Der Freitagsbrief - Professor Dr. Günter Buchholz - Faktum

Professor Dr. Günter Buchholz:
Der Freitagsbrief
Ausgewählte Links der Woche
Gesammelte, kommentierte, wöchentliche Verweise der Frankfurter Erklärung auf aktuelle Nachrichten.

Es gab die letzten Wochen Schwierigkeiten beim Zustellen meines Newsletters für Empfänger mit T-Online-Adressen. Diese Probleme dürften behoben sein. Unten gibt es eine derartige Meldung von Faktum. Ansonsten:

Wie immer gesammelte Links auf Artikel zu Politik, Islam, Migration, Feminismus… Diese Woche geht es auch um die Frage: „Rückkehr der Wehrpflicht?

Bei meinem Freitagsbrief handelt es sich um eine Auswahl aus dem Medienspiegel der Frankfurter Erklärung zur Gleichstellungspolitik, aber jene Erklärung steht mit ihrem besonderen Zweck ganz für sich. Es gibt eine Liste von Unterzeichnern, aber diese steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Medienspiegel.

Im Medienspiegel werden täglich Nachrichten aufgegriffen, und manche werden kommentiert.

Der Freitagsbrief stellt eine Auswahl aus dem Medienspiegel der jeweils vergangenen Woche dar, wobei der mündige Leser vorausgesetzt wird.
Daher identifiziere ich mich nicht mit allem, was hier als wöchentliche Auswahl gebracht wird.

Zwar bilde ich mir eine möglichst gut begründete Meinung, weiß aber um meine Fähigkeit zum Irrtum, so wie sie für alle Menschen gegeben ist. Deshalb ist mir begründete Kritik immer willkommen, denn sie ist das Mittel, um Denk- oder Sachfehler zu erkennen und zu beseitigen.Eine Erläuterung

[Faktum] In eigener Sache

Redaktion: Newsletter-Zustellungsprobleme an T-Online-Adressen

Empfänger mit einer t-online-E-Mail-Adresse haben leider zuletzt den Newsletter nicht erhalten. T-Online hat die Annahme der Mails von unserem Provider verweigert. Wir haben mittlerweile die Art der Newsletterzustellung geändert. Nun dürften wieder alle ankommen.

 


Rückkehr der Wehrpflicht?

Am Ende des Feminats

Deutschlands Militär ist ein Sanierungsfall

Die Bundeswehr ist in schlechtem Zustand.
Alle U-Boote und viele Panzer sind lahmgelegt.
Deutschlands Verteidigungsfähigkeit ist infrage gestellt.

[Diverse Links]

dazu: Kinderbetreuung, Umstandskleider, Diversity-Management

Alles diskutiert über die Bundeswehr.

Doch ein Blick auf den Ist-Zustand verheisst nichts Gutes.

Die Bundeswehr ist in einem katastrophalen Zustand und nicht einsatzbereit, weil ein Großteil der Waffen nicht richtig funktioniert.

Gut, dass wir eine Verteidigungsministerin haben, die die Prioritäten richtig setzt – und dies seit Beginn ihrer Amtsübernahme.

und: Rückkehr der Wehrpflicht?

Die Abschaffung der Wehrpflicht hat viele Konservative in der Union enttäuscht. CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Botschaft erkannt – und treibt eine neue Debatte voran. Ein kluger Vorstoß, in vielerlei Hinsicht. Ein Kommentar.

Kommentar GB:

Nach Ablösung des Feminats wird eine Bestandsaufnahme fällig; die ruinösen Folgen dieser Jahre werden erst dann in vollem Umfang sichtbar gemacht werden können.

Politik

Keine schwarz-rot-grüne Einheitsfront

Die Scholz-Nahles-SPD schrumpft unaufhaltsam; mit ihrer ‘Erneuerung’ hat sie noch nicht einmal angefangen. Die Linkspartei wird durch ihren sektiererischen Flügel gelähmt, und die Grünen sind zu Merkels letzter Einsatzreserve mutiert. Wer sich nicht in die schwarz-rot-grüne Einheitsfront einreihen will, dem bleiben nur Protestwahl oder Wahlenthaltung, schreibt Oskar Lafontaine.

Links-Deutsch

Ein Leitfaden für Sascha Lobo.
„Der Deutsch-Irokese Sascha Lobo hat bei Spiegel online eine „Sprachkritik“ mit dem Titel „Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch“ verfasst.

