Freiheit - Tag der Befreiung - Faktum Magazin

Professor Dr. Günter Buchholz:
Der Freitagsbrief
Tag der Befreiung

Ausgewählte Links der Woche
Gesammelte, kommentierte, wöchentliche Verweise der Frankfurter Erklärung auf aktuelle Nachrichten.

Mit dem Kriegsende am 8. Mai 1945 endete ein ungeheurer Leidensprozeß. Es war der Tag der Befreiung aus der Nazidiktatur. Die Links der Woche zu Corona, Politik, Migration, Feminismus etc.

CORONA / Covid-19

(Redaktion Faktum:) Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen und Bundesländern für Deutschland 2016 – 2020

Diese Sonderauswertung enthält Sterbefallzahlen nach Tagen, Wochen und Monaten seit dem 01. Januar 2016. Die Aus­wertung für die Jahre 2016 bis 2018 basiert dabei auf den endgültigen plausi­bilisierten Daten dieser Berichtsjahre. Daten ab dem 01. Januar 2019 sind vorläufig – hierbei handelt es sich um eine reine Fallzahlaus­zählung der eingegangenen Sterbefall­meldungen aus den Standes­ämtern – ohne die übliche statistische Aufbereitung. Die Daten wurden nicht plausibilisiert und es wurde keine Voll­ständigkeits­kontrolle durchgeführt. (…)

Tabellendatei: Vergleich der Sterbefälle nach Monaten (z. B. 2018 und 2020) ist interessant.

Dazu: Keine staatstragende Statistik?

„Corona – Pest oder Grippe? Das ist zugespitzt die Frage, über die sich ganz Deutschland und die halbe Welt streitet. Ein Blick in die offizielle Sterbestatistik zeigt: COVID-19-Sterbefälle machen sich bislang in der Gesamtzahl der Sterbefälle nicht bemerkbar. Eine Übersterblichkeit durch COVID-19 ist bisher nicht feststellbar. Das ergibt sich aus der am 30.04.2020 veröffentlichten Sonderauswertung des Statistischen Bundesamts zu den Sterbefallzahlen in Deutschland für den Zeitraum vom 01. Januar 2016 bis 05. April 2020. Das Statistische Bundesamt versucht sich trotz dieses Befundes in regierungstreuer Stimmungsmache und konstruiert einen Zusammenhang von Corona und erhöhten Sterbefallzahlen.“ (…)

Zur bewertenden Betrachtung:
Beatrix von Storch (AfD) – Merkels Seuchen-Regiment beenden!

(Link zum Video)

Der Corona-Nebel hat sich gelichtet

Im Unterschied zu

  1. den starrköpfig-regierungskonformen Verteidigern
    und panikideologischen Antreibern des Corona-Regimes sowie
  2. deren „verschwörungsideologischen“ Gegnern/„Corona-Leugnern“
    stellten wir von Beginn an anhand vorliegender Fakten und Studien zum diversifizierten Gefahrenpotenzial des neuen Corona-Virus sowie auf der Grundlage einer kritisch-realistischen Gesamtbetrachtung der Lage die Verhältnismäßigkeit der regierungsamtlichen „Corona-Politik“ in Frage. (…)

(…) Siehe hierzu ergänzend, empirisch vertiefend und erweiternd die folgenden Texthinweise.

Aus einem dieser Texte sei hier zunächst eine längere Passage zitiert: (…)

(Diverse Links)

Schwedens Corona-Todesfälle schaffen politische Unruhe

Die gegenüber den nordischen Nachbarn deutlich höhere Covid-19-Mortalitätsrate ist in Schweden zum politischen Thema geworden. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit sind namentlich die verbreiteten Infektionen in Altersheimen gerückt.

