Professor Dr. Günter Buchholz:
Der Freitagsbrief –
Ausstieg aus dem Lockdown?
Ausgewählte Links der Woche
Gesammelte, kommentierte, wöchentliche Verweise der Frankfurter Erklärung auf aktuelle Nachrichten.
Der Freitagsbrief –
Ausstieg aus dem Lockdown?
Ausgewählte Links der Woche
Die Zahl der Infizierten sinkt. Ist also nun die Zeit für den Ausstieg aus dem Lockdown gekommen? Die Links der Woche zu Corona, Politik, Migration, Islam, Feminismus etc.
LOCKDOWN
Zahl der Corona-Toten im Vergleich zu einer schweren Influenza
Neuste Zahlen des BfS: Bisher mehr Verstorbene in TI, VD, GE als bei schwerer Grippe, doch in fast allen anderen Kantonen weniger.
Aufruf für Ausstieg aus Lockdown – Kritik an Politik
Kommentar GB:
Meine persönliche Befürchtung/Vermutung/Einschätzung ist zur Zeit die, daß dieses Virus sehr wohl deutlich gefährlicher als Influenza ist. Und so gehe ich auch praktisch mit diesem Risiko um. Aber man kann dazu – wie man hier sieht – verschiedener Auffassung sein. Der Artikel:
„Covid-19 nicht gefährlicher als Grippe“:
Mit deutlich kritischen Tönen melden sich Intellektuelle und Experten zunehmend in der Debatte um die Anti-Corona-Maßnahmen zu Wort. So fordern sechs von ihnen im Magazin „Der Spiegel“ die Maßnahmen so „rasch wie möglich“ deutlich zu lockern. Der Soziologe Wolfgang Engler kritisiert das massive Vorgehen nach dem Prinzip „Hauptsache gesund“. (…)
Drosten verteidigt Corona-Maßnahmen
„Man sieht sehr wohl, dass der Lockdown nachlaufende Effekte hatte“
Christian Drosten geht im NDR-Podcast auf Diskussionen um Reproduktionszahl und Lockdown ein. Außerdem: China kommt voran bei der Entwicklung eines Impfstoffs.
Neuer Streit nach Corona-Gipfel?
Laschet warnt Merkel und Co. vor „wachsender Wut“ – „Exponentielle Schäden“
Bundeskanzlerin Angela Merkel gab die neusten Lockerungen der Corona-Maßnahmen bekannt. Bei dem Treffen zuvor soll es dicke Luft gegeben haben.
Von der fehlenden wissenschaftlichen Begründung der Corona-Maßnahmen
(…) Angesichts der Tatsache, dass alle ergriffenen Maßnahmen mit der steigenden Zahl an täglichen Neuinfektionen begründet werden, wollen wir diese Zahlen einmal genauer betrachten. Dazu wollen wir uns zunächst die typische Graphik zum Anstieg in den Neuinfektionen ansehen, wie sie zum Beispiel seit langem im Dashboard des RKI dargestellt wird (Stand: 23. April): (…)
Wessen Leben ist mehr wert? „Wir machen gesamtgesellschaftliche Triage“
In der Corona-Krise geben die Deutschen nahezu widerspruchslos bürgerliche Freiheiten auf, die eigentlich unanfechtbar sind – alles aus Solidarität zu ihren besonders bedrohten Mitmenschen. Der Bonner Philosoph und Erkenntnistheoretiker Markus Gabriel erklärt im Interview mit ntv.de, warum das für die liberale Demokratie gefährlich sein kann, wir nicht nur auf Virologen hören dürfen und aus der Pandemie trotzdem eine Chance auf moralischen Fortschritt hervorgehen kann.
Grundrechts-Einschränkungen: Erst Corona, dann Klima?
„In einem vorangegangenen Beitrag „Corona-Maßnahmen verfassungswidrig? Eine nüchterne Erörterung„, habe ich mich mit der Verhältnismäßigkeit der Anordnung der Corona-Maßnahmen beschäftigt. Dabei ist zu betonen, dass es um die erstmalige Anordnung der Maßnahmen bis zum 19.04.2020 ging. In dem Artikel hatte ich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Maßnahmen mit einem deutlich längeren Andauern unverhältnismäßig und damit verfassungswidrig werden.
