischen Formierung erlebte.
Der Hinweis auf die Form ist wichtig, weil Eco den Faschismus nicht auf eine Doktrin reduziert wissen will, sondern ihn auch als eine Rhetorik begreift. (…)
INTERNATIONAL
Doppelstrategie – Der deutsche Aussenminister in Israel
Der deutsche Bundesaussenminister, Heiko Maas, reiste am 10. Juni 2020 nach Israel, um den Jüdischen Staat davon zu überzeugen, von der geplanten Annexion von Gebieten in Judea und Samaria abzusehen, frei nach dem Motto: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“
Gegen Trump und gegen die Demokratie selbst
In den USA richtet die Antifa sich »Autonome Zonen« ein, errichtet Grenzzäune, kontrolliert rabiat, was dort gesagt wird… und wütet gegen Trump. Geht es WIRKLICH gegen Trump – oder geht es gegen die Demokratie selbst, und Trump steht denen bloß im Weg?
(…) „Seit Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, brechen immer wieder die von Linksextremen und gewissen Mainstream-Medien angezettelten Proteste aus, welche die demokratische Wahl rückabwickeln wollen. Der Schwerpunkt der Proteste liegt in den USA, doch die Stimmung gegen den demokratisch gewählten US-Präsidenten wird weltweit angeheizt.“ (…) „Globalisten müssen nicht zwangsläufig offen Trump-Hass finanzieren, sie können auch Medien fördern, die es ohnehin tun – und die können dann »finanziell freier« publizieren.“ (…) „Oder, die andere Erklärung: Gewisse Kräfte haben ein sehr großes Interesse daran, die Idee der Demokratie selbst zu schwächen, um eine postdemokratische, »grenzenlose« Welt der Konzerne durchzusetzen, und sie werden alles tun, was es braucht, um nie wieder zuzulassen, dass eine Person mächtig wird, die wirklich vom Volk selbst bestimmt wurde, gegen den Willen der Globalisten. Seit Jahren agitieren Milliardäre und Antifa-Schläger zugleich gegen Trump, gegen Demokratie, gegen »den Westen«. Trumps Sieg war ein Sieg der Demokratie – und ein Betriebsunfall des Globalismus.“ (…)
Kommentar GB:
Sehr dringende Leseempfehlung!
Die Lives der Anderen
Black Lives Matter instrumentalisiert die Tötung George Floyds für seine eigenen Zwecke. Statt das Problem der Polizeigewalt in den USA anzugehen, wird einseitiges Rassendenken propagiert.
(…) „BLM verleiht folglich dem Wert des Lebens von jemandem wie George Floyd hauptsächlich deshalb Bedeutung, um die Verbreitung, Popularisierung und Zementierung der eigenen Ideologie zu fördern. Wäre George Floyd von einem schwarzen Polizeibeamten getötet worden, der Floyd das Knie in den Nacken zwang, wäre BLM nicht in Aktion getreten.
Daher wissen wir, dass BLM heuchelt: Dave Patrick Underwood, ein schwarzer Polizist, wurde während der Unruhen nach Floyds Tod im Dienst vor einem Gerichtsgebäude erschossen und getötet. Der pensionierte schwarze Polizist David Dorn wurde von Plünderern getötet, während er den Laden eines Freundes bewachte. Italia Marie Kelly, eine 22-jährige Schwarze, wurde auf der Flucht vor einem gewalttätigen Black-Lives-Matter-Protest in Iowa tödlich in den Rücken geschossen. BLM verhielt sich gegenüber diesen Todesfällen bemerkenswert passiv. Wenn man bedenkt, dass eine der BLM-Hauptparolen „Schweigen ist Mittäterschaft“ lautet, was verrät das über die Bewegung?
Der amerikanische, schwarze Intellektuelle Thomas Sowell von der Universität Stanford bezeichnet BLM als „rassistische Institution„. „Alles, was solche Demagogen brauchen“, um ihre Sache besser voranzubringen, „ist eine Situation, in der es eine Konfrontation gegeben hat, wo einer weiß und ein anderer schwarz war“. Floyds Tod verschaffte BLM genau eine solche Situation.“ (…)
Steve Bannon ruft Europa zum «heissen Krieg gegen China» auf
In der «Welt» fordert der US-Agitator die «Abkoppelung von China». Die deutsche FDP und Bündnis90/Die Grünen unterstützen ihn.
(Link)
Kommentar GB:
Die USA sind im engen aber widersprüchlich-antagonistischen Bündnis mit Saudi-Arabien (Öl-Ressource; Islam) seit 1989 die einzige Weltmacht.
