Davos:
Die Rede Donald Trumps und die „Faktenpresse“
Die Rede Donald Trumps und die „Faktenpresse“
Donald Trump hat seine Rede in Davos gehalten. Da ist es klar, dass die Faktenpresse sich mit einer verzerrten bzw. verzerrenden Wahrnehmung zu Wort (auch in Ton und Bild) meldet.
Das ZDF geht auf billigste Art manipulierend vor.
Auf Twitter zur Manipulation durch das ZDF:
Zunächst die komplette Rede
#Trump kritisiert in #Davos bei #wef18 manipulative Medien – @tagesschau liefert den Beweis, sagt, er sei ausgebuht worden, dreht den Ton selektiv höher! In Wahrheit überwog an der Stelle eher amüsiertes Lachen und freundlicher Applaus am Ende. Ab 24:45 https://t.co/XukR1jEWuJ https://t.co/VF65qg0nwy
— Götz Frömming, MdB (@GtzFrmming) January 27, 2018
„Hinterhältige, gemeine, bösartige, falsche Presse“ – hier wird Trump nach seiner Rede beim #WEF18 in #Davos dafür ausgebuht. pic.twitter.com/ro4vh4EOpY
— tagesschau (@tagesschau) 26. Januar 2018
Hat das ZDF eigentlich bemerkt, dass die Manipulation „extrem bescheiden“ klingt?
Die Tagesschau hat sich dazu geäußert
Wir haben den Ton am Ende tatsächlich etwas lauter gemacht, damit man die Buhrufe hört. Nur so können wir wiederspiegeln was unsere Korrespondenten berichtet haben. Das Mikrofon im Raum hat vor allem Trump aufgezeichnet und nur wenig von der Atmosphäre im Saal.
— tagesschau (@tagesschau) January 26, 2018
Falls der Tweet gelöscht wird:
Wir haben den Ton am Ende tatsächlich etwas lauter gemacht, damit man die Buhrufe hört. Nur so können wir wiederspiegeln was unsere Korrespondenten berichtet haben. Das Mikrofon im Raum hat vor allem Trump aufgezeichnet und nur wenig von der Atmosphäre im Saal.
Man gibt zu, den Ton angepasst zu haben. Man schämt sich seiner Methoden nichtmals mehr.
Der Spiegel empfindet eine Rede als Selbstgespräch
Was soll man dazu sagen? Der Spiegel bezieht sich darauf, dass Donald Trump sich nach Ende der Rede zunächst die Mitglieder seines Teams namentlich begrüßt hat und nicht direkt auf eine Frage eingegangen ist.
(…) Donald Trump hat in Davos gesprochen, doch es war eher ein Selbstgespräch. Auf eine Debatte, wie man sie beim Weltwirtschaftsforum sonst so gerne führt, ließ der US-Präsident sich nicht einmal ansatzweise ein. Dabei war das durchaus eine Hoffnung, nachdem Trump sich kurzfristig zu dem Treffen angekündigt hatte. (…)
Eine Rede ist eine Rede und keine Debatte.
Der Artikel ist sprachlich („Schleimen“, „Grummeln“) und inhaltlich nicht besonders gelungen. Es ist ein Beispiel für propagandistische Stimmungsmache. Trump berichtet von wirtschaftlichen Erfolgen, stimmt andere Töne als von der Presse gewollt an und gibt insgesamt ein gutes Bild ab.
Wenn wundert es aber, wenn Spiegel und ZDF sich unlauterer Methoden bedienen, um Donald Trump weiterhin als politischen Fehlgriff zu zeigen?
Epoch Times als alternative Presse hat einen realistischen Artikel zur Rede Trumps:
Rede von Donald Trump: „Amerika zuerst bedeutet nicht Amerika allein“
US-Präsident Donald Trump hat der Welt beim Wirtschaftsforum in Davos „Amerikas Freundschaft und Partnerschaft“ angeboten. „Amerika zuerst bedeutet nicht Amerika allein“, sagte Trump am Freitag in dem schweizerischen Skiort. Er warb für Investitionen in den USA und mahnte einen fairen Welthandel an. Seine Regierung unterstütze den Freihandel, werde „unfaire Wirtschaftspraktiken“ aber nicht tolerieren.
Trump bot der Weltgemeinschaft eine Zusammenarbeit im Handel und in Sicherheitsfragen an. Wie andere Staatschefs auch werde er sein Land immer an erste Stelle setzen, doch dies bedeute nicht einen Alleingang der USA, betonte Trump. Und er erklärt: (…)
Bei Achgut gibt es die gesamte Rede übersetzt ins Deutsche.
Donald Trumps Davos-Rede auf deutsch
Nachfolgend die Rede von Präsident Donald Trump, gehalten auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, am 26. Januar 2018.
Es ist ein Privileg, hier auf diesem Forum einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdiplomatie zu sein, auf dem sich Menschen aus aller Welt viele, viele Jahre lang versammelt haben, um darüber zu diskutieren, wie wir Wohlstand und Frieden fördern können. Ich bin hier, um die Interessen des amerikanischen Volkes zu vertreten und Amerikas Freundschaft und Partnerschaft beim Aufbau einer besseren Welt zu bekräftigen.
Wie alle Nationen, die auf diesem großen Forum vertreten sind, hofft Amerika auf eine Zukunft, in der jeder gedeihen kann und jedes Kind frei von Gewalt, Armut und Angst aufwachsen kann. Im vergangenen Jahr haben wir in den USA außerordentliche Fortschritte gemacht. Wir revitalisieren vergessene Gemeinschaften, schaffen aufregende neue Möglichkeiten und helfen jedem Amerikaner, seinen Weg zum amerikanischen Traum zu finden. Der Traum von einem tollen Job, einem sicheren Zuhause und einem besseren Leben für seine Kinder. (…)
Tichys Einblick ist korrekt in der Berichterstattung:
„Top-Manager“ treten in Davos bei Donald Trump zum Rapport an
Trump nutzte Davos, um für den Wirtschaftsstandort Amerika zu werben. Soros bestärkte die Medien in Meinungen, die seinen Geldwetten nutzen. Merkel erlegte dem Land, dem sie dienen soll, neue Lasten auf. (…)
Der Vergleich mit dem, was deutsche Medien täglich über Trump absondern, und dieser dokumentierten Runde könnte krasser nicht sein. Wie sie in ihren Berichten über Davos krampfhaft versuchen, Trumps dortigen Auftritt in irgendein negatives Licht zu tauchen, spricht Bände. (…)
„Am stärksten unterschied sich Trumps Rede im Davoser Redenreigen von der des französischen Präsidenten Macron. In jeder Hinsicht. Trump war kurz, mit wenigen klaren Aussagen. Macron sprach fast dreimal so lange, mit vielen noch präziseren Forderungen. Trump verfolgt die Philosophie, dass unabhängige, souveräne Nationen miteinander Verträge schließen und Unternehmen in einem möglichst freien Raum handeln können. Macron fordert ein viel dichteres Regelwerk, bis hin zu Weltverträgen, und wenn man so will: einen globalen Dirigismus. Also eine weit stärkere Rolle der Staaten. Trump setzte große Teile seines Wirtschaftsprogramms in Windeseile um (er brauchte dafür nur etwas mehr als doppelt so lange wie in Berlin die Regierungsbildung dauert). Macron fordert für die Europäische Union eine 10 Jahres-Strategie.“
(…)
Die Autorin/Journalistin Gudrun Eussner hat auch einiges zusammengestellt:
Davos 2018: Donald Trump und die Medien
Weitere Informationen und Links gibt es bei ihr.