Von den Lesern wurde anschließend mehrfach die Frage gestellt, ob derartige Einschränkungen von Grundrechten, wie wir sie zur Zeit bei Corona erleben, anschließend auch zur Durchsetzung von Klimazielen wegen eines angeblichen Klimanotstandes erfolgen könnten. Diese Frage ist berechtigt, denn Bundeskanzlerin Merkel hat schon wieder beim Petersberger Klimadialog am 28. April 2020 betont, dass mehr für das Erreichen des Klimaziels der EU getan werden müsse und dass Europa bis 2050 der erste „klimaneutrale Kontinent“ werden solle.
Die Frage, ob Grundrechte in dem Ausmaß, wie wir es jetzt bei der Corona-Krise erleben, auch zur Erreichung von Klimazielen eingeschränkt werden können, soll hier rechtlich methodengerecht beantwortet werden. Der Text ist daher etwas länger und leuchtet einzelne juristische Probleme genauer aus. Das Ergebnis ist zweigeteilt. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.“ (…)
Kommentar GB:
Hervorzuheben ist die folgende Passage:
(…) „Das Klima wird durch die World Meteorological Organization (WMO) definiert als Zusammenfassung der Wettererscheinungen, die den mittleren Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet charakterisieren, wobei die statistischen Gesamteigenschaften (Mittelwerte, Extremwerte, Häufigkeiten, Andauerwerte u.ä.) über einen genügend langen Zeitraum von 30 Jahren zugrunde gelegt werden. Da sich das Klima somit schon definitionsgemäß nur in Zeiträumen von mindestens 30 Jahren ändern kann, scheidet die juristische Beurteilung als Schadensereignis mit einer kurzfristigen Verschlechterung des Zustands schon aus Gründen der Logik aus. Von einem kurzfristigen Geschehen kann keine Rede sein.“ (…)
Ein insgesamt interessanter und diskussionswürdiger juristischer Artikel; dringende Leseempfehlung!
Covid-19 greift auch die Niere, das Herz und das Hirn an
Risiko-Patienten sind nicht nur Menschen mit Lungenproblemen. Berichte aus den USA bestätigen den Infosperber-Bericht vom 23. März.
Die Rolle der WHO in der Corona-Krise – Coronavirus: WHO-Direktor hat eine lange Geschichte von Vertuschungen
(…) Einen Tag, nachdem US-Präsident Donald Trump die WHO beschuldigt hatte, „sehr China-zentrisch“ zu sein, und damit drohte, die Finanzierung der WHO zu kürzen, antwortete Tedros: „Bitte stellen Sie die Politik über COVID unter Quarantäne. Wir werden viele Leichensäcke vor uns haben, wenn wir uns nicht benehmen“. Tedros sagte auch, dass die Kritik an seinem Umgang mit der Coronavirus-Pandemie durch Rassismus motiviert sei.“ (…)
Merkel, Guterres und Co. – Mit einem einzigen Virus nicht fertig werden, aber der Natur das richtige Klima vorschreiben
Früher bildete der Mensch sich ein, die Natur ändern zu können, wie er will. Heute wundern sich die Leute, dass die Natur sich ändert, wie sie will.
Diverse Links zu Corona
Hinweise des BfArM zur Verwendung von selbst hergestellten Masken
Forscher legen Szenario für den Weg aus der Corona-Krise vor
Coronavirus: Komplett neue Blutgerinnsel-Beobachtung – Ärzte stehen plötzlich vor Rätsel
Auf dem Weg zum Impfstoff – „Zweifelhaft, dass wir im September einen Corona-Impfstoff haben“
Falsche Zahlen aus China: Erste Schätzung der wirklichen Verbreitung von COVID-19
Saarland: Gericht kippt Ausgangsbeschränkungen
Reproduktionszahl R – Wie wird sie berechnet? Anders als die meisten denken!