Das abgestiegene Rußland befindet sich seit dem Zerfall der Sowjetunion in der zweiten Reihe, erholte sich jedoch unter Putin als selbständige Macht, was als sein großes historisches Verdienst bleiben wird. China ist heute auf dem von Deng eingeschlagenen und von Xi weiterverfolgten Wege (Neue Seidenstraße) die aufsteigende Macht, an die Rußland sich mehr oder minder zwangsläufig anschließt. Man muß dabei bedenken, daß (…)
Die ewige Gelbe Gefahr
Wie die Berichterstattung der deutschen Medien dabei hilft, China zum Feindbild Europas und der NATO aufzubauen. China ist ein furchtbares Land. Eine Diktatur, ein korrupter Einparteienstaat, der die Menschenrechte mit Füßen tritt, in dem die Zensur regiert und dessen kommunistische Partei sich allein durch Unterdrückung der eigenen Bürger und massive Propaganda der Staatsmedien an der Macht halten kann. Wer die Entwicklung der letzten Jahre und Chinas stetig wachsenden Einfluss auf der internationalen Bühne mitverfolgt hat, der muss den Eindruck gewinnen, dass das chinesische Regime seinen absoluten Machtanspruch auch auf den Rest der Welt auszubreiten gedenkt. Die Expansion des autoritären China ist eine Gefahr für die freiheitliche westliche Welt und damit auch für Deutschland. So oder so ähnlich muss der Eindruck sein, wenn man deutsche Medien liest.
Neue Seidenstraße – Chinas liebstes Vorzeigeprojekt
Die „Neue Seidenstraße“ ist eines der mit Abstand ehrgeizigsten Vorhaben des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Ziel des gigantischen Projekts ist der Bau einer Verkehrsverbindung von Asien nach Europa: 10 000 Straßenkilometer, eine Eisenbahntrasse für den Gütertransport und eine Seeroute sollen von Westchina über Kasachstan, den Ural und Moskau bis nach Europa führen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist China als international wichtigste Exportnation nicht mehr von der Weltbühne wegzudenken.
Doch angesichts zunehmender militärischer Spannungen im Chinesischen Meer und nordkoreanischer Drohgebärden wird die Erschließung alternativer Handelsrouten für China überlebenswichtig. Das Land richtet den Blick mit Nachdruck gen Westen, nach Mittelasien mit seinen vielen Ressourcen und nach Europa, das noch immer der wichtigste Handelspartner ist. Die Seidenstraße 2.0 soll auf über 10.000 Kilometern China über Kasachstan und Russland mit Europa verbinden. Der Bau der Straße mit parallel verlaufender Schienenverbindung beginnt schon heute in Chongqing, einer im Landesinneren gelegenen Megacity, die nur ein Beispiel für den Wirtschaftsboom der letzten 30 Jahre ist. Die hier hergestellten Produkte sollen in einigen Jahren problemlos bis zu den europäischen Kunden gelangen. Doch der Ausbau gilt nicht nur als Geschenk für Chinas Exporteure. Auch rurale Gebiete im Westen des Landes sollen von der neu installierten Infrastruktur profitieren, wie zum Beispiel die Provinz Xinjiang, die vom stetigen Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nur wenig mitbekommen hat.
Aber Chinas Ambitionen reichen weiter als seine Landesgrenzen. Die geplante Neue Seidenstraße führt auf dem Weg durch Kasachstan an reichen Erdölfeldern vorbei. Dort soll die Förderung gestärkt und somit Chinas steigender Energiebedarf gesichert werden. Und mit einer Verlängerung der Trasse bis an den Rand des Urals kann Peking bis nach Russland vorstoßen. Doch es ist nicht sicher, ob der einstige große Bruder die Ausweitung der chinesischen Machtsphäre bis nach Mittelasien und Europa mit Wohlwollen begegnen wird. In Form eines geopolitischen Roadmovies beleuchtet die Dokumentation den tiefgreifenden Wandel im eurasischen Machtgefüge. Und auch die Europäer werden früher oder später zu Chinas neuem „Soft-Imperialismus“ Stellung beziehen müssen.
Hybride Kriegsführung: Sind wir in einem versteckten Krieg?
Unruhen und Destabilisierung in vielen Ländern
Obwohl es zwischen den großen Staaten keinen Krieg gibt, zeigen sich überall Destabilisierungs-Tendenzen. Immer wieder wird sichtbar: Aus dem Ausland wird kräftig mitgemischt. Ein Kommentar.
