Sexuality Pay Gap:
Arglistige Täuschung, Junk Science, DIW
– kommt zusammen, was zusammen gehört?
Noch absurder als der „Gender Pay Gap“
Schwule und Lesben brauchen ihren eigenen Gap. Frauen, Schwule, Lesben – alle werden diskriminiert.
Na, was bleibt übrig? Klar, der weiße, heterosexuelle Mann. Ausländer werden ohnehin diskriminiert.
Es beginnt heute, wie so oft, mit dem Hinweis eines Lesers auf einen Text in der Frankfurter Allgemeine, die sich immer mehr zum Trash-Blatt entwickelt. „Schwule haben geringeren Stundenlohn“ wird dort verkündet. Diese Weisheit hat der zuständige Redakteur wohl der Pressemeldung zu einer DIW-Studie entnommen, in der gezeigt worden sein soll, dass der Brutto-Stundenlohn, den Schwule erhalten, um 2,14 Euro geringer ausfällt, als der von heterosexuellen Männern. Ein neuer Pay-Gap, ein Sexuality Pay Gap, wie Martin Kroh, Simon Kühne, Christian Kipp und David Richter in ihrem Text „Einkommen, soziale Netzwerke, Lebenszufriedenheit: Lesen, Schwule und Bisexuelle in Deutschland“ schreiben, der im DIW-Wochenbericht Nr. 35 gerade erschienen ist. Das ist die Studie, auf die sich der Bericht in der FAZ bezieht.
Es ist eine Junk-Studie. Nein, Junk-Studie ist ein Begriff, der es nicht ganz trifft, denn die Autoren addieren noch die Täuschung der Leser zum üblichen Junk derartiger Studien.
Quelle: Sexuality-Pay-Gap: Arglistige Täuschung, Junk Science, DIW – kommt zusammen, was zusammen gehört? | ScienceFiles
Die ScienceFiles nehmen die „Studie“ auseinander.