Es ist nicht alles falsch, was er schreibt, zum Großteil jedoch der übliche, im dominierenden linken Juste Milieu für unumstößliche Wahrheit gehaltene Quatsch. Da sich Lobo nicht die Mühe macht, zwischen Rechten und Rechtsextremen zu unterscheiden, machen wir es spaßeshalber auch mal so mit Linken und Linksextremen. (…)

Kommentar GB:

Humor ist, wenn man trotzdem lacht … und zum Lachen wird hier eingeladen.

 

Was bei Amerikas Zwischenwahlen auf dem Spiel steht

Die Amerikaner wählen im November das Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu. Das Ergebnis wird entscheidend dafür sein, wie viele seiner Vorhaben Präsident Donald Trump noch durchsetzen kann.

Staatsbesuch des Sultans – Steinmeier empfängt Erdoğan im September in Berlin

Militärische Ehren, Staatsbankett: Ende September kommt der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan zu einem Staatsbesuch nach Deutschland.

London strebt ein Assoziationsabkommen mit der EU an – und damit einen weichen Brexit

Die britische Regierung hat das lange erwartete «Weisspapier» über das zukünftige Verhältnis mit der EU veröffentlicht. Der Vorschlag bestätigt das Einschwenken von Theresa May auf einen «weichen» Brexit-Kurs.

Kommentar GB:

Der Brexit widerspricht dem Interesse der global governance.

Eine solche Demonstration des Volkswillens muß in dieser Perspektive als ein Übel erscheinen, weil sie dem globalistischen Herrschaftsanspruch entgegengesetzt ist, und das gilt entsprechend für alle Volksabstimmungen. (…)

[Viele Links]

Das nationale Europa

Rechtspopulismus – Die EU ist durch den Nationalismus aus dem Osten bedroht. Was tun? Sie muss verstehen, wie der Wunsch nach Abschottung entsteht. Der Leitartikel.

Kommentar GB:

Die EU-Kommission ist eine demokratisch nicht legitimierte EU-Regierung und zugleich faktisch – im Einverständnis mit Berlin und Paris – eine Herrschaftsfiliale der global governance, die nun versucht, die europäische Opposition niederzuhalten, indem sie sie mit dem Kampfbegriff des „Rechtspopulismus“ stigmatisiert.

Die Schlußpassage des Artikels enthält die europapolitische global governance – Agenda im Geiste von George Soros: (…)

Aufstehen für ein gerechtes Land

Die Sammlungsbewegung der Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht heißt „Aufstehen“. Nur, warum braucht Deutschland solch eine Bewegung? Sahra Wagenknecht und der Theatermacher Bernd Stegemann haben in einem exklusiven Gastbeitrag für die NWZ aufgeschrieben, warum aus ihrer Sicht jetzt der richtige Zeitpunkt für solch ein politisches Projekt ist.

Kommentar GB:

Zitat: „Wir meinen, dass die Fixierung auf das Thema Flüchtlinge der falsche Ausdruck einer Wut ist, die sich in ganz anderen Bereichen des Lebens angesammelt hat.“  (…)

Zu meinen, die Sicherheit der EU-Außengrenzen bzw. der Landesgrenzen, die innere Sicherheit sowie die Islamisierung seien Probleme, die einfach übergangen oder als Wahrnehmungsfehler abgetan werden könnten, ist schlicht ein Irrtum ums Ganze und zeugt außerdem von Arroganz.  Und sie zeugt von Ignoranz und Unkenntnis, insbesondere bezüglich des Islams.

Wie kann man Leute mit einer derartigen Realitätsverkennung unterstützen? (…)

Südafrika bereitet Gesetz zur Enteignung weißer Farmer vor

Eine Verfassungsänderung soll die Enteignung weißer Farmer in Südafrika vorantreiben.


Islam/Migration

Deutschland verfällt in eine Rassismus-Hysterie

Ist Deutschland so rassistisch, wie es die Debatte um #MeTwo nahelegt?
Zweifel sind angebracht. Die Debatte führt ins Nirgendwo, es fehlt ihr jedes Maß.

[Diverse Links]

Die Altersgruppen – der Zünder der demografischen Zeitbombe

Pünktlich zum 1. August wurden wir vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden wieder mit der aktuellen „Ausländerstatistik“ beglückt. In dieser eilt Deutschland seit Jahren von Rekord zu Rekord. Das war natürlich auch 2017 wieder der Fall.

