Tuba Sarica:
Kritik – Islam, Özil, Gündogan und türkischer Rassismus
Tuba Sarica ist eine sogenannte Deutschtürkin. Sie ist die Enkelin eines türkischen Gastarbeiters, hat Germanistik und Medienwissenschaften studiert. Sie setzt sich für eine aktive Integration junger Türken ein. Dabei kritisiert sie den Islam, Özil und Gündogan scharf.
In ihrem Blog stellt sie sich vor
(…) Wie mein Name bereits vermuten lässt bin ich Enkelin eines türkischen Gastarbeiters. Dadurch habe ich einen unmittelbaren Blick in die deutschtürkische Parallelwelt, der Außenstehenden verwehrt bleibt. Diesen besonderen Blick möchte ich dazu nutzen, die Integration voranzutreiben. Denn der einzig richtige Weg zur Integration führt über die Selbstkritik. (…)
Eine Selbstkritik wird man leider weder bei Özil noch bei vielen anderen türkischen Migranten finden. Wie soll man auch? Erdogan fordert die Türken in Deutschland auf, dass sie sich nicht anpassen sollen und beschimpft Deutschland als ein Land voller Nazis. Wie soll ein Türke das Bewusstsein entwickeln, sich in Deutschland zu integrieren? In ein Land voller Nazis will man sich nicht integrieren. So einfach erreicht Erdogan sein Ziel: Selbst Türken mit deutschem Pass sind gegenüber Deutschland feindlich eingestellt.
Erdogan geht es um politischen Einfluss, eine Integration wäre für seine Sache schädlich
Es geht Erdogan um türkischen Einfluss in den Ländern, die Türken aufnehmen. Für die Türkei ist dementsprechend eine Integration der Türken in Deutschland nur von Vorteil, wenn es um politische Positionen und macht geht.
Süddeutsche:“Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit„
(…) Doch sollte die türkische Gemeinschaft mit ihren drei Millionen Menschen in der Lage sein, in der deutschen politischen Landschaft einen Einfluss auszuüben, Wirkungen zu erzielen.
Warum sollten wir nicht in Deutschland, in den Niederlanden, in Belgien, in den anderen Ländern Europas auch Bürgermeister haben? Warum sollten wir keine Vetreter und Gruppen in den politischen Parteien haben? Warum sollten wir in dem deutschen Parlament, in dem EU-Parlament nicht noch mehr Vertreter haben? Warum sollten unsere Ansichten bei der Formulierung der Sozialpolitik der Länder, in denen wir leben, nicht zur Kenntnis genommen werden? (…)
Er wird in seiner Rede deutlich:
(…) Sie haben hier einerseits gearbeitet, andererseits aber haben Sie sich bemüht, Ihre Identität, Ihre Kultur, Ihre Traditionen zu bewahren. Ihre Augen und Ihre Ohren waren immer auf die Türkei gerichtet. Die Tatsache, dass Sie seit 47 Jahren Ihre Sprache, Ihren Glauben, Ihre Werte, Ihre Kultur bewahrt haben, vor allem aber, dass Sie sich gegenseitig stets unterstützt haben, diese Tatsache liegt jenseits aller Anerkennung. Ich verstehe die Sensibilität, die sie gegenüber Assimilation zeigen, sehr gut. Niemand kann von Ihnen erwarten, Assimilation zu tolerieren. Niemand kann von Ihnen erwarten, dass Sie sich einer Assimilation unterwerfen.
Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie sollten sich dessen bewusst sein. Wir müssen jedoch auch Folgendes zur Kenntnis nehmen: Sie können sich im heutigen Deutschland, in Europa von heute, in der heutigen Welt, nicht mehr als „der Andere“, als derjenige, der nur vorübergehend hier ist, betrachten, Sie dürfen sich nicht so betrachten. (…)
Diese Worte spiegeln nichts anderes wider als den Wunsch nach Eroberung durch Arbeitsmigration und der Verweigerung sich dem Gastgeberland anzupassen.
Erdogan – der Präsident vieler „Deutschtürken“
Özil, Gündogan und viele andere Deutschtürken sehen Erdogan als ihren Präsidenten an. Damit geht einher, dass sie sich nicht allzu sehr in unser Land integrieren möchten. Für die deutsche Nationalmannschaft spielen ist in Ordnung. Die Hymne singen allerdings nicht. Daher fällt es umso leichter, wie Erdogan die Nazikarte auszuspielen. Damit sind sie im selben Boot wie „unsere“ Antideutschen.
Die Nazivorwürfe Erdogans sind auch nicht erst mit der unsäglichen Özil-Affäre aufgekommen. Bereits letztes Jahr (2017) bedachte er Deutschland mit Nazivergleichen.
(…) Im Streit über Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland hat Präsident Recep Tayyip Erdogan die Gangart weiter verschärft. Er warf den deutschen Behörden bei einer Rede am Sonntag in Istanbul Nazi-Methoden vor. Die deutsche Politik nahm das so nicht hin und schoss zurück. (…)
Außerdem: Hier sagt Erdogan die zwei Sätze, mit denen er ganz Deutschland gegen sich aufbringt
Und: Nazi-Vorwürfe – Erdogan poltert weiter
Aktuell: Erdogan beschimpft Deutsche als Nazis
/ Erdogan-Fans beschimpfen Deutsche als Nazis
/ Erdogan steuert Anti-Deutschland-Kampagne nach Özil-Aus
Der Rassismus liegt bei den Integrationsverweigerern
Letztendlich ist es rassistisch, wenn man die Ursprungskultur über die Kultur des Gastgeberlandes erhebt und eine Integration zwecks ausschließlicher Bewahrung der „Heimatkultur“ verweigert. Damit erhebt man die eine Kultur über die andere und verweigert es, sich den Umständen im Land der Gastgeber anzupassen. Das erfüllt im Kern den Sachverhalt des Rassismus. Man erhebt sich über den Gastgeber. Das Ziel wurde oben beschrieben: Ziel ist es, die Türkei in das fremde und fremdbleibende Land zu bringen. Dieses Land muss sich dementsprechend den Türken anpassen und nicht umgekehrt, um Konflikte zu vermeiden. In Deutschland hat man eine gute Waffe parat: Die Nazikeule.