Anders Tegnell: Der Stachel im Fleisch der Corona-Politik

Schwedens Staatsepidemiologe Anders Tegnell spaltet die Gemüter. Er trägt weder Anzüge noch Medizinerkittel. Er vermeidet jedes Pathos und Wissenschaftlergehabe. Im Strickpullover erklärt er mit lässiger Onkelhaftigkeit den Schweden seit Wochen seine Strategie zur Pandemie-Bekämpfung. Und die hat es in sich. Denn Tegnell hat in Schweden einen mutigen Sonderweg durchgesetzt. (…)

und Bericht zur Coronalage 07.05.2020 (… Diverse Links)

Kommentar GB:

Sehr dringende Leseempfehlung für diesen jüngsten, sehr informativen Bericht zur Coronalage!

An Masken mag man sich gewöhnen – Die Abstandsforderung allerdings rührt an einige Nervenpunkte unserer Gesellschaft.

Noch in ihren Luxussegmenten versteht sich die moderne Gesellschaft als permanente Massenveranstaltung, alles wirkt gedrängt, eng bestuhlt, bis ins Äusserste verdichtet, streng kalkuliert. Wird Corona dies ändern?

8. Mai 1945 –
TAG DER BEFREIUNG

 

 

Mit dem Kriegsende am 8. Mai 1945 endete – außer in Ostasien, besonders in Japan, dem das Schlimmste (Hiroshima, Nagasaki) noch bevorstand – für alle Zeitgenossen ein ungeheurer Leidensprozeß. Von diesem maßlosen Leiden am Kriege wurden die Menschen tatsächlich befreit, und zwar selbst dort, wo das Kriegsende als Niederlage erlebt wurde, weil es objektiv eine solche war.

Wer noch am Leben war, konnte sich der Zukunft zuwenden, wenn und soweit die Verwundungen aller Art das noch zuließen. Und das haben die Menschen mit aller ihrer Kraft getan. So entstanden die Grundlagen dessen, worauf wir, die Nachgeborenen, heute stehen. (GB)

Alle dabei zum 8. Mai

„Am 8. Mai 1985 hielt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker eine bemerkenswerte Rede anlässlich des Gedenkens an das Kriegsende vor 40 Jahren. Und wieder sind 35 Jahre vergangen, und wieder wird es „historische“ und „staatstragende“ Reden zum Kriegsende 1945 geben, dessen jüngste Überlebende heute auch 75 Jahre alt sind und zu Kriegsende noch das Hauptproblem hatten, eine geeignete Person zu finden, die ihnen die Windeln wechselt.“ (…)

„Der mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klasse ausgezeichnete Wehrmachtsoffizier Richard von Weizsäcker sagte 1985: „Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge.“Die Wahrheit ist: Sie waren alle dabei. Mal mehr, mal weniger. Aber alle. Alle, die sich nicht auf die „Gnade der späten Geburt“ (Helmut Kohl) herausreden können. Die anderen wurden vertrieben oder ermordet.“

und

(…) „Die pauschale Umetikettierung von Wirtschaftsmigranten aus aller Welt zu „Flüchtlingen“ durch deutsche Politiker und Journalisten, wider besseres Wissen, aber offenbar getrieben von einem tiefen inneren Bedürfnis.

Kompensiert das überbordende Mitleiden mit wildfremden Menschen aus fernen Kulturen die Unfähigkeit, um das verlorene Eigene zu trauern? Verbirgt sich dahinter die „Wiederkehr des Verdrängten“? Der Autor und Maler Raymond Unger, der sich in seinen Büchern mit den „transgenerationalen Traumata der Kriegsenkel“ beschäftigt, stellt die These auf, große Teile der Baby-Boomer-Generation, die heute in Deutschland den Ton angibt, seien aufgrund der „Nicht-Wahrnehmung des eigenen Schattens“ nicht erwachsen geworden, sondern verharrten im Zustand einer „moralistischen Infantilisierung“. Eine These, die kaum zu entkräften ist.“ (…)

(Diverse Links)

dazu: 8. Mai – Tag der Befreiung

GAM-Newsletter – 08. Mai – Tag der Befreiung

Die anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus veröffentlichte Stellungnahme der GAM e.V. ist nach wie vor aktuell:

Der 8. Mai und der ideologisch blockierte Widerstand gegen den neuen Totalitarismus

Als „Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ (Weizäcker am 40. Jahrestag) müsste der 8. Mai eigentlich ein gesetzlicher Feier- und Gedenktag sein, um immer wieder erneut die richtigen Lehren aus dieser unsäglich leidvollen Vergangenheit wach zu halten und in ihrem Licht die aktuelle Realität zu reflektieren.

