„Menschen in Ost-Ghuta können endlich aufatmen„
Worüber westliche Medien schweigen: 75.000 Menschen durften das durch islamistische Terrorgruppen zu Ostern das syrische Ost-Ghuta verlassen. Eine britische Journalistin durchbricht das Schweigen.
Rubikon: Pause vom Krieg
(…) Die UN hat gestern in Damaskus eine Pressekonferenz abgehalten. Wir kamen zu spät, trotzdem aber noch früh genug, um von den 75.000 Zivilisten zu hören, die aus Ost-Ghuta geflohen sind. Diese traumatisierten Menschen entfliehen der terroristischen Belagerung ihrer Städte und Dörfer über humanitäre „Korridore“, die von Syrien und Russland ausgehandelt und eingerichtet wurden, und finden Zuflucht in den regierungsgeführten syrischen Auffanglagern. (…)
Während der Westen beginnt, wegen nicht bewiesener Giftgaseinsätze Syrien zu bombardieren, bemüht sich Russland und Syrien um humanistische Fortschritte für das syrische Volk.
(…) Die Verhandlungen zwischen Russland, Syrien und dem Dschaisch al-Islam (eine von Saudi-Arabien finanzierte terroristische Splittergruppe) gehen weiter – wohin die Evakuierten gebracht werden sollen ist ebenso Inhalt der Verhandlungen wie die Kapitulationsbedingungen und die endgültige Freilassung der Zivilisten, die sich noch in der Gewalt des Dschaisch al-Islam befinden. (…)
Für die Terrorgruppen ist dies ein Verlust der menschlichen Schutzschilde
Durch die Evakuierung der Zivilbevölkerung verlieren radikal-islamische Kräfte ihre menschlichen Schutzschilde. Ein vermeintlicher Giftgasanschlag wiegt schwerer als die ständige Verletzung von Menschenrechten. Das eine ist bewiesen, das andere nicht. Deutsche, französische, englische und us-amerikanische Politiker aber bejubeln die Bombardierung Syriens, das sich auf einem Weg zur Ruhe befindet.
Ein Video zur Evakuierung von Dourma
Der verlinkte Artikel ist lesenswert. Es ist zu wünschen, dass sich der Informationsstrom so langsam endlich „entideologisiert“.