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„GLEICHSTELLUNG = CHANCENUNGERECHTIGKEIT!“
In einer Rede von Hans-Thomas Tillschneider im Landtag von Sachsen-Anhalt geht es um Gleichstellung der Geschlechter. Die Linke hat einen Antrag gestellt, das s. g. Kaskadenmodell umzusetzen. Dieses Modell wird in der Rede erklärt.
Die Partei des Redners hat diesen Antrag abgelehnt.
In seiner Rede wird die Frankfurter Erklärung erwähnt, die sich für Gleichberechtigung und gegen Gleichstellung an den Hochschulen einsetzt.
„GLEICHSTELLUNG = CHANCENUNGERECHTIGKEIT!“
Die Fraktion DIE LINKE ist zu der Erkenntnis gelangt, dass an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt Frauen in wissenschaftlichen Positionen noch unterrepräsentiert seien. Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Studium, Forschung, Lehre und in den Führungspositionen der Hochschulverwaltung sei jedoch eine Frage der Chancengerechtigkeit und des gesellschaftlichen Fortschritts. Daher soll die Landesregierung mittels Antrag gebeten werden, bei einer verbindlichen Umsetzung des Kaskadenmodells die Hochschulen des Landes zu unterstützen, um den Anteil von Frauen und Männern weiter anzugleichen.
Das Ergebnis war frei von jeder Demokratie:
Der Antrag Drs. 7/358 wird beschlossen.
Die Frankfurter Erklärung erläutert die Problematik der Gleichstellung und bittet um die Unterzeichnung einer Petition:
Gleichstellungspolitik sollte beendet werden
Die Gleichstellungspolitik ist rechtlich und moralisch unhaltbar. Eine Rechtfertigung für die Gleichstellungspolitik gibt es nicht. Eine Alternative zur Gleichstellungspolitik wäre eine konsequente Politik der Qualifikation. Arbeitsstellen sollten nach individuellen Qualifikationen der Bewerber und nicht nach deren Gruppenzugehörigkeit vergeben werden. Das würde die gerechteste Praxis der Stellenvergabe gewährleisten und mit dem Grundgesetz kompatibel sein. Eine Arbeitsstelle sollte diejenige Person erhalten, die dafür am besten qualifiziert ist, und zwar unabhängig von ihrer Gruppenzugehörigkeit:
Qualifikation statt Quote!
Jetzt mitzeichnen!