Tatsächlich hat sich in Deutschland, sowohl in West- und Ostdeutschland unter verschiedenen politischen Bedingungen als auch im wiedervereinigten Gesamtdeutschland, trotz mangelhafter Entnazifizierung, eine starke und umfassende Erinnerungskultur etabliert, welche die Verbrechen des Naziregimes klar benennt und dokumentiert sowie mit Schuldeingeständnissen und moralischen Appellen nicht spart. Damit hebt sich Deutschland wohltuend ab von der offiziellen Türkei, die den Völkermord an den Armeniern bis heute wutschnaubend leugnet, ja sogar diese Tatsachenfeststellung massiv bekämpft.

Zudem hat die vielschichtige historische Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen zu einer nachhaltigen Ächtung und Eindämmung bzw. Marginalisierung neonazistischer Gruppen und rechtsextremistischer Gesinnungsträger geführt. Und das ist zweifellos gut so.

Weniger positiv zu bewerten ist der tendenzielle germanozentristische Autismus des Erinnerungs- und Aufarbeitungsprozesses, der gewissermaßen das „Böse“ mit dem „Deutsch-Sein“ verschmolzen und damit essentialisiert hat. In der Folgewirkung führte das zur fatalen Überschätzung der eigenen und Unterschätzung der fremdkulturellen Disposition zum Totalitären/Repressiven/Mörderischen. Zwar war die fabrikmäßige Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, aber auch von Kriegsgefangenen, Schwerbehinderten, Widerstandskämpfern und weiteren KZ-Häftlingen eine entsetzliche Einmaligkeit des deutschen Nationalsozialismus und muss als solche auch besonders hervorgehoben werden. Aber alle anderen totalitären Wesenszüge sind transkultureller Art und basieren auf einer Synthese prämoderner Herrschaftsaspekte mit Komponenten ökonomischer, technologischer und bürokratischer Modernität.

Raubkrieg, Versklavung und Ausbeutung von Kriegsgefangenen/Fremdarbeitern, Vernichtung von politisch-weltanschaulichen Feinden/Ungläubigen, Abschreckungs- und Ausrottungsterror in eroberten Gebieten, ideologische Gleichschaltung und Unterdrückung bis Ausmerzung von Abweichlern nach innen,. Folter und Vergewaltigung etc. sind nicht nazispezifisch, sondern von den Nationalsozialisten angeeignete Praktiken und herrschaftsideologische Vorbilder aus dem Arsenal der abend- und insbesondere auch der islamisch-morgenländischen Geschichte. (…)

Weiterlesen: (…)

Historiker: Himmlers Dienstkalender in russischem Archiv entdeckt

„Lange galt Himmlers Dienstkalender der beiden letzten Kriegsjahre als verschollen – bis man ihn in einem russischen Archiv bei Moskau fand. Zu verdanken ist dieser spektakuläre Fund Matthias Uhl vom Deutschen Historischen Institut. Im Skype-Interview erzählt der Historiker, wie der Reichsführer-SS am größten Massenmord der Geschichte beteiligt war.
– Herr Uhl, wie sind Sie auf den Dienstkalender Heinrich Himmlers gestoßen?“ (…)

(Verschiedene Links)

Historiker Heinrich August Winkler:
«Weniger moralische Führungsansprüche der Deutschen, das wäre die richtige Schlussfolgerung aus der Vergangenheit»

Vor 75 Jahren ging in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende. Heute fühlten sich manche Deutsche aufgrund ihrer Geschichte dazu berufen, den Kontinent in eine supranationale Zukunft zu führen, sagt der Berliner Historiker Heinrich August Winkler. Das Verhalten seiner Landsleute sei nicht immer frei von Überheblichkeit.