(…) „Ein Paradebeispiel eines verdeckten Hybridkrieges war die Ukraine-Krise, bei dem die EU und die USA mit Russland um den Einfluss in Kiew rangen. Geheimdienste, NGOs, von außen finanzierte »Farben-Revolutionen« und schließlich die mit mit verdeckten Armeeeinheiten besetzte Krim sind alles Kennzeichen eines vielfältigen Hybridkrieges, der nicht als normaler Krieg angesehen werden kann.“ (…)
Wer hatte Angst vor Olof Palme?
Der Schwede war für die NATO der Feind Nr.1 unter den westlichen Politikern geworden.
„Ein hasserfüllter Einzeltäter soll es also gewesen sein, der den schwedischen Ministerpräsidenten an jenem kalten Winterabend im Februar 1986 erschoss. Stig Engström, Waffennarr, Versicherungsangestellter, politisch rechtsstehend, mit Alkoholproblemen. So verkündete es Staatsanwalt Krister Petersson vergangene Woche, und damit wird der Fall nach 34 Jahren offiziell abgeschlossen, denn der Täter ist seit 20 Jahren tot.“ (…)
Kommentar GB:
Die Morde an John F. Kennedy, Robert Kennedy und Martin Luther King sollten in diesem Zusammenhang mitbedacht werden. Nicht zuletzt, weil derzeit in den USA aufgrund eines Machtkampfes eine üble innenpolitische Lage existiert.
Es geht um die Macht im Weißen Haus. Und es gibt bewährte Methoden.
Ein Oswald oder Engström wird sich ggf. – wie immer danach – ganz sicher finden.
ISLAM/MIGRATION
NRW Verfassungsschutz-Bericht: Beunruhigendes Zahlenwerk
Die für Mittwoch im Düsseldorfer Landtag geplante Erörterung des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz-Berichts fiel anderen Themen zum Opfer. Dabei wäre eine Erörterung des Berichts durchaus geboten gewesen. Auch unter dem Aspekt des Islamismus, der laut der darin genannten Zahlen in NRW weiter wächst.
Szenen fast wie in Dijon – 60 Schwarzafrikaner prügeln in Mülheim aufeinander ein
Zwei rivalisierende Gruppen Schwarzafrikaner haben sich in der vergangene Woche eine Massenschlägerei vor dem Hauptbahnhof in Mülheim (NRW) geliefert. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus, um der Lage Herr zu werden.
UN: Auf Europa kommen mehr Flüchtlinge zu
(…) „Die Corona-Krise und damit verbundene Armut betroffener Bevölkerungen dürfte die Flucht Richtung Europa verstärken, sagte UNHCR-Chef Filippo Grandi in Genf. Insgesamt waren 79,5 Millionen Menschen auf der Flucht, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in seinem Bericht zum Weltflüchtlingstag (20. Juni) mitteilte. Das waren fast so viele Menschen wie Deutschland Einwohner hat (83,2 Millionen).“ (…)
(Links)
Kommentar GB:
„Flüchtlinge“ sind schlicht: Migranten.
Die Einwanderung in europäische Sozialsysteme, speziell in das deutsche, ist selbstverständlich ein starkes Motiv, das eben deshalb blockiert werden muß.
Der Gaza-Streifen wie sie ihn nicht sehen sollen
Wie können Hamas und ihre Unterstützer in der ganzen Welt weiterhin über Armut und Elend klagen, wenn im Gazastreifen alle paar Wochen neue Einkaufszentren und Supermärkte voll mit Kleidung und verschiedenen Arten von Luxusgütern eröffnet werden?
Im Bild: Ein neu eröffnetes Einkaufszentrum in Gaza-Stadt am 22. Februar 2017.
Die Terrororganisation Hamas hat die Palästinenser im Gaza-Streifen davor gewarnt, Fotos aus dem Gaza-Streifen auf Social-Media-Plattformen zu veröffentlichen. In einer Erklärung vom 9. Juni behauptete das von der Hamas geführte Innenministerium, dass „israelische Geheimdienste die Bewohner des Gaza-Streifens – über soziale Medien – aufgefordert haben, ihre Mobiltelefone zu benutzen, um Fotos von verschiedenen Orten im Gaza-Streifen zu machen“.
