AfD – Syrienreise in Tweets mit Bildern
Die Syrienreise der AfD-Politiker bringt einige Leute an den Rand des Herzinfarktes. Dabei bemerken sie nicht, wie ANTI ihr Gedankengut ist: Es ist ANTIDEMOKRATISCH, es ist ANTIAUFKLÄRERISCH und es ist ANTI um des ANTIseins willens. Man wird müde, dies weiter als nötig zu kommentieren.
(Es kann etwas länger dauern, diese Seite zu laden.)
„Wer dieses Regime hofiert, der disqualifiziert sich selbst!“
(…) „Widerliches Treffen mit der Täterclique“
Die Reise der AfD-Politiker stieß bei Vertretern anderer Parteien auf breite Ablehnung: Unionsfraktionschef Volker Kauder sagte: „Eines geht nicht (…), sich mit Menschen zu treffen, die uns angedroht haben, unser Land zu bombardieren und hier Terroranschläge zu machen, und dann so zu tun, als wenn sie die größten Friedensengel wären. Das finde ich abstoßend.
CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer kritisierte, die AfD-Parlamentarier unterstützten „diejenigen, die durch den Krieg in Syrien dafür verantwortlich sind, dass sich überhaupt so viele Menschen auf der Flucht befinden und so viele Menschen nicht in der Heimat bleiben können“. Der menschenrechtspolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Michael Brand, nannte es „einfach widerlich“, sich mit der „Täterclique“ zu treffen, „während Bomben und Giftgas von Diktator Assad eingesetzt werden“.
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner sagte, wenn AfD-Abgeordnete jetzt „Leuten die Aufwartung machen, die ihre eigene Bevölkerung terrorisieren“, sollte auch dem Letzten hierzulande klar sein, was diese Partei „im Schilde führt“. Ihr Parteikollege Omid Nouripour sagte in der Heilbronner Stimme, das Treffen mit Hassun könne man als „klare Beihilfe zum Terror“ bezeichnen. „Ahmed Hassun hat noch 2011 mit Selbstmordanschlägen in Europa gedroht.“ Die Staatsanwaltschaft sollte die Aufnahme von Ermittlungen prüfen. „Wir reden hier immerhin von einem Hassprediger.“
Der SPD-Außenexperte Rolf Mützenich kündigte im Kölner Stadt-Anzeiger an, der Besuch werde ein Nachspiel im Bundestag haben: „Das wird ein Thema in den Ausschüssen sein. Der Ältestenrat wird auch prüfen, wer die Reise finanziert hat.“ Mützenich vermutete „eine gewisse Strategie, das Regime von Assad und seine Unterstützer aufzuwerten“. Die syrische Regierung habe schon mehrere Gelegenheiten genutzt, mit Parteien aus dem rechten Spektrum ins Gespräch zu kommen. (…)
Frank Pasemann, der für die AfD im Bundestag sitzt und sich in Syrien vor Ort ein Bild macht, erwidert:
(Auf dem Foto ist Frank Walter Steinmeyer mit Baschar Hafiz al-Assad beim Händeschütteln zu sehen.)
Bei unserer #Syrienreise hofieren wir nicht. Wir informieren uns direkt vor Ort. Das Gespräch ist immer der erste Schritt. Er ist lange überfällig!http://www.
„Wer dieses Regime hofiert, der disqualifiziert sich selbst!“ @RegSprecher Steffen Seibert
Bei unserer #Syrienreise hofieren wir nicht. Wir informieren uns direkt vor Ort. Das Gespräch ist immer der erste Schritt. Er ist lange überfällig!https://t.co/6UI80MWY8D pic.twitter.com/L2lVvCnNyR— Frank Pasemann, MdB 🇩🇪 (@Frank_Pasemann) 8. März 2018
Aus unserem heutigen Freitagsbrief:
Syrischer Großmufti zu Gast in der Konrad-Adenauer-Stiftung
(…) Als einer der wichtigsten Vertreter eines werteorientierten Dialoges im europäisch-arabischen interreligiösen Diskurs gilt der Großmufti der Arabischen Republik Syrien, S.E. Scheich Dr. Ahmad Badr Al-Din Hassoun, der über die gemeinsamen Herausforderungen sprechen wird. (…)
„Wer dieses Regime hofiert, der disqualifiziert sich selbst“
(…) Der AfD-Gruppe, die sich diese Woche in Syrien aufhält, gehören Abgeordnete des Bundestages und des nordrhein-westfälischen Landtages an. Sie hatte in den vergangenen Tagen unter anderem den regierungsnahen Großmufti von Syrien, Ahmed Hassun, und den Staatsminister für nationale Versöhnung, Ali Haidar, getroffen. (…)
Kommentar GB:
Es handelt sich hier um denselben Großmufti von Damaskus.
Hier ist ein extrem deutlicher Doppelstandard zu sehen. Das, was die alte Politriege tut, ist moralisch einwandfrei. Möchte sich die AfD über die Realität informieren, ist dies schlecht.