DEUTSCHLAND

Wahl von Eva Högl zur Wehrbeauftragten: Es deutet sich ein Richtungsstreit in der SPD an

Mit dem abrupten Abgang von Johannes Kahrs driftet die sozialdemokratische Bundestagsfraktion nach links.

Manche sehen darin bereits Vorbereitungen für ein mögliches rot-rot-grünes Bündnis in der Zeit nach Merkel.

(…) „Für Högl solle ein Versorgungsposten geschaffen werden, hiess es. Als Wehrbeauftragte ist sie nun für fünf Jahre in ein gut bezahltes Amt gewählt (Besoldungsstufe B11 mit 14 808 Euro Grundgehalt monatlich).“ (…)

Kommentar GB:

Man sieht an diesem Fall exemplarisch, was die SPD von Fachkompetenz, Eignung und einschlägiger Erfahrung hält, nämlich nichts, gar nichts. Im Prinzip kann deshalb heute in der SPD offenbar jede Null alles werden, wenn das nur machttaktisch gewollt ist. Und das fällt nicht einmal auf. Die Genossin Abwärtstrend wird das Schicksal der SPD wohl in absehbarer Zeit besiegeln. Das immerhin ist wenigstens etwas.

dazu: Johannes Kahrs: Der seltsame Abgang eines SPD-Strippenziehers

Der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs, eines der einflussreichsten Mitglieder des Bundestages, hat alle politischen Ämter niedergelegt. Angeblich, weil seine Fraktion ihn nicht zum neuen Wehrbeauftragten machen wollte. Doch an dieser Begründung gibt es Zweifel.

Coronassic Park

Man konnte darauf warten, dass mit der Corona-Krise der Mythos von Merkel der Naturwissenschaftlerin zurückkehren würde. Was allerdings überrascht: Die Nummer funktioniert noch immer. Trotz aller Planlosigkeit und Widersprüchlichkeit im Krisenmangagement, die Inszenierung wird gekauft – die Zustimmungswerte gehen durch die Decke und die Kommentatoren in aller Welt überschlagen sich in ihrem Jubel über die kühle, überlegte Wissenschaftlerin, die sich so wohltuend von großmäuligen Dilettanten wie, Sie wissen schon, abhebt. (…)

Notstands-Wahlrecht durch die Hintertür

„Was die Regierung in Warschau für die anstehende Präsidentenwahl in Polen gerade umzusetzen versucht, nämlich eine Abstimmung im Ausnahmezustand, die ausschließlich durch Briefwahl stattfindet, eingeschränkter Wahlkampf für die Opposition inklusive – kann sich die Bundesregierung auch für die nächste Bundestagswahl vorstellen. Eine Meldung von heute:

„Um die Bundestagswahl auch bei neuen Corona-Wellen im Herbst nächsten Jahres durchführen zu können, bereitet die Koalition eine Novelle des Wahlrechtes vor. Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Innen- und Rechtsexperten von Union und SPD.“

(…) „In Polen hat die oppositionelle Präsidentschaftskandidatin Małgorzata Maria Kidawa-Błońska treffend zusammengefasst, um was es sich bei einer Wahl unter solchen Bedingungen handelt: einen „Staatsstreich“.“

EU-Politik / EUROPA

EuGH mit Legitimitätslücke – EuGH antwortet auf das EZB-Urteil des BVerfG
   Kein Kom­mentar, aber…

Das BVerfG sorgte diese Woche für Aufsehen, als es dem EuGH in Sachen Staatsanleihekäufe der EZB einen Ultra-Vires-Akt vorwarf. Nun teilt der EuGH mit, dass er das deutsche Urteil nicht kommentieren wil. Und wird doch recht deutlich.