Medikamente gegen COVID-19 – Ein Überblick
DEUTSCHLAND
Apropos Kinderlosigkeit
Auszug aus: Michael Klonovsky: acta diurna – am 1. Mai 2020
„Wie hier bereits gemeldet, prophezeit der Berliner Migrationsforscher Herbert Brücker, dass der Anteil von Menschen mit ausländischen Wurzeln in Deutschland bis zum Jahr 2040 auf ca. 40 Prozent steigen werde. (Eine Prognose für 2080 gab er nicht ab; wahrscheinlich würde sie auf eine rechte Verschwörungstheorie und die Ächtung des Oraklers hinauslaufen.) Immerhin vertritt Brücker die Meinung, Deutschland möge sich beispielsweise an Portugal orientieren, wo eine Einbürgerung erst nach mehreren Jahren sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit erteilt werde; er plädiert also für die klassische Art der Einwanderung, die bekanntlich darin besteht, dass Menschen, die ein besseres Leben suchen, in ein Land einwandern, das ihnen die Chancen dafür bietet – unter der Voraussetzung, dass sie sich ihren Unterhalt selbst verdienen und nicht kommen, um die Landessitten zu brechen.“ (…)
„Fragen wir also: Was wäre daran schlimm, wenn die Hälfte der Deutschen kein Bio-Herkunftssiegel mehr trüge? Nun, das hängt davon ab, um was für Menschen es sich handelt. Würde dieses Land es wirklich fertigbringen, ausschließlich Einwanderer aufzunehmen, die Deutsche werden, die Zivilisation verteidigen und sich aus eigenen Kräften eine Existenz aufbauen wollen, und im Umkehrschluss alle des Landes verwiese, die es nicht wollen, es wäre am Ende womöglich zu retten. (…)
Deutscher Widerstand – „Die Weiße Rose war besser vermittelbar“
Netzwerk gegen Nazis: Der Autor Norman Ohler hat die unglaubliche Widerstandsgeschichte von Harro und Libertas Schulze-Boysen aufgeschrieben. Ein Gespräch.
(…) Harro Schulze-Boysen schrieb in den dreißiger Jahren als Publizist kritisch über die Nationalsozialisten. Dafür wurden er und sein Freund Henry Erlanger von der SS festgenommen und gefoltert, letzterer so schwer, dass er starb. (…)
Norman Ohler:
„Harro und Libertas. Eine Geschichte von Liebe und Widerstand“.
Verlag Kiepenheuer & Witsch, 496 Seiten, 24 Euro
Globaler Totalitarismus: Zensurmafia kämpft um Deutungsmonopol
„Bei der katholischen Kirche war man stinksauer, stinksauer darüber, dass so ein kleiner Wicht aus einem unbedeutenden Kaff eine Übersetzung der Bibel angefertigt hat, aus dem Lateinischen ins Deutsche. Wo kommen wir hin, so mögen sich die Hohepriester gefragt haben, wenn jeder mehr oder minder im Original lesen kann, kontrollieren kann, ob das, was wir behaupten, richtig ist, sich ein EIGENSTÄNDIGES Urteil, vollkommen frei von jeder hohepriesterlichen Anleitung bilden kann?“ (…)
Justitia wird zunehmend weiblich
Umkehr in der Justiz
Allgemein wird in der aktuellen Gender-Debatte nach wie vor beklagt, dass trotz aller möglichen eingeführten Quoten und Quoren die Weiblichkeit insbesondere in Führungspositionen nur unzureichend angekommen ist. Nach aktuellen Erhebungen sind zwar immerhin 44 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland Frauen, liegt aber der Anteil von Frauen an der Spitze privatwirtschaftlicher Betriebe bei nur 26 Prozent. (…)
Kommentar GB:
Die berichteten Fakten und Erfahrungen sind lesenswert und wichtig zu wissen, auch wenn die Schlußfolgerungen und Bewertungen andere sein mögen.
Eva Högl: Und beinahe wäre es Johannes Kahrs geworden
„Nach dem Terroranschlag von Barcelona, bei dem 14 Menschen getötet und mindestens 118 verletzt worden waren, bezog der damalige Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, Stellung vor der versammelten Pressemeute und presste sich ein paar Floskeln zu dem Blutbad aus dem Anzug. Man sah es ihm an, wie „fassungslos und bestürzt, traurig und wütend“ er zugleich war.