Die Hamas warnte die Palästinenser davor, dem angeblichen israelischen Ersuchen nachzukommen und behauptete, Israel benutze Social-Media-Konten, um „Kollaborateure zu rekrutieren und Informationen zu erhalten“. Die Hamas fügte hinzu, dass ihre Sicherheitskräfte israelische und palästinensische Social Media-Konten überwachten und „rechtliche Massnahmen“ gegen Palästinenser ergreifen würden, die mit den angeblichen israelischen Geheimdiensten interagierten. (…)
(Redaktion: Suchbegriff „Gaza Shopping“ bei Google)
Mit Baseballschlägern: Brutale Straßenschlachten in Dijon
In der ostfranzösischen Stadt Dijon ist es in der vierten Nacht in Folge zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen jungen Tschetschenen und Bewohnern der Vorstadt Grésilles gekommen.
FEMINISMUS/GENDERISMUS/“QUEER“
Grüner Gender-Gaga: Geschlechterwechsel für jeden
Pharmazie statt Gender Studies
Grüne Gender-Genitalverstümmelung
Am Freitag, den 19.06.2020, berät der Bundestag in erster Lesung über einen Gesetzentwurf der „Grünen“ zur Aufhebung des Transsexuellen-Gesetzes. Vor zwei Tagen hat Frau Beatrix von Storch in ihrem Blog unter dem Titel „Gendergaga – Grüne wollen Geschlechtsidentitäts-Beratungsstellen“ (1) darüber berichtet. Was hat dieses Thema mit dem grausamen Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung zu tun?
Kommentar GB:
Dringende Leseempfehlung! Siehe auch:
(Links)
und wenn Sie Spaß an feministisch-genderistisch-postmodernen Kuriositäten haben, dann lesen sie diesen Artikel, der sich aber selbst allem Anschein nach Ernst nimmt; das – nicht zuletzt – ist das Drollige daran:
(Link)
Redaktion:
Zum Artikel vom ansonsten sehr faktenbezogenen Professor Ulrich Kutschera,
ein Kommentar unter dem Artikel:
„In diesem Subsahara-Land des afrikanischen Kontinents wird aber noch heute eine der brutalsten Frauen-Schändungen betrieben, die in der Menschheitsgeschichte von gewissen empathielos-herrschsüchtigen Männern erfunden worden ist: die weibliche Genitalverstümmelung. „
Was ist das denn für ein Unsinn? Hat Herr Kutschera zu viel feministrische Propaganda geschluckt? Jeder, der sich für 5 Cent mit der Materie beschäftigt, weiß, dass es vor allem Frauen sind, die dies Mädchen antun und jede Veränderung behindern, wie es überwiegend Männer sind, die diese barbarische Praxis Jungen antun, denn es geht dabei natürlich um Konkurrenzverhalten und Neid auf das jüngere Geschlecht.
Corona und Feminismus
Samstag, 13. Juni 2020 – Am kommenden Mittwoch findet im Bundestag eine Debatte zum Thema „Geschlechtergerecht aus der Corona-Krise“ statt. Im Folgenden eine Dokumentation all jener Fakten, die dort aller Erfahrung nach nicht zur Sprache kommen werden.
(…) „Im Gegensatz zur Gewalt gegen Frauen ist die Gewalt gegenüber Kindern sowohl national als auch international offenbar tatsächlich gestiegen, und bezeichnenderweise wird dabei das Geschlecht derjenigen, die diese Gewalt ausüben, durch Passivsätze (Kindern wird Gewalt zugefügt) oder die Verwendung von Oberbegriffen (Täter: „Familienmitglieder“) verschleiert.
Mütter nutzen Corona verstärkt als Ausrede, um systematisch Umgangsvereitelung zu betreiben. Zwar stellt das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz klar, dass es dafür keine rechtliche Grundlage gibt, das ändert jedoch nichts daran, dass beispielsweise die Frauenhauskoordinierung e. V. empfiehlt, dass wegen des Infektionsschutzes „jegliche vermeidbaren Kontakte unterbleiben“ sollen:
„Vor diesem Hintergrund sollte der Umgang vorübergehend ausgesetzt werden“.“ (…)
Nadine Julitz (SPD) über die Anzahl der Geschlechter im Video
Da es kürzlich in den sozialen Netzwerken wieder hochgekocht wurde, der Evergreen:
Ich wollte von Frau Julitz (SPD) nur wissen, wie viele Geschlechter es gibt.
Und dann sowas….#AfD #SPD #MV #LTMV #Gender #Gendergaga #Genderwahn pic.twitter.com/eKrE2ZZYeZ— Enrico Komning MdB (@EnricoKomning) 15. November 2017
Der Irrweg der FDP – FDP für Grundgesetz-Reform: Rasse raus, sexuelle Identität rein
Der queerpolitische Sprecher der FDP-Fraktion will in einem Schwung den diskriminierenden Begriff Rasse ersetzen und den Schutz der sexuellen Identität in die Verfassung aufnehmen.