Kommentar GB:

Die Briten wollten u. a. keine EuGH – Jurisdiktion, und der Souverän entschied sich für den Brexit. Das war’s dann.

Italien: In den letzten 10 Jahren 175 Krankenhäuser geschlossen, aber 9.282 „Aufnahmezentren“ eröffnet

In den letzten zehn Jahren kam es in Italien zu einer Kürzung von 70.000 Spitals­betten und Schlie­ßung von 175 Kran­ken­häu­sern, was bedeutet, dass jede Region etwa ein Dutzend Kran­ken­häuser verloren hat, was natür­lich erheb­liche Auswir­kungen auf die Bürger hat. Dies wurde gestern auch vom Direktor des römi­schen Spal­l­an­zani-Spitals bestä­tigt. (…)

In schlechter Verfassung für die Euro-Krise 2.0 – warum eine solidarische Krisenpolitik neue EU-Verträge braucht

An den Finanzmärkten steigt der Druck auf südeuropäische EU-Mitgliedsstaaten wieder. Mitverantwortlich dafür sind Regierungen, die auf die Einhaltung neoliberaler Dogmen pochen und sich dabei auf die EU-Verträge stützen. Damit verhindern sie eine solidarische, rasche und kostengünstige Krisenlösung. Ein Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts schränkt nun auch die Handlungsspielräume der EZB ein. Die dadurch drohende Euro-Krise könnte (…)

EU – Politik: Corona und die Ökonomie – So rechnet Gentiloni den Corona-Schock schön

Es ist ein Schock: Wegen der Coronakrise rechnet die EU-Kommission mit der schlimmsten Rezession aller Zeiten. Die Wirtschaft soll um 7,4 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} einbrechen, mehr als in der Finanzkrise. Doch selbst das könnte noch zu optimistisch sein.

1.500 Milliarden für einen europäischen Marshall-Plan – (wie) ist das finanzierbar?

Die EU braucht ein Wiederaufbauprogramm für die Zeit nach der Pandemie, das mit dem von der EU-Kommission angestrebten „Green Deal“ verbunden sein muss. Umfang und Zielrichtung sind umrissen, aber über die Finanzierung gibt es noch längst keinen Konsens. Zwei Alternativen werden hier diskutiert.“ (…)

Deutsche Richter erachten EZB-Staatsanleihekäufe als teilweise verfassungswidrig 

Die Wertpapierkäufe der EZB verstossen laut deutschem Verfassungsgericht gegen das Mandat der EZB. Es fehle die Darlegung der Verhältnismässigkeit. Die Richter werfen zudem Bundesregierung und Bundestag vor, ihre Integrationsverantwortung vernachlässigt zu haben. Ein vorheriges Urteil des EuGH sei ferner nicht mehr nachvollziehbar.

(Diverse Links)

Pressefreiheit: Die Desinformationskampagne der EU („EUvsDisinfo“)

Wer meint, die Bürger und Bürgerinnen der westlichen Demokratien seien dank der sogenannten Pressefreiheit vor Propaganda und Desinformation gefeit, hat nur noch nicht begriffen, dass dort die Einflussnahme lediglich raffinierter und subtiler erfolgt als in Diktaturen.

INTERNATIONAL

Die Grünen und die „Global Governance“
Oskar Lafontaine: „Die grünen US-Lobbyisten im Bundestag gehen mir auf die Nerven“

„Die Grünen haben inmitten der Corona-Pandemie ein geopolitisches Strategiepapier vorgelegt, welches „grüne Antworten auf geopolitisch neue Zeiten“ geben soll. Als Feinde werden klar China und Russland benannt, die es zu bekämpfen gilt. Oskar Lafontaine hat sich dem Papier angenommen.
Die Parlamentarische Geschäftsführerin und europapolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag, Franziska Brantner, hat ein neues geopolitisches Strategiepapier vorgelegt. Der Titel lautet: „Grüne vernetzte Außenpolitik für eine Welt in Unordnung„. “ (…)

(Diverse (!) Links)

