Genderwahn - Faktum Magazin

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„Vater erbost über geplante Geschlechtsumwandlung seines Jungen“

Ein Vater kämpft gegen die Geschlechtsumwandlung seines Sohnes. Während Feministen behaupten, die soziale Rolle der Frau sei sozial konstruiert, „konstruiert“ man hier aus einem Jungen ein Mädchen.

Das solche Geschlechtsumwandlungen kritisch zu sehen sind, zeigt der Fall Bruce/David Reimer. [Red.: Der irrige Umgang mit Geschlechtsumwandlungen zieht sich seit mindestens Ende der 60er Jahre durch die westliche Gesellschaft.]

„Gender Mainstreaming“: Der kleine Unterschied

(…) Es ist fraglich, ob Ron und Janet Reimer überhaupt begriffen hatten, daß Money kein Körpermediziner, sondern Psychiater war. Der plastische Chirurg, der am 3. Juli 1967 ihr 22 Monate altes Kind kastrierte und aus der Haut seines Hodensacks rudimentäre Schamlippen formte, handelte nicht selbständig. Er wirkte nur ausführend an einer psychotherapeutischen Behandlung mit. Das Skalpell diente als psychiatrisches Instrument. Aber das durfte Bruce, der fortan „Brenda“ heißen sollte, nie erfahren. Money schärfte dem Ehepaar Reimer ein, daß die Geschlechtsneuzuweisung nur gelingen konnte, wenn der Junge fortan konsequent als Mädchen erzogen würde. Deshalb mußte ihm die Operation verschwiegen werden. Alle, die wußten, was „Brenda“ im zarten Alter zugefügt worden war, mußten ihn (und seinen Zwillingsbruder) darüber belügen. (…)

Moneys speziell auf die Sexualität bezogener Standpunkt besaß zudem eine große Anziehungskraft für Homosexuelle. Denn er bewertete Heterosexualität als bloße Ideologie und darüber hinaus als ein Zwangssystem. Daß praktizierte Homosexualität zu diesem Zeitpunkt nicht nur in den Vereinigten Staaten strafbar war, schien Moneys Theorie eine gewisse Anschaulichkeit zu verleihen. Die Feministinnen griffen Moneys anscheinend wissenschaftlich untermauerte Thesen ebenfalls begierig auf, sprachen sie doch gegen eine angebliche Naturgegebenheit von Männerherrschaft. Außerdem fügten sie sich in den propagierten „Kampf um den eigenen Körper“. Kate Millet, die damals bedeutsamste lesbische Aktivistin der Bewegung, stützte sich in ihrem 1970 erschienenen Bestseller „Sexual Politics“ auf Moneys Aufsätze. (…)

Bereits seit 26 Jahren hatte er unter dem Namen David wieder als Junge und Mann gelebt. Im Frühjahr 2004 erschoß sich David Reimer mit einer Schrotflinte. Die wissenschaftliche Kontrollgruppe des Zwillingsexperiments, sein Bruder Brian, hatte sich im Jahr zuvor mit Tabletten das Leben genommen. (…)

Der Junge, der ein Mädchen sein sollte

(…) David Reimer sagte, nachdem er seine männliche Identität wieder angenommen hatte, einmal: „Ich würde fast alles dafür geben, wenn ich zu einem Hypnotiseur gehen und meine ganze Vergangenheit auslöschen könnte. Weil es eine Qual ist.“ Der Schaden, der seinem Körper angetan worden sei, sei nicht annähernd so schlimm wie das, was sie mit seiner Seele angerichtet hatten. „Es war wie eine Gehirnwäsche.“

John Money bleibt emeritierter Professor der Johns-Hopkins-Universität. Kommentieren wollte er das Ende seines Experiments nicht.

Ein Videoclip zu erzwungener Geschlechtsumwandlung

Die Transgender-Therapie für Kinder jeden Alters wird weltweit immer beliebter. Sind Bemühungen, das zu beheben, was anscheinend falsch gelaufen ist, gerechtfertigt? Insbesondere in einem so jungen Alter? Oder gefährden wir unsere Kinder? RT-Moderatorin Sophie Schewardnadse spricht darüber mit Jeff Younger, einem Vater, der sich dafür einsetzt, dass sein Sohn ein Junge bleibt, und dem Soziologen Frank Furedi. (…)

https://www.youtube.com/watch?v=Xw-P0wtovBY

 

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Zuerst veröffentlicht auf Gender Diskurs.