Der Reisebericht der Politiker in Tweets bei Twitter
Endlich in Damaskus – 5. März
Endlich in #Damaskus mit @thomasroecke @h_weyel, @Frank_Pasemann, @UdoHemmelgarn, Jürgen Pohl und Steffen Christ. Wir machen uns ein eigenes Bild von der Lage in #Syrien ! Auffällig: Kaum Militär an der Grenze zum Libanon. #Syrienreise pic.twitter.com/sSgceNhEyO
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 5. März 2018
Belebter Mittagsverkehr mit sehr vielen Taxis in #Damaskus. – 5. März
Belebter Mittagsverkehr mit sehr vielen Taxis in #Damaskus. Herzlicher Empfang. Man merkt, dass die Menschen uns Deutschen erzählen möchten, was in ihrem Land passiert ist. Gerade erfahren: Medizinische Geräte wie Prothesen kommen durch EU-Sanktionen nicht mehr an! #Syrienreise pic.twitter.com/zwsTYr58i2
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 5. März 2018
Syrische Frauen in #Damaskus. – 5. März
Syrische Frauen in #Damaskus. Blue Jeans statt schwarze Schleier! Frauen sitzen in Bars. In Mekka kaum vorstellbar – in Berlin-Neukölln leider auch nicht. Und die Regierung unterstützt „Rebellen“, die solche Frauen unter die Burka pressen wollen. Schande. #syrienreise pic.twitter.com/al9dXTSwLy
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 5. März 2018
Treffen mit dem Großmufti, Ihre Exzellenz Dr. Ahmad Badr al-Din Hassoun. – 5. März
Treffen mit dem Großmufti, Ihre Exzellenz Dr. Ahmad Badr al-Din Hassoun. Betont, wie wichtig Trennung von Religion und Kirche ist! Ruft Syrer in Deutschland zur Rückkehr auf. Würde d. Aufruf auch von Berlin aus machen! Frau Merkel, laden Sie ihn doch mal zu sich ein. #syrienreise pic.twitter.com/7KdzrmfK2x
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 5. März 2018
Wunderbarer Spaziergang über den Basar Suq al-Hamidiya in #Damaskus am Dienstag. 6. März
Wunderbarer Spaziergang über den Basar Suq al-Hamidiya in #Damaskus am Dienstag. Überall viele offene und freundliche Menschen getroffen, die sich über unseren Besuch sehr freuen. Alles total entspannt hier… #Syrienreise pic.twitter.com/6INbvn3ceV
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 6. März 2018
Auf dem Basar in #Damaskus. – 6. März
Auf dem Basar in #Damaskus. Alltag pur. Moderne Geschäfte. Frauen mit und ohne Kopftuch. Kaum zu glauben, dass jetzt zigtausend syrische Männer in Deutschland sind und auch noch ihre Familien nachholen sollen… #Syrienreise pic.twitter.com/BqqvYpkH1T
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 6. März 2018
#Damaskus ist eine Reise wert, kann ich nur sagen. – 6. März
#Damaskus ist eine Reise wert, kann ich nur sagen. Die Leute sind höflich und das Essen schmeckt ausgezeichnet. Trotzdem vergessen wir nicht das alte arabische Sprichwort: Gott segne den, der Besuche macht – aber kurze. #familiennachzug #Syrienreise pic.twitter.com/lfKMBVT0o7
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 6. März 2018
Audienz beim Stellvertreter des Patriarchen der syrisch-orthodoxen Kirche. – 6. März
Audienz beim Stellvertreter des Patriarchen der syrisch-orthodoxen Kirche. Setzte sich für die Trennung von Staat und Religion ein. Christen lebten in Syrien ohne Diskriminierung. Syrer im Ausland, die Trennung von Religion+Staat akzeptieren, sollten zurückkehren. #Syrienreise pic.twitter.com/skmUBV94W0
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 6. März 2018
Was die Staatsmedien nicht berichten: (…) – 7. März
Was die Staatsmedien nicht berichten: Am 5. Februar wurde die Kathedrale der syrisch-orthodoxen Kirche gezielt von „moderaten“ Terroristen von Ost-Ghuta aus mit Granatwerfern beschossen. Altar und Boden wurden beschädigt. Zum Glück kam niemand zu Schaden. #Syrienreise pic.twitter.com/Jb7NlzOm9Q
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Das Dach der Kathedrale wurde schon repariert. – 7. März
Das Dach der Kathedrale wurde schon repariert. Um die Kronleuchter kümmert man sich jetzt gerade. Während unseres Besuchs der Kathedrale am Dienstag wurde auch eine Schule von den „moderaten“ Rebellen/Terroristen gezielt von Ost-Ghuta aus beschossen. #Syrienreise pic.twitter.com/8Fheu676kL
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Dienstagabend Treffen mit Dr. Ali Haidar, dem Minister für nationale Versöhnung. – 7. März