Auf Kurs in die Großmachtkonkurrenz: Die Mobilmachung der Marine gegen Russland und China

Auch die Bundeswehr, insbesondere die Marine, schwenkt in ihrer strategischen Ausrichtung auf den Kurs der USA und der NATO ein: Großmachtkonkurrenz. Säbelrasseln gegen Russland und vor allem China. Neben dem Nordatlantikraum steht hier besonders der Indische Ozean als wichtigster Transit des internationalen Handels im Fokus der Expansionspläne von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Mit der Fregatte Hamburg wird bald ein deutsches Kriegsschiff in die indopazifische Region entsendet – ein Schritt über den Rubikon. (…)

Die ökononischen Aussichten – „Es droht ein Jahrzehnt der Verzweiflung“

Der amerikanische Ökonom Nouriel Roubini sagt in einem exklusiven Gastbeitrag für die WirtschaftsWoche tiefgreifende Veränderungen der Weltwirtschaft voraus – und warnt vor einer großen Depression in diesem Jahrzehnt.

Die totale Überwachung ist erreicht – Internationale Strategien zur Stabilisierung der Machtverhältnisse

Nach dem Ende der bipolaren Welt im Jahr 1989 und dem Abhandenkommen von Gegnern und Grenzen wurden unter der Regie der USA auch alle Einschränkungen im Verkehr von Gütern und Kapital aufgehoben. Dies zu einem Zeitpunkt, an dem sich fast die Hälfte der Staaten der Welt erstmalig dem ausländischen Kapital öffnete, das dann auf ein (…)

Kommentar GB:

Sehr dringende Leseempfehlung!

ISLAM/MIGRATION

Was ist Rassismus (nicht)?

Eine kurze Klarstellung
Zunächst eine Definition im Interesse wissenschaftlicher Präzision:

„Rassismus“ ist eine ideologische Einstellung bzw. ein irrationales Vorurteilsmuster, das Menschen aufgrund biologischer (Abstammungs-)Merkmale spekulativ-willkürlich als negativ, d. h. „irreversibel minderwertig“ und „schlecht“ bewertet.

Auf dieser Grundlage ist es dann auch möglich, bestimmte Menschengruppen willkürlich zu „rassisieren“, d. h. ihnen bestimmte negative und irreversible biologische Eigenschaften anzudichten. (..)

Die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs will über Israel zu Gericht sitzen

Fatou Bensouda, die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), will über Israel zu Gericht sitzen und angebliche Kriegsverbrechen zur Anklage bringen. Doch von Anfang an erweckt sie den Eindruck, befangen zu sein und das internationale Recht zu beugen, um ein von ihr – und mächtigen Interessengruppen wie der Arabischen Liga und der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) – erwünschtes Ergebnis zu erzielen. Laut dem Bericht einer jordanischen Nachrichtenagentur arbeitet sie sogar mit der Hamas und anderen Terrorgruppen zusammen.

(Redaktion Faktum: Sie zählt zu den 500 einflussreichsten Moslems weltweit.)

Der Islam ist keine Kirche – Gegen die interventionistische Islampolitik der Türkei

Die Idee der deutschen Politik, muslimische Verbände zu deutschen Vereinen zu machen, ist gescheitert. Die Türkei mischt sich über den Moscheenverband Ditib in die deutsche Politik in einem Maß ein, das schädlich für das Zusammenleben ist.

dazu: Gebetsrufe von Moscheen – Szenen eines Kulturkampfs

Mit einer Sondererlaubnis der Ordnungsämter dürfen Moscheen in Krefeld und in anderen Städten zum Gebet rufen. Die Moscheen berufen sich auf die Religionsfreiheit. Dabei werden sie teilweise von Vereinen getragen, die für die türkische Regierung Propaganda machen.

Kommentar GB:

Die Kommunalpolitiker sollten sich allererst mit der substanziellen Frage: Was ist der Islam? auseinandersetzen, ohne dabei auf juristische Formalia zurückzugreifen:

(…) Was ruft der Muezzin?

