AfD-Veranstaltung
„Tageskonferenz – Der soziale Frieden“ –
Ein ganz kurzer Blick
Heute fand eine Veranstaltung der AfD zu sozialen Themen in Neuenhagen bei Berlin statt. Unser „Auslandskorrespondent“ konnte leider nur kurze Zeit auf der Veranstaltung verbringen. Hier sein schneller Blick.
Heute sind mir mehrere Dinge aufgegangen:
- Ich bin feige.
- Die Linke wirkt sich EXTREM Demokratiefeindlich aus.
- Politik ist komplizierter als gedacht.
- Linke Personen (bewusst geschlechtsneutral, sonst würde man mir Sexismus unterstellen) bringen ihre Ideologie über schrecklichen Nicht-Ausdruckstanz auf die Straße.
- Die AfD ist schon lange keine „Ein- Themen-Partei“ mehr, wenn sie es überhaupt jemals war. Blau wird in sozialer Hinsicht die neue Partei der Bevölkerung.
Eine Veranstaltung zu sozialer Politik
Ich war aus zeitlichen Gründen leider nur kurz auf einer Veranstaltung der AfD zu sozialer Politik.
Eine Absurdität am Rande:
Drinnen diskutiert man soziale Probleme, draußen macht man eben diese durch Demokratiefeindlichkeit in Teilen deutlich. Demokratische Veranstaltungen zu stören, ist ein soziales Problem.
Die SPD hatte einen Stand mit schlechter Musik und schlechtem Tanz aufgebaut. Die Linke hat noch am Vortag in ihrem Newsletter zu Aktionen gegen die Konferenz aufgerufen.
DIE LINKE. Berlin
Newsletter 31. August 2018Gegenproteste zum AfD-Kongress in Neuenhagen
Am 01. September veranstaltet der Kreisverband Märkisch-Oderland der Partei „Alternative für Deutschland“in Neuenhagen eine Tageskonferenz, mit anschließender Podiumsdiskussion. Es ist die Absicht erkennbar, Gewerkschaftsarbeit von rechts zu diskutieren und zu etablieren. Um ein widerständiges Zeichen dagegen zu setzen, wird es am 1. September um 9.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz eine Demonstration in die Nähe des Veranstaltungsortes geben. Kein Raum für rechte Hetze! Im Anschluss wird es ein ein Fest für Demokratie rund um das Bürgerhaus Neuenhagen geben. Unterstützt die Genoss*innen in Brandenburg und beteiligt euch gut sichtbar an den Protesten.
Eine Tagekonferenz mit Diskussion ist für die Linke nur zulässig, wenn es aus den eigenen Reihen ist. Aber auch dann wird es schwierig. Fragt einmal die Kommunistin Sahra Wagenknecht. Gewerkschaftspolitik darf nichts anderes als links sein. In etwa so links, wie die DDR oder Schlimmeres?
Was bedeutet es, wann zu „gut sichtbaren Protesten“ aufgerufen wird? Molotov-Cocktails und Farbanschläge? Oder soll es noch ein wenig extremer sein?
Zur Veranstaltung: Die AfD diskutiert
- Wohnungsnot
- Personennahverkehr
- Arbeitnehmerrechte
- „Gender“
- und mehr,
linke Bessermenschen aber machen draußen extremistische Stimmung. Da hat die demokratische Sozialisierung versagt.
Die genannten Themen wurden während meiner Anwesenheit bereits diskutiert, sollten aber noch vertieft werden. Der Vertiefung konnte ich leider nicht mehr beiwohnen.
Fazit
Warum bin ich feige?
Ich habe mich heute zunächst feige gefühlt, weil ich fast wegen der geplanten Gegendemos nicht auf die Veranstaltung gegangen wäre.
Ich bin dann doch gegangen, weil doch genau das erreicht werden soll: Menschen nehmen Veranstaltungen in nicht wahr, weil es extremistische Kreise verhindern wollen.
Da ich aber doch noch kurz gegangen bin, bin ich doch nicht ganz so feige. Vielleicht ein bisschen. 😉
Ey, es ging um SOZIALES!
Warum wirkt sich die Linke Demokratiefeindlich aus?
Wenn ich schon nicht zu Veranstaltungen gehen will, weil mit dem Linken, aggressiven Mob zu rechnen ist, wie wird es anderen ergeben? Die Linke zeigt sich in JEDER Newsletterausgabe demokratiefeindlich und ruft den autonomen Mob zu Gegendemos auf. Wie schnell linke Demos/Aktionen ausarten, kann man sich anhand diverser Anschläge auf AfD-Politiker und der Randale zu G20 verdeutlichen.
Dies macht die SED-Nachfolgepartei zur Gefahr für die Demokratie. SPD und Grüne sind bereits auf dem selben Weg: Sie sind zu weit links abgebogen.
Angepasste Botschaft: Der schlechte Nicht-Ausdruckstanz war am Stand der SPD erschreckt zu beobachten. Schlechter arhythmischer Tanz zu schlechter Musik. Da hat man sich der zweifelhaften Botschaft angepasst.
Politik ist komplizierter als nötig
Die Spannungen, die mit dieser Veranstaltung verbunden waren – der politische Gegner ist gegen eine Alternativpolitik – verkomplizieren die Welt der Politik.
Vorschläge zur Veränderung der Politik werden von Anfang an verhindert. Ebenso wirken auch linke Sprachgebote, Wahrheiten dürfen nicht mehr ausgesprochen werden.
Drinnen hat man sich von draußigem Geschrei nicht beeindrucken lassen. Spätestens aber, wenn man sich der kastrierten Sprache Linker anpassen muss (?), wird es kompliziert.
Es bleibt ein langer Kampf für soziale Gerechtigkeit, gegen Sprachverbote und für Demokratie.
Die Hoffnung bleibt, dass sich der Titel der Veranstaltung „Der soziale Frieden“ wieder in Deutschland durchsetzt.
Eine andere Veranstaltung der AfD zum Thema Extremismus.
Auch diese Veranstaltung musste geschützt werden. Die Veranstaltungshalle war durch Gitter geschützt und es waren mindestens 8 Mannschaftswagen der Polizei zugegen. Wenn Demokratie nur unter Polizeischutz möglich ist, stimmt etwas nicht.
Es musste niemand vor der AfD geschützt werden, die Besucher der AfD-Veranstaltung mussten geschützt werden.