Dienstagabend Treffen mit Dr. Ali Haidar, dem Minister für nationale Versöhnung. Über 100.000 ehemalige feindliche Kämpfer seien ins Zivilleben zurückgekehrt, nachdem ihnen Amnestie gewährt worden sei. Mehr als 100 Gemeinden und Städte wieder friedlich reintegriert. #Syrienreise pic.twitter.com/5QOnjccJja
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Haupthindernis für friedliche Kooperation sei Anwesenheit ausländischer Kämpfer, unterstützt von Saudi-Arabien, Qatar u.d. Türkei. – 7. März
Haupthindernis für friedliche Kooperation sei Anwesenheit ausländischer Kämpfer, unterstützt von Saudi-Arabien, Qatar u.d. Türkei. Kritisierte völkerrechtswidrig errichtete US-Militärbasen. Dr. Haidar betonte, dass Syrien jeden Flüchtling für Wiederaufbau braucht. #Syrienreise pic.twitter.com/Wx0ELMuzuu
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Während sogenannte syrische „Flüchtlinge“ aus #Homs auf Kosten d. deutschen Steuerzahlers in Berlin Kaffee trinken (…) – 7. März
Während sogenannte syrische „Flüchtlinge“ aus #Homs auf Kosten d. deutschen Steuerzahlers in Berlin Kaffee trinken, trinken wir ihn auf eigene Kosten in Homs. Finde den Fehler! P.S.: Minister f. nationale Versöhnung sagte, Syrien brauche jeden Mann zum Wiederaufbau! #syrienreise pic.twitter.com/Q8u3PfGC0F
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Impressionen aus #Homs. Der letzte Vorort wurde erst vor 8 Monaten befreit. – 7. März
Impressionen aus #Homs. Der letzte Vorort wurde erst vor 8 Monaten befreit. Manche Viertel wurden bei den Kämpfen stark zerstört, viele blieben aber komplett unzerstört. Beeindruckt hat mich der Wille der Bevölkerung, sich ihre Heimat wieder aufzubauen. #Syrienreise pic.twitter.com/nu2qUCUgsR
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Mehr Impressionen aus #Homs. – 7. März
Mehr Impressionen aus #Homs. Vieles wurde in der Zwischenzeit wieder aufgebaut, manches bleibt zu tun. #Syrienreise pic.twitter.com/WsVtKEblcJ
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 7. März 2018
Persönlicher Höhepunkt in #Homs: Besuch der Al Baath Universität – 8. März
Persönlicher Höhepunkt in #Homs: Besuch der Al Baath Universität mit 120.000 Studenten. Konnten Fachbereiche Musik, Architektur und, was mich besonders gefreut hat, Naturwissenschaften, besuchen. #Syrienreise pic.twitter.com/r2ahcTjPOt
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 8. März 2018
Ich freue mich von Herzen für die Studenten – 8. März
Ich freue mich von Herzen für die Studenten, dass sie Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Bildung haben, die sie bei einem Sieg der islamistischen Terroristen nie gehabt hätten. Bildung und Wissenschaften sind das beste Mittel gegen religiösen Extremismus. #Syrienreise #Homs pic.twitter.com/oAwsfGN2Wr
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 8. März 2018
Der herzliche Empfang durch die Professoren+Studenten war überwältigend. – 8. März
Der herzliche Empfang durch die Professoren+Studenten war überwältigend. Viele Professoren der Al Baath Universität sprechen Deutsch, da sie bei uns studierten. Zum Glück gibt es noch Zusammenarbeit mit deutschen Unis, wenn auch durch die Sanktionen abgeschwächt. #syrienreise pic.twitter.com/ywo1W8H2oD
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 8. März 2018
In #Homs haben wir die Al-Kindi Grundschule besucht – 8. März
In #Homs haben wir die Al-Kindi Grundschule besucht und wurden von den Kindern herzlich begrüßt. Der syrische Staat bezahlt für alle Schulen, auch für Schulangestellte in den von den Terroristen noch besetzten Gebieten. #syrienreise pic.twitter.com/HCBMzY2sre
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 8. März 2018
Das Walid Krankenhaus in Al Waer wurde während der Besatzung von den Terroristen absichtlich zerstört. – 8. März
Das Walid Krankenhaus in Al Waer wurde während der Besatzung von den Terroristen absichtlich zerstört. 3 Monate nach der Befreiung nahm es wieder notdürftig den Betrieb als Ambulanz auf. Durch die Sanktionen wird die Neuausstattung des Krankenhauses massiv behindert. #syrienreise pic.twitter.com/r0hg8DxUGw
— Dr. Christian Blex (@ChristianBlex) 8. März 2018
Wir denken, die Tweets reichen, dass sich ein jeder ein objektives Bild über die Reise machen kann. Es kann nicht teil der Politik sein, aufgrund von Informationen aus den Medien einen Dialog zu verweigern.