Der Ruf des Muezzins sendet indes eine wertende Botschaft. Nämlich: „Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt.“ Damit richtet er sich an muslimische Gläubige, die erhöht werden im Vergleich zu Juden oder Christen.

Der Ruf des Muezzins hat eine bestimmte Abfolge, in der einzelne Sätze wiederholt werden:

  • „Allah ist der Allergrößte“ (4mal).
  • „Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt“ (2mal).
  • „Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist“ (2mal). (…)

Hisbollah-Verbot – Libanon bestellt deutschen Botschafter ein

Anhänger der Hisbollah dürfen in Deutschland nicht mehr aktiv werden. So hat es Innenminister Seehofer verfügt. Nun wurde der deutsche Botschafter in Beirut vorgeladen – für „weitere Klärungen“.

Kommentar GB:

Amüsant… Bundesinnenminister Seehofer hat die Hisbollah nicht im Libanon, sondern in Deutschland verboten, also dort, wo er zuständig ist.

Hälfte der Kinder aus Lesbos mit identischem Geburtstag

Unionsfraktion in Pseudoempörung

Die große Zahl des identischen Geburtsdatms 1. Januar 2006 passt übrigens genau zur Altersgrenze (14 Jahre), die für den Status als Minderjähriger entscheidend ist.

FEMINISMUS/GENDERISMUS/“QUEER“

Das Jahr 2020 als das Ende der Universitäten

„Geht es zu Ende?

Ich hatte viel dazu geschrieben, dass sich die Universitäten per Gender selbst zu Witzbuden gemacht haben, dass man dort die Noten jetzt politisch verschleudert und sie nichts mehr bedeuten, dass immer mehr US-Firmen auf Abschlüsse pfeifen und die Bewerber selbst prüfen.“ (…)

Kommentar GB:

Was sie immer schon oder auch nie über Gender wissen wollten .. !

Warum die Gaschke aus der SPD austritt…

Wenn Feministinnen den Feminismus schon selbst nicht mehr ertragen. Von der Desillusionierung einer Feministin.Oder: Sage und schreibe ich nicht genau das schon seit Jahren?
Susanne Gaschke verkündet in der WELT, dass sie aus der SPD austrete. (…)

Ungarn: Parlament lehnt Konvention zum Schutz von Frauen ab

Das Parlament in Ungarn hat sich geweigert, die Istanbul-Konvention des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen zu ratifizieren. Die Abgeordneten der Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán und des christdemokratischen Bündnispartners unterstützten eine Erklärung der Regierung, wonach die Konvention „destruktive Gender-Ideologien“ sowie „illegale Einwanderung“ unterstütze. Das Dokument fordert dazu auf, keine weiteren Schritte zur Anerkennung der Konvention zu setzen. (…)

Kommentar GB:

Dringende Leseempfehlung!

Was taugt eigentlich das Fischblatt „DIE ZEIT”?

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser schickt mir zwei Screenshots nebeneinander, nämlich

und fragt, ob die noch alle Latten am Zaun haben.

Weiß ich nicht.

(…)

Nachtrag: Die Artikel bei der ZEIT findet man (…)

VERSCHIEDENES

Der dänische Lyriker Yahya Hassan gestorben

Der dänische Lyriker Yahya Hassan ist tot. Er wurde nur vierundzwanzig Jahre alt. In seinen Gedichten schilderte er das Leben von Einwanderern mit aller Härte. Damit machte er sich viele Feinde. Er wurde bedroht. Am Mittwoch fand man ihn tot in seiner Wohnung. (…)

Als Hassan dann sein Buch veröffentlichte, redeten viele oft mit erstaunlichen Härte über die Probleme von Integration und Einwanderung. Nur nicht jene, die in den Problemvierteln lebten. Aber Hassan erzählte nicht nur davon, wie er mit seiner Familie in seinem Viertel die Dänen und den dänischen Staat kennengelernt hatte. Vielmehr attackierte er unerbittlich die Einwanderergeneration seiner Eltern. (…)

Der Name der Juden: Iskariot & Barrabas

Ein Aspekt der neutestamentlich biblischen Judas-Vielschichtigkeit blieb bislang weitestgehend verborgen: der nationaljüdische und militärgeschichtliche. Diesen wollen wir erörtern.