Ganz anders drauf war eine robuste blonde Frau, die schräg hinter ihm stand. Sie lachte, grinste, winkte, begrüßte Bekannte, als hätte sie bei einem Bingo-Abend eine Kaffeefahrt nach Amrum gewonnen. Später erklärte sie, sie habe nicht gewusst, worüber Martin Schulz sprechen würde. Die Weiberfastnacht in Würselen oder den Aschermittwoch in Dinslaken. Wer war die Frau? Die SPD-Abgeordnete Eva Högl, die sich einen Namen als Expertin für Europa- und Prostitutionspolitik gemacht hat. Eine echte Adabei, die Mitgliedschaften und Ehrenämter sammelt wie andere Leute Kühlschrankmagneten.“ (…)
dazu: Eva Högl als Wehrbeauftragte – Was will man der Bundeswehr noch alles zumuten?
Nach von der Leyen und Kramp-Karrenbauer als CDU-Ministerinnen kommt nun die nächste personelle Zumutung für die Bundeswehr.
Die SPD jagt den renommierten Wehrbeauftragten Bartels (SPD) vom Hof und ersetzt ihn durch Eva Högl, der jegliche Expertise fehlt.
Kommentar GB:
Man schaue sich nur diesen dümmlichen Umgang mit Dr. Thilo Sarrazin an, und nun patzt das Feminat. Von der SPD kommen fast nur noch Fehleistungen.
Bedingungsloses Grundeinkommen oder Recht auf Arbeit?
„Die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist populär. Auf linker Seite hat sie eine Forderung abgelöst, die in der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung noch bis in die 1970er-Jahre einen wichtigen Stellenwert hatte: die Forderung nach einem Recht auf Arbeit. Der folgende Beitrag konfrontiert die beiden Forderungen miteinander und stellt sie auf den Prüfstand der gesellschaftlichen Teilhabe.“ (…)
Klimakrise und gesellschaftliche Transformation in Zeiten von Corona
(…) „Was vielmehr ansteht, ist die umfassende Vergesellschaftung der Produktion und der öffentlichen Versorgung im Rahmen einer allgemeinen und freien, gesellschaftlichen Selbstorganisation jenseits von Warenproduktion und staatlicher Verwaltungs- und Herrschaftslogik. Natürlich geht das nicht auf einen Schlag, sondern nur im Zuge eines längeren gesellschaftlichen Transformationsprozesses. Was das im Einzelnen bedeutet, lässt sich heute nicht vorhersagen.
Klar ist aber, dass dieser Prozess gekennzeichnet sein wird von konfliktreichen politischen Auseinandersetzungen um die Ressourcen und Potentiale der Reichtumsproduktion sowie um die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von neuen Formen gesellschaftlicher Kooperation, Kommunikation und Planung.“ (…)
Kommentar GB:
Auffällig ist zunächst, daß sich der Autor in klimapolitischer Hinsicht auf der Linie des IPCC (also des „Weltklimarats“) bewegt; eine kritische Auseinandersetzung ist zumindest im Artikel nicht erkennbar. Noch ein Klimaretter also …
Kern der Kritik ist aber die Regulation der Gesellschaft durch die abstrakte „Selbstverwertung des Werts“, wie sie von Karl Marx in seinem Hauptwerk aufgezeigt und analytisch dargestellt worden ist. Diese soll nach Vorstellung des Autors überwunden werden, aber die theoretisch-konzeptionellen Vorstellungen über eine real funktionsfähige zukünftige Alternative bleiben hier sehr vage.
Daher wären m. E. die oben hervorgehobenen „gesellschaftlichen Transformationsprozesse“, die mit Blick auf die Zukunft selbstverständlich immer unbekannt sind, mit Blick auf die Vergangenheit zu untersuchen, und zwar in (selbst-)kritischer Absicht.
Es wäre also allererst ausführlich einzugehen auf die vorliegenden Erfahrungen mit derartigen „gesellschaftlichen Transformationsprozessen“ (SU, China, etc.), um sich zumindest der Risiken und Nebenwirkungen bewußt zu werden; und die sind, wie bereits ein oberflächlicher Blick zeigt, doch sehr, sehr erheblich …
So gelingen Partei- und Bilderbuchkarrieren – Verfassungsschutzpräsident betrachtet einen ARD-„Tatort“ als Beweis für einen Rechtsruck der Mitte
Der Film mit schlapper Einschaltquote wäre schnell in der Versenkung verschwunden, hätte nicht der Verfassungsschutzpräsident von Niedersachsen Bernhard Witthaut den betreffenden „Tatort“ als Beleg dafür angeführt, dass Extremismus und Rassismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen und mittlerweile auch weiblich sei.