Migrantenanteil in Deutschland auf 23,6{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} gestiegen (…)

„Von einer ‚Umvolkung‘, von der Populisten schwadronieren, ist die Bundesrepublik weit entfernt“. (Straubinger Tagblatt vom 2. August 2018)

Das ist die Beruhigungspille, die uns die Lügenpresse dazu verabreicht. Dieser Begriff wird hier ganz bewußt verwendet, weil es sich um eine glatte Lüge handelt, wie aus der Statistik ohne weiteres zu ersehen ist, wenn man sich die verschiedenen Altersgruppen genau ansieht. (…)

Warum die Opfer des Islams nicht betrauert werden können

(…) Kommentar GB:

(…) „In selbstbezogener Realitätsabwehr will nicht erkannt werden, dass dort, wo Juden umgebracht werden, weil sie Juden sind, man es mit Menschen zu tun hat, die in den Fußstapfen der Nationalsozialisten marschieren. Der narzisstische Kampf gegen rechts verschleiert das Offensichtliche: dass Islamisten die Nationalsozialisten darin beerbt haben, die abendländische Zivilisation in der Barbarei aufzuheben – weshalb es darum zu gehen hätte, sie und ihre Errungenschaften zu verteidigen.“ (…)

„Der Dokumentarfilm „Shoah“ des kürzlich verstorbenen Claude Lanzmann lädt zu solcher individuellen und einsamen Trauerarbeit ein. Denn weder fordert er sachliche Distanz, noch erniedrigt er seinen Gegenstand zum Infotainment. Stattdessen lässt er den Nationalsozialismus durch Zeitzeugen in seiner grausamen Banalität und Alltäglichkeit lebendig werden. Von geschichtlicher Aktualität wird er immer bleiben. (…)

Dringende Leseempfehlung!

Serie zum Asylrecht

(…) Das Asylrecht gilt als eine der „ältesten Rechtseinrichtungen der Menschheit“ (Otto Kimminich, Asylrecht, 1968, Seite 7). Umso mehr erstaunt die folgende Feststellung eines Asylrechtsexperten:

„Zwar versteht man unter ‚Asyl‘ heute ganz überwiegend – im Anschluss an Art. 1 der Resolution des Institut de Droit International vom 11. September 1950 – denjenigen Schutz, den ein Staat einem Staatsangehörigen eines dritten Staates oder einem Staatenlosen auf seinem Gebiet gewährt. Da sich das Konzept des Schutzes aber seinerseits als ausfüllungsbedürftig erweist, erscheint der Begriff des Asylrechts ungeachtet einer im Laufe der Zeit zunehmenden Verrechtlichung der Materie bis heute eigentümlich ungeklärt“ (Daniel Fröhlich, Das Asylrecht im Rahmen des Unionsrechts, 2012, Seite 7).

Eigentümlich ungeklärt: Das reizt nicht gerade, einen Klärungsversuch zu unternehmen. Ich möchte diesen Beitrag vielmehr den Rechtsgrundlagen des Asylrechts widmen (…)

Frankreich: Die schwarze Axt

Hunderte von Migranten leben am Nordrand der französischen Hauptstadt auf der Strasse. Auch die Drogenszene macht sich breit. Die Quartierbewohner kommen an ihre Grenzen.

[Diverse Links]

Der wirkliche Grund, warum führende israelische Araber das jüdische Nationalstaatsgesetz ablehnen

Die Heuchelei der Anführer der arabischen Einwohner Israels, die über das neue Gesetz zum jüdischen Nationalstaat klagen, hat in den letzten Tagen einen neuen Höhepunkt erreicht.   von Bassam Tawil Dabei handelt es sich um die gleichen Anführer, deren Worte und Taten der letzten zwei Jahrzehnte den Beziehungen zwischen Juden und Arabern in Israel und … Der wirkliche Grund, warum führende israelische Araber das jüdische Nationalstaatsgesetz ablehnen (…)

Einwanderung in den deutschen Sozialstaat

(…) Ein Aspekt dieser sozioökonomischen Perversion schlägt jetzt durch:

„Mehrere Hundert Millionen Euro Kindergeld zahlt der deutsche Staat inzwischen an Empfänger aus dem EU-Ausland, Tendenz stark steigend. Oberbürgermeister schlagen Alarm: er soziale Friede sei zunehmend gefährdet.

Sören Link platzt langsam der Kragen, wenn er die vermüllten Vorgärten in einigen Stadtvierteln Duisburgs sieht.“ Wir haben rund 19.000 Menschen aus Rumänien und Bulgarien in Duisburg, Sinti und Roma. 2012 hatten wir erst 6.000″, sagt der SPD-Oberbürgermeister der Ruhrgebietsstadt. Die Nachbarn fühlten sich „nachhaltig gestört durch Müllberge, Lärm und Rattenbefall“.“ (…)

[Diverse Links]

Importierte Armut, prekarisierte Lohnarbeit und neue soziale Verteilungskonflikte in der deutschen Zuwanderungsgesellschaft

(…) Im abschließenden dritten Teil thematisiere ich dann die Auswirkungen der aktuellen unregulierten Masseneinwanderung auf die Entwicklung sozialer Ungleichheit und deren Wahrnehmung als neue (zusätzliche) Erscheinung sozialer Ungerechtigkeit. (…)

Italiens Premier Conte: „Mittelmeer ist kein Friedhof mehr“

Der italienische Premierminister lobt die Maßnahmen der neuen italienischen Regierung.