Özil, der noch 2007 die Wahl hatte für die Türkei oder Deutschland zu spielen und in Deutschland zum Fußballmillionär geworden ist, wagt es sich, von Rassismus zu sprechen. Er ist reicher als die meisten Menschen Deutschlands und verunglimpft die Deutschen als Rassisten. Man muss nicht lange überlegen, wie sehr er seine Karriere, die er in Deutschland gemacht hat, zu schätzen weiß. Sein Präsident ist Erdogan und Deutschland ist mit Rassisten durchsetzt. Dann sollte er konsequent sein und die deutsche Staatsangehörigkeit abgeben und sich dem Land seines Präsidenten anschließen.
Keine Türkin, aber auch hier ist wie bei Özil der Islam im Spiel: Sawsan Chebli,
die als minderbegabte Frau ihr Unwesen als Staatssekretärin in Berlin fristet, redet ebenso gerne von einem deutschen Rassismus. Wenn man ehrlich ist: Ihre Karriere basiert nur darauf, dass sie Migrantin ist. Durch ihr Talent ist sie nicht an diese Positionen gekommen.
Bundespressekonferenz:
Chebli gerät nach Frage zu Drohnenkrieg über Ramstein mächtig ins Straucheln
https://www.youtube.com/watch?v=H_kP9nBLzNk
Ein weiterer Clip: Chebli – Bad Day (Schnipp Schnapp)
Tuba Sarica äußert sich bezüglich solcher Phänomene kritisch.
Zum Thema Özil/Gündogan:
Ich sehe Mitläufer
Heute lese ich schon wieder Stimmen, die sagen, die Pfiffe der Fußballfans gegen Gündogan seien rassistisch. Und die Fans seien Schuld an der schlechten Stimmung kurz vor der WM. Nicht etwa die beiden deutschtürkischen Männer, die einem Mann die Hand schütteln, der die Deutschen bei jeder Gelegenheit Faschisten nennt. Sollen die Mitläufer des Erdogan-Regimes denn nie zu spüren bekommen, dass das nicht in Ordnung ist? Özil und Gündogan sind Mitläufer. Wenn sie in den 30’ern gelebt hätten und deutsch wären, hätten sie auch Hitler die Hand gegeben.
Wissen Sie, was Erdogan auch noch gesagt hat? Die türkischen Ausländer würden Qualen erleiden:
Zum Rassismus von Deutschtürken weiß sie einiges zu berichten:
Die Parallelgesellschaft ist rassistisch
(…) In meiner Verwandtschaft weiß man, wie ich zu Deutschland stehe: stets solidarisch und verteidigend. Wenn ich nach Hause komme, wird deswegen erst einmal versucht, mich davon zu überzeugen, wie schrecklich und böse Deutschland doch ist. „Der Deutsche kommt!“, hieß es, wenn sie meine kleine Cousine davon abhalten wollten, auf die Straße zu laufen. Das sollte lustig sein.
Meine Tante prahlt gerne mit ihrem guten Deutsch und hat auch noch mehr Geschichtswissen als der durchschnittliche Deutsche, womit sie gerne hausieren geht. Zu Hause aber nennt sie Europäer „dreckige Griechen“. Das macht sie vor ihrer Tochter, die eigentlich in der Schule integriert ist und ihre deutschen Freunde liebt. Leider wird auch in sie die Fremdenfeindlichkeit gepflanzt. (…)
Die freundschaftliche Gesinnung von Türken gegenüber Griechen ist bekannt. Damit ist man nicht nur dem Deutschen gegenüber rassistisch geprägt, sondern auch dem Europäer und dem Griechen insgesamt.
Sie war beim Deutschlandfunk zu Gast:
Tuba Sarica – „Ihr Scheinheiligen!“
Es geht um ihr Buch, den Rassismus der s. g. Deutschtürken und das Wahlverhalten „deutscher Türken“.
Ihr Buch „Ihr Scheinheiligen“
Eine junge Deutschtürkin über unbequeme Wahrheiten
Für ihre Familie ist Tuba Sarica eine Deutsche, und das ist nicht als Kompliment gemeint. Was läuft schief bei der Integration, wenn „eingedeutscht“ als Schimpfwort gilt? Tuba Sarica kritisiert die Deutschtürken dafür, es sich in einer Opferrolle bequem zu machen, eine Parallelwelt zu schaffen, in der eigene Regeln gelten, und sich den Populismus à la Erdoğan zu eigen zu machen. Sie kritisiert aber auch die Deutschen, die durch falsch verstandene Toleranz genau diese Entwicklungen fördern. Ein Plädoyer dafür, Konflikte auszutragen und nicht unter einem vermeintlichen Toleranzdeckmantel zu verstecken, der alles nur schlimmer macht.