EU-Politik / EUROPA
EZB – Politik in der Corona-Krise
Lagarde macht Angst – und Druck
Die Wirtschaft in der Eurozone könnte in diesem Jahr um bis zu 12 Prozent schrumpfen. Mit diesen Worten jagte EZB-Präsidentin Lagarde den Anlegern neue Angst ein. Sie machte aber auch Druck auf die EU.
Ungarn verstößt doch nicht gegen EU-Recht
Ein Sturm der Entrüstung über Ungarns Ausnahmegesetz war durch Brüssel gerauscht. Nun stellt die Kommission fest, dass es doch nicht gegen EU-Recht verstößt – und auch andere Mitgliedsstaaten die Grundrechte einschränken. Nicht zuletzt ist ein Blick auf die deutsche Wirklichkeit angebracht.
EU-Kommission: nationale Souveränität vollkommen unbekanntes Konzept
„Es ist einmal wieder Zeit für ein kleines Brexit-update, denn: Der hard brexit ist wieder auf dem Tisch, weil sich die EU-Kommission weigert, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass das Vereinigte Königreich seit dem Austritt aus der EU ein souveränes Land ist. Das Konzept nationaler Souveränität ist in Brüssel bekanntermaßen vollkommen unbekannt. Daran mag es liegen, dass die Brüsseler Bürokraten die Zeichen der Zeit nicht erkennen.“ (…)
INTERNATIONAL
Als Nächstes eine Diktatorin? Kims Abwesenheit löst Nachfolgediskussion aus
Kim Jong Un fehlt weiter in der Öffentlichkeit. Falls er nicht zurückkommt, halten Experten seine Schwester Kim Yo Jong für die wahrscheinlichste Nachfolgerin.
Konfliktlinien auf Zypern – Warten auf Wiedervereinigung oder endgültige Teilung
Die Coronakrise verstärkt auf Zypern die Teilung. Die Checkpoints wurden geschlossen, sodass auch in der Hauptstadt Nikosia niemand mehr auf die jeweils andere Seite kommt. Zudem sind die Wahlen im Norden verschoben. Die könnten entscheiden, ob es eine endgültige Teilung oder eine Wiedervereinigung gibt.
Chemiewaffen Einsatz in Syrien?
Berechtigte Gründe zum Zweifel
Als die OVCW-Abteilung „Investigations- und Identifizierungs-Team“, kurz IIT genannt, kurz vor Ostern in Den Haag ihren Jungfern-Bericht vorstellte, hatte Bundesaußenminister Heiko Maas seine Erklärung schon fertig. Im Namen der Bundesregierung begrüßte Maas den Bericht „zu Chemiewaffeneinsätzen in Syrien im März 2017“, hieß es in einer vom Auswärtigen Amt verbreiteten Erklärung. Er sei ein „wichtiger (…)
Interview mit Dr. Daniele Ganser
„Medien decken zu selten die Mechanismen der Tiefenpolitik auf“
Was ist eigentlich Tiefenpolitik? Sind die USA ein Imperium? Was war nochmal der Iran-Contra-Skandal? Der Schweizer Historiker Daniele Ganser will mit seinem gerade erschienenen Buch „Imperium USA – die skrupellose Weltmacht“ insbesondere jüngere Leser zwischen 15-25 Jahren aufklären. In einem zweiteiligen Interview mit den NachDenkSeiten verdeutlicht der Forscher, dass er es versteht, (…)
ISLAM/MIGRATION
IS-Moslemin zu n-tv: „Wir haben geköpft, weil es im Koran steht“
„Es ist ein tiefer Blick in den Abgrund des religiösen Fanatismus, den der Nachrichtensender ntv mit seiner Videoreportage über Gefangene aus dem Islamischen Staat im Nordosten Syriens liefert. Bewacht von Kurden, befinden sich in dem Lager Al-Hol etwa 70.000 fundamental orientierte Moslems, die meisten vollverschleierte Frauen mit ihren Kindern, 200 davon aus Deutschland.