Die Zahl der Ankünfte in italienischen Häfen sei um 85 Prozent zurückgegangen.

Verfassungsschutz warnt vor islamistisch erzogenen Kindern

Der Verfassungsschutz hält die Sozialisation von Minderjährigen in einem islamistischen Umfeld für besorgniserregend. Unionspolitiker wollen sie deshalb überwachen.


Feminismus/Genderismus

Männerquote bei der Staatsanwaltschaft – ist das verfassungswidrig?

Kommentar GB:

Für angebliche strukturelle Benachteiligungen gibt es keinerlei Nachweis; es handelt um nichts weiter als ein eine ideologisch-dogmatische Setzung – also eine unbegründete Behauptung.

Quotenpolitik ist verfassungswidrig; Art. 33 GG verbietet sie; zu Art. 3 GG siehe: (…)

dazu: Wir brauchen eine Männerquote für Ärzte!

Ein Medizinprofessor warnt vor den Folgen der „Feminisierung“ der Ärzteschaft. Er fordert drastische Reformen für das Studium. Lassen sich so die Probleme in Deutschlands Kliniken lösen? Diskutieren Sie mit!

Abtreibungen bleiben in Argentinien vorerst verboten

Abtreibungen sind in vielen Ländern Südamerikas strikt untersagt.

Auch in Argentinien hat sich die Politik nun gegen die Legalisierung entschieden.

Schwangerschaftsabbrüche bleiben weiter nur im Fall einer Vergewaltigung oder eines hohen Gesundheitsrisikos für Mutter oder Kind erlaubt.

Kommentar GB:

Moralphilosophisch ist Abtreibung nichts Gutes.

Ausnahmen müssen wohlbegründet sein, und das sind sie in Argentinien.

[Diverse Links]

Verschiedenes

Carl Orff – Carmina Burana

Antwerpen 2011 – Stadsschouwburg Antwerpen 2011
Dirigent: Paul Dinneweth

Carmina Burana (lateinisch für Beurer Lieder oder Lieder aus Benediktbeuern) ist der Name einer Anthologie von 254 mittellateinischen, seltener mittelhochdeutschen, altfranzösischen oder provenzalischen Lied- und Dramentexten, die 1803 in der Bibliothek des Klosters Benediktbeuern gefunden wurde.

Die Texte wurden im 11. und 12. Jahrhundert (einige auch erst im 13. Jahrhundert) von zumeist anonymen Dichtern verfasst. Die Carmina Burana gelten neben den älteren Carmina Cantabrigiensia als wichtigste Sammlung der Vagantendichtung. (…)

Carmina Burana (Orff)

(…) Nach der Komposition von Catulli Carmina und Trionfo di Afrodite fasste Carl Orff die Carmina Burana mit diesen unter dem Titel Trionfi zusammen. Aufführungen des gesamten Triptychons sind aber die Ausnahme geblieben.

Die Carmina Burana wurden am 8. Juni 1937 in der Oper zu Frankfurt am Main[1] unter der musikalischen Leitung von Bertil Wetzelsberger und der Regie von Oskar Wälterlin uraufgeführt. (…)

Wer für abweichende Haltungen nur Schweigen übrig hat, verrät das Erbe der Aufklärung

Im Juste Milieu, das sich als fortschrittlich versteht, stösst man mit einer Gegenposition nicht mehr auf Widerspruch, sondern erntet eine peinliche Stille. Das ist gefährlich.

Sternschnuppensucher fiebern dem Wochenende der Meteore entgegen

Seit 28 Jahren beeindruckt uns das Hubble Weltraumteleskop mit fantastischen Fotos des Alls. Wir haben 20 unserer Lieblingsgalaxien herausgesucht. Wir wünschen allen ein tolles Jahr 2018 und freuen uns auf viele neue Abonnenten. In diesem Sinne, 42!

Der Sternschnuppenstrom der Perseiden erreicht in der Nacht von Sonntag auf Montag seinen Höhepunkt. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde werden erwartet.

[Links]


Beiträge des Freitagsbriefes in 2018

Die Freitagsbriefe von 2017.

Alle Freitagsbriefe aus dem Jahr 2016.

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