Dies ist ein Auszug aus Michael Wolffsohns neuestem Buch „Tacheles. Im Kampf um die Fakten in Geschichte und Politik“, 2020, Herder-Verlag, hier bestellbar.

Dies ist der dritte Teil einer fünfteiligen Serie.

Autor: Michael Wolffsohn, Prof. Dr., geb. 1947, Historiker und Publizist, 1981 bis 2012 als Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München, hat zahlreiche Bücher, Aufsätze und Fachartikel verfasst und ist publizistisch und als vielbeachteter Vortragsredner tätig. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, der Deutsche Hochschulverband kürte Michael Wolffsohn 2017 zum Hochschullehrer des Jahres; 2018 Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen.

10 Regeln zur Abwehr von Manipulationsversuchen

„Wir werden regelmäßig gebeten, das, was man als Prinzipien für ein selbstbestimmtes Leben nennen könnte, zusammenzustellen. Nun sind wir keine Schreiber von Ratgeber-Büchern, sondern Wissenschaftler, weshalb wir der Bitte eine etwas andere Richtung gegeben haben. Was macht einen Menschen zu einem mündigen Bürger? Das ist für uns keine schwierige Frage: Allein und einzig die Fähigkeit zur Urteilsbildung, das Bemühen, sich ein eigenständiges und unabhängiges Urteil zu bilden.

Folglich sind alle Eingriffe in die individuelle Fähigkeit zur selbständigen und unabhängigen Urteilsbildung, alle Versuche, Menschen zu dirigieren, sie zu manipulieren, in die richtige Richtung zu schubsen bzw. ihnen die Möglichkeit zu nehmen, zu einer eigenständigen und unabhängigen Urteilsbildung zu kommen, Versuche, mündige Bürger zu verunmöglichen.“ (…)

Kommentar GB:

Sehr dringende Leseempfehlung!

Das Elend der Postmoderne

Die philosophische Postmoderne ist der größte intellektuelle Irrtum unserer Zeit. Ihr Hauptanliegen ist es, bestehende Strukturen zu zerstören, sie zu dekonstruieren.

Diesem Zweck dienen drei gedankliche Vorgänge:

  • die Historisierung (alles ist historisch, alles vergeht),
  • die Individualisierung (nur das Einzelne, das Singuläre zählt, es gibt kein Allgemeines, Allgemeingültiges, Universelles) und
  • die Kontextualisierung (jegliches Wissen hängt vom jeweiligen historischen und sozio-kulturellen Kontext ab).

Die Durchführung dieser Vorgänge führt in der Postmoderne zum Relativismus. (…)

Der letzte Supermond des Jahres

10 der schönsten Bilder vom „Supermoon“

Rückschlag beim weltweiten Kampf gegen Kinderlähmung – Impfung versagt gegen neuen Polio-Virenstamm

„Der globale Kampf gegen die Kinderlähmung galt fast als gewonnen. Durch intensive Impfprogramme hatte man 99 Prozent der Welt gegen das Polio-Virus gewappnet. Allein in Nigeria, Afghanistan und Pakistan gab es den Erreger noch.“ (…) „Allerdings ist eine sofortige Nachimpfung wirksam. Nimmt man trotz bestehender Impfung aus früheren Jahren eine neue Schluckimpfung auf sich, kann auch der mutierte Polio-Virus nicht mehr dagegen ankommen.“ (…)

Die Frankfurter Erklärung auf Twitter

Beiträge des

Freitagsbriefes in 2019

Freitagsbriefes in 2018

Freitagsbriefes von 2017.

Alle Freitagsbriefe aus dem Jahr 2016.

[mailpoet_form id=“3″]