Viele immer noch radikalisiert bis in die Haarspitzen. So wird das Fahrzeug von ntv mit Steinen beworfen. Kinder recken ihren Zeigefinger in die Höhe, wie es islamische Fundamentalisten überall auf der Welt machen. Das bedeutet, dass sie im Besitz der einzig wahren Religion sind und allen anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben: Gemäß der Scharia, dem islamischen Gesetz.“ (…)
Kommentar GB:
Dringende Leseempfehlung!
München: Islamkritiker von Moslem geschlagen, angespuckt und beleidigt
„Am Sonntag Nachmittag saß ich bei strahlendem Sonnenschein auf einer Parkbank in München und spielte mit einer Freundin Karten, als mich kurz nach 17 Uhr ein Mann mit Migrationshintergund und einem Vollbart fragte „Sind Sie der Herr Stürzenberger?“. Da ich mich niemals verstecke und auch ein sehr wahrheitsliebender Mensch bin, antwortet ich mit „Ja“. Anschließend brach ein Tornado von Beleidigungen und körperlichen Attacken über mich herein, was ich selbst bei über 400 Kundgebungen in dieser Form noch nicht erlebt habe.“ (…)
Kommentar GB:
Dringende Leseempfehlung!
Freitagsgebete im Ramadan dürfen trotz Corona nicht generell verboten werden
Das Bundesverfassungsgericht findet, ein Gottesdienst-Verbot ohne Ausnahmen geht zu weit. Das gilt auch für Kirchen und Synagogen.
„Karlsruhe: Freitagsgebete im muslimischen Fastenmonat Ramadan dürfen auch in der Corona-Krise nicht generell verboten werden. Im Einzelfall müsse es möglich bleiben, nach eingehender Prüfung eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, entschied das Bundesverfassungsgericht am Mittwoch. Die Karlsruher Richter setzten im Eilverfahren auf Antrag eines religiösen Vereins aus Niedersachsen die Regelung in der dortigen Corona-Verordnung außer Kraft. Diese hatte keine Möglichkeit für Ausnahmen vorgesehen. (Az. 1 BvQ 44/20) “ (…)
Gebetsruf des Muezzin – Der Sieg über die Ungläubigen
Während des Ramadan dürfen in einigen Städten die Muezzins zum Gebet rufen. Oft deklarieren die Imame das als Zeichen der Verbundenheit in der Corona-Krise mit den christlichen Kirchen. Seyran Ates schreibt, warum sie diese Aktionen für gefährlich hält.
(…) „Aus Spanien kamen gar Aufnahmen mit dem Hinweis, dass endlich nach 500 Jahren der Muezzin wieder zu hören und der Sieg der Muslime über den Ungläubigen nicht mehr fern sei. Die Muslime würden sich zurückholen, was ihnen einst genommen wurde.“ (…)
(Links)
dazu: Toleranz für den intoleranten Islam?
Im Windschatten von „Corona“ weitet sich der Muezzin-Ruf aus
Corona ist nur eines von mehreren Trittbrettern. Die Ceylans und Mazyeks mögen sich noch so sehr als Vertreter eines toleranten und modernen Islams gerieren. Aber ein solcher Islam ist ein Mythos.
Kommentar GB:
Islam-Kollaboration ist etwas anderes als Dialog, der richtiger Dialüg hieße, und der faktisch nichts anderes als ein geradezu exemplarisches Beispiel für Taqqiya ist, auf die die ungläubigen Toren hereinfallen, wenn sie sich nicht schon als Präkonvertiten betrachten, oder als Dhimmis, die sie ihrem Verhalten nach bereits jetzt sind:
(…) „Dass die interreligiösen und interkulturellen „Dialogiker“ der christlichen Kirchen nicht hinter die Fassade des „friedlichen“ Islams und der Scharia schauen, ist mehr als erklärungs- und gewöhnungsbedürftig.Vielleicht sollten sich die betreffenden Damen und Herren Theologen doch einmal die Rede des damaligen Papstes Benedikt XVI. vom 12. September 2006 in Regensburg zu Gemüte führen, mit der Benedikt in zugleich diplomatischer Sprache wie auch stringenter Gedankenführung unter der Überschrift „Glaube, Vernunft und Universität“ den Unterschied zwischen Christentum und Islam sowie (begrenzt) mögliche Dialogansätze deutlich machte. Text dazu hier.“ (…)
Razzien gegen Hisbollah-Anhänger
Im Libanon ist die pro-iranische und anti-israelische Hisbollah eine Partei mit viel Macht. Der Handlungsspielraum der Schiiten-Organisation hierzulande wird jetzt weiter eingeschränkt: Bundesinnenminister Seehofer (CSU) erlässt ein Betätigungsverbot.