Kommentar GB:
Liberalität ist etwas anderes als Libertinage.
Pädophilen-Netzwerk aufgedeckt – Berliner Behörden schützten die Täter
Über mehr als 30 Jahre hinweg brachten Berliner Jugendämter Kinder bei pädophilen Pflegevätern unter. Ein Forschungsgutachten der Universität Hildesheim bestätigt: Die Täter wurden von den Berliner Behörden akzeptiert, gestützt und geschützt. Das Pädophilen-Netzwerk reicht bis in den Berliner Senat und das Max-Planck-Institut.
Unter Druck – Transgender gegen J.K. Rowling
Joanne K. Rowling hat offenbar ein Tabu gebrochen. Sie möchte, dass Frauen als Frauen bezeichnet werden, nicht als „Personen, die menstruieren“. Das passt der Transgender-Lobby nicht.
Nun gibt es sogar in ihrem Verlag Probleme. (…)
(Links)
VERSCHIEDENES
Das Voynich-Manuskript ist entschlüsselt
Voynich-Hebräisch – Der Weg zur Entschlüsselung
Seit einigen Jahren ist Prof. Dr. Rainer Hannig als Mitarbeiter wieder am Roemer-und Pelizaeus-Museum in Hildesheim tätig. In diesem Zusammenhang forscht er auch zu anderen (nicht ägyptischen) Texten und ihrer Entzifferung.
Seit 2017 beschäftigt er sich intensiv mit dem Voynich-Manuskript.
Rainer Hannig hat nicht nur die Sprache des Voynich – Hebräisch – identifiziert, sondern legt im vorliegenden Artikel (Online-Veröffentlichung am 07.06.2020, siehe pdf) den Weg zur Entzifferung des Voynich-Manuskriptes allgemeinverständlich und Schritt für Schritt dar.
PDF:
Voynisch-Hebräisch – Der Weg zur Entzifferung von Rainer Hannig
Voynich_Hebräisch_von_Rainer Hannig_7_6_Ein Zitat:
(…) „Das Voynich-Manuskript (VM) stammt vermutlich aus dem frühen 15. Jahrhundert und ist, nach Einschätzung vieler, die mysteriöseste Handschrift unserer Zeit. Trotz unzähliger Entzifferungs-versuche ist es bislang nicht gelungen, sie zu entschlüsseln. Benannt wurde das Manuskript nach dem früheren Besitzer Wilfrid Michael Voynich2 und wird derzeit unter der Katalog-Nummer MS 408 in der Beinecke Rare Book & Manuscript Library der Universität Yale aufbewahrt. Es ist reich illustriert mit Pflanzendarstellungen, Abbildungen von Wurzelsorten, den Tierkreiszeichen und anscheinend auch mit astronomischen und kosmologischen Bildern. Auch reine Textseiten sind vorhanden: die erste Seite enthält Zitate und die letzten Seiten bilden einen langen zusammenhängenden Text mit kurzen Absätzen.
Wer über das Voynich-Manuskript ausführlichere Informationen sucht, der sei auf die Webseiten von René Zandbergen verwiesen,3 wo die Möglichkeit besteht, das komplette Manuskript online einzusehen.“ (…)Kommentar GB:
Größtes Lob für die Entschlüsselung dieses Rätsels!
Das ist das bislang hochauflösendste Mars-Panaroma
Curiosity hat die Mars-Landschaft mit einer Auflösung von 1,8 Milliarden Pixel festgehalten.
Douglas Murray: Der Wahnsinn der Massen
Wie Meinungsmache und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften
1. Aufl., Finanzbuchverlag: München 2019,
ISBN 978-3-95972-290-2
sowie im Hinblick auf die Kritik der postmodernen Philosophie samt ihren Derivaten:
Das Ende der Gesellschaftskritik? Die „Postmoderne“ als Realität und Ideologie
(Deutsch) Gebundene Ausgabe – 1. April 2000
von Werner Seppmann
Der Soziologe Max Weber lehrt uns, was frei sein heisst
Wie man in der modernen Welt ein selbstbestimmtes Leben führen kann
Vor hundert Jahren ist Max Weber gestorben. Noch immer gilt der Soziologe als Titan der modernen Sozialwissenschaft. Doch sein Werk zeigt vor allem auch, was es heisst, unter den Bedingungen der Moderne zu leben.
Die Frankfurter Erklärung auf TwitterBeiträge desFreitagsbriefes in 2019Freitagsbriefes in 2018Freitagsbriefes von 2017.Alle Freitagsbriefe aus dem Jahr 2016. |