Islampolitik – „Unter diesen Umständen darf es keine Zusammenarbeit mit Ditib geben“
Mehrere Bundesländer schränken die Kooperation mit der Ditib beim Islamunterricht stark ein – oder beenden sie. Zu groß ist die Kritik an dem Moscheeverband. Doch auch die staatlich verantwortete Religionskunde steht in der Kritik.
Reconquista: Menschenrecht oder Islam
Will Europa als demokratische multi-ethnische und multi-religiöse Zivilisation überleben, dann muss es nicht nur die weitere Islamisierung verhindern, sondern den politischen Islam in Europa verbieten und zurückdrängen. Der Islam ist die größte faschistische Gefahr für das kontemporäre Europa. Die europäische Reconquista muss offensichtlich den Weg eines Zivilisationsprozesses nochmals beschreiten, der nicht weniger blutig und entbehrungsreich sein wird als die historisch bekannten Zivilisationsschritte. Europa muss als wichtigste Voraussetzung einer Regeneration de-islamisiert werden. Die Strategien zur De-Islamisierung müssen sich in entsprechenden politischen Konzepten niederschlagen. Darüber hinaus muss die kulturelle Islamisierung an Schulen und in anderen Bildungsinstitutionen zurückgedrängt werden. Rationale Islamkritik darf nicht als Islamophobie juristisch verfolgt, sondern muss als gerechtfertigte Religions- und Totalitarismus-Kritik verstanden werden. Die Bekämpfung der Islamisierung muss zum wichtigsten Ziel der europäischen Politik werden.
Ideen zum EU-Asylsystem: Mehr nebeneinander als gemeinsam
Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien haben sich mit Ideen für ein EU-Asylsystem an die EU-Kommission gewandt. Der Inhalt ist aber vornehmlich eine Absage an das gemeinsame Projekt, meint Constantin Hruschka.
- Weniger Asylreform als Änderung des Dublin-Systems (…)
- Mehr Asylverfahren ins EU-Ausland (…)
- Klare Positionierung der vier größten EU-Länder (…)
- Zu große Fokussierung auf Dublin-Reform (…)
- Migrationssteuerung nicht über Detailfragen (…)
GAM-Newsletter 27.04.2020: Muezzinrufbelästigung im Windschatten von Corona
Im Rahmen der „neuen Normalität“ nutzen die Muslimverbände die Gunst der gegenwärtigen Situation und treffen dabei bei den üblichen Verdächtigen des proislamischen Herrschaftskartells auf fruchtbaren Boden. Das gilt insbesondere auch für die für ihre Islamophilie weithin bekannte „Friedensstadt Osnabrück“. Fast schon begeistert heißt es in der Neuen Osnabrücker Zeitung „Der Adhan“ (Muezzinruf) erklingt im … Fastenmonat Ramadan jeden Tag“.
Lesen Sie hierzu unsere Stellungnahme:
Muezzinrufbelästigung im Windschatten von Corona (…)
FEMINISMUS/GENDERISMUS/“QUEER“
Differenzen der Geschlechter
in einer 8-teiligen Filmreihe
Gegenwärtig wird uns mit der Geschlechter-Politik eine gerechtere Welt versprochen. Doch leider entstehen dabei oft noch tiefere Gräben zwischen Männern und Frauen. Die gewünschte Gleichberechtigung bleibt auf der Strecke.In 8 Filmen werden wir mit Wissenschaftlern und Fachleuten untersuchen und darstellen, warum manche Annahmen und politische Bestrebungen zur Gleichberechtigung kontraproduktiv sind. Dargestellt werden die Themen: Sprache, Familie, Identität, Gewalt, Bildung, Arbeit & Leben, Gesundheit, Recht und jeweils auch immer Gleichberechtigung.
Mit einer versachlichten Perspektive wollen wir in der Geschlechterdebatte Widersprüche aufzeigen, die unsere Realität anders aussehen lassen. Wissenschaftler und Experten werden uns zur Seite stehen.
Zusätzlich bieten wir Ihnen auf dieser Webseite zu jedem Thema Meldungen, Studien, Veröffentlichungen.
Leihmutterschaft bleibt in Deutschland verboten
Embryonenschutz geht vor
Die FDP fordert, legale Leihmutterschaft in Deutschland einzuführen. Nun hat das Gesundheitsministerium reagiert: Ein solches Gesetzesvorhaben wird nicht angestrebt – vorerst.
Die ersetzbare Mutter – Ein Mythos hat Pause
So manch einer hat gerade Angst, dass in Corona Zeiten die deutschen Mütter wieder zurück an Heim und Herd gezwungen werden. Ob gar „die ohnehin mühsame und zeitverzögerte Emanzipation der deutschen Mutter durch Corona rückabgewickelt“ werde, fragt die Kollegin Susanne Gaschke besorgt in der Tageszeitung „DIE WELT“ und kommt zu dem Fazit, das scheine Stand heute nicht undenkbar. Ein Essay von Birgit Kelle.
Gender Studies – Ob Klimawandel oder Corona – sind die Männer verantwortlich?
Glaubt man Gender-Professorinnen, dann sind Männer schuld am Klimawandel. Sie sollen aber auch die schlechteren Manager der Coronakrise sein. Wie toxisch ist Männlichkeit – oder wie gaga ist Gender?
Feminismus-Propaganda und ihre Kritik – Der große Medien-Quatsch, den ALLE nachplappern (du auch?)
So bunt trieben es die Pionierinnen der Anthropologie
Race, Sex & Gender
Mit „Die Schule der Rebellen“ hat Charles King ein höchst lesenswertes Kollektivporträt der Gründerinnen und Gründer des Kulturrelativismus verfasst.
Race, Sex, Gender: Die erstaunlichen Hintergründe für die Diskussion unserer Gegenwart und der Beginn der modernen Anthropologie um Franz Boas, Margaret Mead und Claud Lévi-Strauss
Race, Sex, Gender: Mit diesen Begriffen wird heute gegen Diskriminierung gekämpft. Dass die Biologie den Menschen nicht auf eine bestimmte Rolle festlegt und keine Kultur anderen überlegen ist, erkannte freilich schon eine rebellische Gruppe junger Wissenschaftler um den Ethnologen Franz Boas (1858–1942). Ihre Forschungen widerlegten die Lehren der Rassekundler. Boas selbst unternahm schon früh eine Expedition in die Arktis, erforschte Eskimos und Indianer. Als Professor in New York begründete er die moderne Anthropologie: Margaret Mead und Claude Lévi-Strauss verehrten ihn als Lehrer, die Nationalsozialisten verbrannten seine Bücher. Boas und sein Kreis begründeten ein Menschenbild, für das wir noch heute kämpfen.
Macht Judith Butlers Feminismus überhaupt Sinn?
Kommentar GB:
Eine sehr einleuchtende und erhellende Einführung in die Verrücktheiten des Feminismus-Genderismus. Glücklicherweise kann die oben gestellte Frage am Schluß binär, nämlich nicht mit JA, sondern mit NEIN beantwortet werden. Jedenfalls beurteile ich das so. Aber vielleicht sind Sie ja anderer Auffassung? Lesen Sie am besten noch ergänzend den folgenden Artikel:
Geschlechtergerecht buchstabieren (…)
Der Feminismus der Dritten Welle als Existenzialismus und Sophistik
Der Feminismus dritter Welle, maßgeblich inspiriert durch Judith Butlers Werke, hat zwei philosophische Rechtfertigungstraditionen, die ihrerseits sehr fragwürdig waren und sind: den Existenzialismus und die Sophistik.
Im Folgenden werden diese beiden Rechtfertigungstraditionen kritisch beleuchtet.
(Links)
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